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Teil 7 Einsatz Profibus-Kommunikation; Übersicht - VIPA SPEED7-CPU SC Handbuch

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Teil 7 Einsatz Profibus-Kommunikation

Übersicht
Profibus-DP
Integrierter
Profibus DP-
Master
Projektierung
Profibus-Adresse
1 ist reserviert
DP-Slave-Betrieb
7-2
Profibus ist ein international offener und serieller Feldbus-Standard für
Gebäude-, Fertigungs- und Prozessautomatisierung im unteren (Sensor-/
Aktor-Ebene) bis mittleren Leistungsbereich (Prozessebene).
Profibus besteht aus einem Sortiment kompatibler Varianten. Die hier
angeführten Angaben beziehen sich auf den Profibus-DP.
Profibus-DP ist besonders geeignet für die Fertigungsautomatisierung. DP
ist sehr schnell, bietet "Plug and Play" und ist eine kostengünstige Alter-
native zur Parallelverkabelung zwischen SPS und dezentraler Peripherie.
Der Datenaustausch "Data Exchange" erfolgt zyklisch. Während eines
Buszyklus liest der Master die Eingangswerte der Slaves und schreibt neue
Ausgangsinformationen an die Slaves.
Die CPU hat einen Profibus DP-Master integriert. Über den DP-Master, mit
einem Datenbereich von 1kByte für Ein- und Ausgabe können Sie bis zu
124 DP-Slaves ansprechen.
Bei jedem NetzEIN bzw. nach dem URLÖSCHEN holt sich die CPU
automatisch vom Master die I/O-Mapping-Daten. Eine Projektierung auf
CPU-Seite ist hierzu nicht erforderlich.
Bei DP-Slave-Ausfall leuchtet die ER-LED und der OB 86 wird angefordert.
Ist dieser nicht vorhanden, geht die CPU in STOP und BASP wird gesetzt.
Sobald das BASP-Signal von der CPU kommt, stellt der DP-Master die
Ausgänge der angeschlossenen Peripherie auf Null. Unabhängig von der
CPU bleibt der DP-Master weiter im RUN.
Die Projektierung erfolgt unter WinPLC7 von VIPA oder im Hardware-
Konfigurator von Siemens. Bitte beachten Sie, dass es bei Einsatz des
Siemens SIMATIC Manager zu einer Begrenzung der maximalen Anzahl
von projektierbaren DP-Slaves kommen kann. Hierzu ist im Hardware-
Konfigurator von Siemens die Siemens-CPU 31xC anzuwählen.
Die Übertragung Ihrer Projektierung erfolgt über MPI, MMC oder Ethernet-
PG/OP-Kanal in die CPU. Diese leitet die Projektierdaten intern weiter an
den Profibus Master-Teil.
Als externes Speichermedium nutzt der Profibus DP-Master zusammen mit
der CPU die MMC (Multi Media Card).
Bitte beachten Sie, dass die Profibus-Adresse 1 systembedingt reserviert
ist. Die Adresse 1 sollte nicht verwendet werden!
Für den Einsatz in einem übergeordneten Master-System projektieren Sie
zuerst Ihr Slave-System mit konfigurierten Ein-/Ausgabe-Bereichen.
Danach projektieren Sie Ihr Master-System. Binden Sie an das Master-
System Ihr Slave-System an, indem Sie die "CPU 31x" aus dem Hardware-
Katalog unter Bereits projektierte Stationen auf das Master-System ziehen
und Ihr Slave-System auswählen und ankoppeln.
Handbuch VIPA System 300S SPEED7
HB140D - CPU SC - RD_313-6CF03 - Rev. 09/45

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Diese Anleitung auch für:

313-6cf03

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