Handbuch VIPA System 300S SPEED7
CPU 313SC/DPM
Übersicht
Speicher-
management
Integrierter
Ethernet-PG/OP-
Kanal
Integrierter
Profibus DP-
Master
Betriebssicherheit
HB140D - CPU SC - RD_313-6CF03 - Rev. 09/45
Die SC-CPU basiert auf der SPEED7-Technologie. Hierbei wird die CPU
durch Coprozessoren im Bereich Programmierung und Kommunikation
unterstützt und erhält somit eine Leistungssteigerung, so dass diese
höchsten Anforderungen genügt.
Programmiert wird die CPU in STEP
WinPLC7 von VIPA oder den Siemens SIMATIC Manager verwenden.
Aufgrund des SPEED7-Chipsatzes verhält sich die CPU wie eine CPU 318.
Hier kommt der Befehlssatz der S7-400 von Siemens zum Einsatz.
Die CPU besitzt einen Ethernet-PG/OP-Kanal, eine MPI- und RS485-
Buchse und garantiert so eine komfortable Integration in ein Netzwerk oder
den Anschluss von zusätzlichen Endgeräten.
Das Anwenderprogramm wird im batteriegepufferten RAM oder auf einem
zusätzlich steckbaren MMC-Speichermodul gespeichert.
Die CPU hat einen Arbeitsspeicher integriert. Hiervon werden während des
Programmablaufs 50% für Programmcode und 50% für Daten verwendet.
Mit einer MCC Speichererweiterungskarte haben Sie die Möglichkeit den
Gesamtspeicher bis zum Maximalspeicher zu erweitern.
Auf der CPU befindet sich eine Ethernet-Schnittstelle für PG/OP-
Kommunikation. Nach der Zuweisung von IP-Adress-Parametern über
"Adresse vergeben" bzw. über ein "Minimalprojekt" können Sie über die
"Zielsystem"-Funktionen den Ethernet-PG/OP-Kanal direkt ansprechen und
Ihre CPU programmieren bzw. fernwarten. Hier sind maximal 2 PG/OP-
Verbindungen möglich.
Sie haben auch die Möglichkeit über diese Verbindungen mit einer
Visualisierungs-Software auf die CPU zuzugreifen.
Die CPU hat einen Profibus DP-Master integriert. Über den DP-Master, mit
einem Datenbereich von 1kByte für Ein- und Ausgabe können Sie bis zu
124 DP-Slaves ansprechen. Die Projektierung erfolgt unter WinPLC7 von
VIPA oder im Hardware-Konfigurator von Siemens. Bitte beachten Sie,
dass es bei Einsatz des Siemens SIMATIC Manager zu einer Begrenzung
der maximalen Anzahl von projektierbaren DP-Slaves kommen kann.
Sie können auch den Profibus-Teil als "intelligenten" DP-Slave einsetzen.
Näheres hierzu finden Sie unter "Einsatz Profibus-Kommunikation".
• Anschluss über Federzugklemmen an Frontstecker
• Aderquerschnitt 0,08...2,5mm
• Vollisolierung der Verdrahtung bei Modulwechsel
• Potenzialtrennung aller Peripherie-Module zum Rückwandbus
• ESD/Burst gemäß IEC 61000-4-2/IEC 61000-4-4 (bis Stufe 3)
• Schockfestigkeit gemäß IEC 60068-2-6 / IEC 60068-2-27 (1G/12G)
7 von Siemens. Hierzu können Sie
2
Teil 1 Grundlagen
1-7