Versorgung Eines Ssi-Gebers; Batteriebetrieb - Siemens PDC Systemhandbuch

Einsatzplanung

3.6 Batteriebetrieb

Versorgung eines SSI-Gebers

Für die Versorgung eines SSI-Gebers ist die Versorgung des Logikteils des PDC (nominal DC 24 V)
durchgeschleift und über eine Schutz- und Entstörschaltung auf die Klemmen 1VS+ und 1VS-
gelegt.
Die Ausgangsspannung zwischen Klemme 1VS+ und 1VS- beträgt ca. 1L+ - 1,2 V.
Die maximale Stromaufnahme des SSI-Sensors darf 200 mA nicht überschreiten.
Hinweis
Die SSI-Geberversorgung an den Klemmen 1VS+, 1VS- entspricht folgenden Normen
hinsichtlich Elektrischer Sicherheit:
• EN 61010-1 Kapitel 9.4 Energiebegrenzte Stromkreise (Limited-energy circuit), sowie
• UL 61800-5-1 DVC.1.5 Limited voltage/current circuit requirements (LVLC)
ACHTUNG
Der externe SSI-Sensor ist immer mit der dazu bestimmten Klemme 1VS+ und 1VS- des PDC zu
versorgen. Dies gilt auch für die Masseleitung. Eine Vermaschung mit anderen Potenzialen ist
nicht zulässig!
Siehe auch
Energierückspeisung (Seite 148)
Zubehör/Ersatzteile (Seite 291)
3.6 Batteriebetrieb
Für den Batteriebetrieb empfehlen wir, die Rückspeisung zuzulassen, um etwaigen
Betriebsstörungen vorzubeugen.
Verwenden Sie das Engineering Tool, um die Energierückspeisung für den Antrieb zu
konfigurieren. Beachten Sie zwingend die Informationen zur Rückspeisung im Kapitel
Energierückspeisung (Seite 148).
Betriebsbedingungen Leistungsteil
Bei zugelassener Rückspeisung wird die Überwachung der Zwischenkreisspannung im Antrieb
unterdrückt. Die Versorgungsspannung des Leistungsteils 4L+ kann daher bei eingeschalteter
Energierückspeisung auch oberhalb des spezifizierten Werts liegen.
Sorgen Sie in diesem Fall durch geeignete bidirektionale Versorgung dafür, dass die Spannung
an 4L+ (Leistungsteil) auch im Fehlerfall nicht größer als DC 60 V ist. Verwenden Sie eine
geeignete externe Spannungsüberwachung (z. B. über ein Batteriemanagementsystem).
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Antriebsregler PDC
Systemhandbuch, 10/2020, A5E48775340-AC