202 Programmbeschreibung
Regelung der DC-Spannung
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Überspannungsregelung
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Die Überspannungsregelung des DC-Zwischenkreises wird typischerweise benötigt,
wenn der Motor im generatorischen Betrieb läuft. Der Motor kann Energie erzeugen,
wenn er verzögert oder wenn die Last die Motorwelle aktiv dreht, und dabei versucht,
den Motor über die eingestellte Drehzahl bzw. Frequenz hinaus zu beschleunigen.
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Damit die DC-Spannung nicht den Überspannungsgrenzwert übersteigt, senkt der
Überspannungsregler automatisch das generatorische Moment, wenn der DC-
Spannungsgrenzwert erreicht ist. Die Überspannungsregelung erhöht dabei auch die
programmierten Verzögerungszeiten. Bei kürzeren Verzögerungszeiten werden ein
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Brems-Chopper und Bremswiderstände benötigt.
Unterspannungsregelung (Netzausfallregelung)
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Bei einem Ausfall der Einspeisespannung setzt der Frequenzumrichter den Betrieb
fort, indem er die kinetische Energie des drehenden Motors nutzt. Der
Frequenzumrichter arbeitet solange, wie der Motor dreht und Energie in den
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Frequenzumrichter speist. Der Frequenzumrichter kann nach einem Ausfall bei
Wiederkehr der Spannungsversorgung den Betrieb fortsetzen, wenn das Netzschütz
(falls vorhanden) geschlossen bleibt.
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