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Bedienung
5.1
Befestigung des Prüflings
Der Schwingkopf des PCE-VC21 hat ein M5-Innengewinde mit 7 mm Tiefe zur Befestigung des
Prüflings. Zum Kalibrieren wird der Prüfling mit einem der mitgelieferten Gewindestifte bzw. -
adapter oder einem Haftmagneten an der Koppelfläche des Kalibrators befestigt. Die
Oberfläche des Schwingkopfes wurde durch Plasmanitrierung extrem haltbar gemacht. Bei
leichten Aufnehmern können auch Klebewachs oder andere entfernbare Kleber bzw.
doppelseitiges Klebeband verwendet werden. Zum Schaffen einer ebenen Klebefläche eignet
sich der bei Metra erhältliche Klebeflansch 029 mit M5-Gewinde. Ein Haftmagnet oder die
Klebebefestigung sollten nur für Überblicksmessungen verwendet werden. Die garantierte
Genauigkeit gilt nur bei Schraubbefestigung. Bei der Befestigung des Prüflings sollte auf
symmetrische Verteilung der Messobjektmasse geachtet werden, damit das Schwingsystem
nicht aus seiner Hauptachse abgelenkt wird. Das ist insbesondere von Bedeutung, wenn zum
Kalibrieren des Sensors Koppelstücke eingesetzt werden (z.B. bei der Kalibrierung der x- und y-
Achse eines Triaxialaufnehmers). Dann sollte ein Ausgleichsgewicht verwendet werden.
Schwere Messkabel sollten in der Nähe des Sensors abgefangen werden, um den
Schwingungserreger nicht einseitig zu belasten. Dabei muss jedoch eine statische
Krafteinleitung über das Kabel in den Schwingkopf vermieden werden. Ein Anzugsdrehmoment
von 1 bis 2 Nm sollte nicht überschritten werden, da sonst der Schwingerreger beschädigt
werden kann! Der Schwingungskalibrator sollte auf einer festen Unterlage stehend betrieben
werden. Handgehaltener Betrieb kann zu Fehlern führen.
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