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Pepperl+Fuchs IC-KP-B12-V45 Handbuch Seite 41

Inbetriebnahme an einer simatic s-7 400 sps
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IC-KP-B12-V45
Funktionsbaustein "IDENTControl"
Am Anfang der Befehlsausführung wird zunächst geprüft, ob die
Ausgangsdatenfelder der einzelnen Köpfe mit neuen Befehlsparametern belegt
sind. Wenn ein Ausgangsdatenfeld mit Parametern belegt ist, die noch nicht an
die IDENTControl übermittelt wurden, ist das Bit #TransfToHeadX gesetzt.
Deshalb erfolgt zunächst eine Abfrage, welche dieser Bits gesetzt sind. Ist das Bit
#TransfToHead1 für Kopf 1 gesetzt, erfolgt ein Sprung zur Sprungmarke exe1.
Hier erfolgt die Befehlsausführung für Kopf 1. Ansonsten wird das Bit
#TransfToHead2 geprüft. Das gleiche gilt für die Abfrage der übrigen
#TransfToHeadX Bit. Sollte keines der Bits gesetzt sein, wird zur Sprungmarke
res gesprungen. Dies ist der Fall, wenn kein neuer Befehl an einen der Köpfe
gestartet werden soll. An der Sprungmarke res wird eine Restart-Routine
durchgeführt.
An der Sprungmarke exe1 werden die für Kopf 1 vorgesehenen Befehle an die
IDENTControl gesendet. Zunächst werden verschiedene Sperrbits gesetzt. Durch
das Bit #Head_1.Busy wird signalisiert, dass im Moment ein Befehl an Kopf 1
gesendet und bearbeitet wird. Mit Hilfe des Bit #Head_1.TimeoutActiv wird die
Timeoutüberwachung der Befehlsübermittelung initialisiert. Die Variable
#Head1_exe dient zur Unterscheidung des Aufrufes der Funktion FC 50. In dem
Funktionsbaustein sind zwei mögliche Stellen vorhanden, an denen die Funktion
für Kopf 1 aufgerufen wird. Dies ist zum einen die Initialisierung des ersten Kopfes
und die andere Stelle ist die Befehlsausführung von Kopf 1. Beim Aufruf der
Funktion in der Initialisierungsphase wird das Bit #Head1_exe zurückgesetzt.
Hingegen wird das Bit gesetzt, wenn der Aufruf bei der Befehlsausführung erfolgt.
Somit kann abhängig vom Ort des Funktionsaufrufes ein zielgerichteter Sprung
realisiert werden. Des Weiteren werden verschiedene Statusbits an der
Sprungmarke exe1 zurückgesetzt. Dadurch wird das Senden des
Ausgangsdatenfeldes für Kopf 1 ermöglicht.
Anschließend erfolgt die Parametrierung der Funktion FC 50. Die Parametrierung
wird über einen ANY-Parametertyp realisiert. Bei der Parametrierung wird das
Quelldatenfeld festgelegt. Als Quelldatenfeld für den Aufruf der Funktion FC 50
dient das Ausgangsdatenfeld für Kopf 1 #Head_1.OutData. Das Datenfeld
beginnt im Instanz- Datenbaustein ab der Adresse 92.0. Die Zuweisung des
richtigen Datenfeldes ist wichtig, weil sonst nicht das Ausgangsdatenfeld mit den
vorher zugewiesenen Befehlsparametern an die IDENTControl gesendet wird.
An die Parametrierung schließt sich der Aufruf der Funktion FC 50 an. Nach dem
Funktionsaufruf wird überprüft, ob das Senden der Daten abgeschlossen ist.
Dazu werden die Bits #Done_FC_Send_1 und #Head_1.Error_FC_Send
abgefragt. Wenn das Bit #Done_FC_Send_1 gesetzt ist, so konnten die Daten
erfolgreich an die IDENTControl übermittelt werden. Wenn bei der Ausführung der
Funktion ein Fehler aufgetreten ist, so ist das Bit #Head_1.Error_FC_Send
gesetzt. Wurde eines der beiden Bits gesetzt, ist die Bearbeitung der Funktion
abgeschlossen und es wird zur Sprungmarke aus1 gesprungen. Dort erfolgt eine
Auswertung des aufgetretenen Fehlers oder gegebenenfalls ein Sprung zur
Routine zum Einlesen der Rückmeldung der IDENTControl auf den gerade
versendeten Befehl. Sollte keines der beiden Statusbits gesetzt sein, ist die
Funktion noch in Bearbeitung, d.h. die Ausgangsdatenfelder werden noch an die
IDENTControl gesendet. In diesen Fall ist eine Auswertung nicht erforderlich.
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