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Proline t-mass 65F, 65I
Ein- und Auslaufstrecken
Endress+Hauser
Wärmeisolation
Wenn das Gas sehr feucht oder mit Wasser gesättigt ist (z. B. Faulgas), dann sollten die Rohrleitung und das
Messaufnehmergehäuse isoliert werden, damit sich keine Wassertröpfchen an der Rohrwand und/oder dem
Durchfluss-Messfühler niederschlagen können. Bei extremer Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen
kann es empfehlenswert sein, für die Rohrleitung und/oder den Messaufnehmergehäuse eine Begleitheizung
vorzusehen.
a
a = Max. Isolierhöhe Flanschausführung
b = Max. Isolierhöhe Einsteckausführung
Die hohe Empfindlichkeit des thermischen Messprinzips gegenüber geringen Durchflüssen bedeutet, dass das
Durchflussmessgerät auch gegenüber internen Strömungsstörungen im fließenden Gasstrom (z.B. Wirbelbil-
dung) empfindlich reagieren kann - das gilt speziell für Rohre mit größeren Rohrdurchmessern (
Deshalb sollte der thermische Messaufnehmer soweit wie möglich von irgendwelchen Strömungsstörungen
entfernt installiert werden. Weitere Informationen siehe ISO 14511.
Prozesskomponenten oder Rohrleitungskonfiguration
Wenn einlaufseitig vom Messgeräte Strömungsstörungen (z. B. Rohrkrümmung, Reduktion, Ventil, T-Stück
etc.) sich befinden, müssen die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden, um die Auswirkungen dieser
Störungen auf die Messleistung zu minimieren.
Die Abbildung auf der nächsten Seite zeigt die empfohlenen Mindestein- und -auslaufstrecken, angegeben als
ein Mehrfaches der Rohrnennweite; größere Längen sollten stets verwendet werden, wenn sie in der
Messstrecke zur Verfügung stehen.
Ungeachtet aller anderen Überlegungen werden auf jeder Seite des Messaufnehmers folgende Mindestein- und
-auslaufstrecken empfohlen:
Einlaufstrecken:
Min. 15 x DN für Flanschausführung (65F)
Min. 20 x DN für Einsteckausführung (65I)
Auslaufstrecken:
Min. 2 x DN für Flanschausführung (65F)
Min. 5 x DN für Einsteckausführung (65I)
Hinweis!
• Hierbei handelt es sich um Mindestwerte; die Verwendung längerer Strecken verbessert oftmals die Leistung
des Durchflussmessgerätes.
• Wo zwei oder mehr Strömungsstörungen einlaufseitig vor dem Messgerät vorhanden sind, ist die längste
empfohlene einlaufseitige Rohrstrecke als absolutes Mindestmaß einzuhalten.
• Es wird empfohlen, Regelventile stets auslaufseitig des Durchflussmessgerätes einzubauen.
• Für sehr leichte Gase wie Helium oder Wasserstoff sollten alle empfohlenen Einlaufstrecken verdoppelt wer-
den.
b
a
b
a0005122
≥
DN 150).
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