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stand zu befahrenen Flächen und unter Bevorzugung eines natürlichen Abflusses in den Vorfluter.
Der Abstand der Kleinkläranlage von vorhandenen und geplanten Wassergewinnungsanlagen
muss dabei so groß sein, dass durch die Kleinkläranlage keine Gefahr von Beeinträchtigungen der
Qualität des entnommenen Wassers ausgehen kann. Bei Einbau in Wasserschutzgebieten gelten
die jeweils gültigen landesrechtlichen Vorschriften sowie sich aus der wasserrechtlichen Erlaub-
nis ergebende Einschränkungen. Abwasserleitungen sind dabei grundsätzlich von Leitungen für
Regen- und Oberflächenwasser zu trennen.
Die Kleinkläranlage ist so zu installieren, dass:
- sämtliche Arbeiten an der Kleinkläranlage in trockener Umgebung durchgeführt werden (even-
tuell Absenkung des GW-Spiegels o. Ä.);
- die Erdüberdeckung der Behälter gemessen von der Unterkante des Zulaufrohrs maximal 60 cm
beträgt; bei Einsatz einer Schachtverlängerung maximal 90 cm
- die Erdüberdeckung der Zu-, Ablauf- und Verbindungsrohre sowie der Lüftungsleitungen min-
destens 30 cm ab Rohroberkante beträgt;
- alle Revisionsdeckel oder Verschlüsse stets für Wartung und Kontrolle zugänglich bleiben und
nicht mit Erdreich überdeckt sind;
- bei Anlagen, die in einem Hof, unter Bodenplatten oder Fliesen, in einer Garageneinfahrt, in einer
Garage, unter einem Stellplatz, einem Bürgersteig, einem Verkehrsweg, einer Terrasse, einem La-
gerplatz ö. Ä. eingebaut werden, keine Dauer- oder Verkehrslasten direkt auf Teile der Kleinklär-
anlage abgeleitet werden (siehe „Einbau unter Verkehrswegen, Bodenplatten und Lagerplätzen").
Beachten Sie, dass der Bereich über oder in der Nähe der Zugangsöffnungen nicht befahren wer-
den darf, solange hierfür keine geeigneten konstruktiven Maßnahmen getroffen wurden.
EINBAU VORKLÄRBEHÄLTER
Die Vorklärbehälter sind so nah wie möglich am Abwasseranschluss des Gebäudes einzubauen, so
werden Ablagerungen von Fetten o. Ä. in den Zulaufrohren vermieden.
Falls die Kläranlage in einem Abstand von mehr als 20 m zum Haus eingebaut werden muss, ist in
der Nähe der Ablaufstellen des Grauwassers ein Fettabscheider vorzusehen. Sollte lediglich eine
Küche an den Fettabscheider angeschlossen werden, so hat dieser ein Mindestnutzvolumen von
200 l aufzuweisen, bei einem Anschluss aller Grauwässer beträgt das Mindestnutzvolumen 500 l.
Die Zuflussrohre zur Vorklärung dürfen keinerlei Abzweige mit Winkeln aufweisen, die spitzer als
45° sind, um Verstopfungen und Schlammablagerungen vorzubeugen. Setzen Sie Winkelstücke
von 11°, 22°, 30° oder 45° ein. Um Ablagerungen sicher vorzubeugen, sollten die Zulaufrohre ein
Gefälle von 1–3 % aufweisen (empfohlenes Gefälle: 3 %).
ATB WATER GmbH, Südstraße 2, D-32457 Porta Westfalica, www.atbwater.com
Art.-Nr.: 9060 0347 | Stand: 01.04.2023
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