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werden. Dies muss dem Eigentümer der Geräte gemeldet
werden, sodass alle Beteiligten in Kenntnis gesetzt
werden.
Bei den anfänglichen Sicherheitskontrollen ist Folgendes
sicherzustellen:
• Dass die Kondensatoren entladen wurden: Hierbei auf
sichere Weise vorgehen, um eine Funkenbildung zu
vermeiden;
• Dass keine spannungsführenden elektrischen
Komponenten und Kabel beim Füllen, der Auffangen
oder dem Entlüften der Anlage frei liegen;
• Dass die Erdungsleitung durchgängig ist.
10.10 Reparaturen an abgedichteten
Komponenten
• Bei der Reparatur versiegelter Komponenten muss
die gesamte Stromversorgung von den zu wartenden
Geräten abgeklemmt werden, bevor die versiegelten
Abdeckungen usw. entfernt werden. Falls es absolut
notwendig ist, dass das Gerät während der Wartung
mit Strom versorgt wird, muss an der kritischsten Stelle,
die immer mit Strom versorgt wird, ein Leckdetektor
angebracht werden, der potenziell gefährliche
Situationen meldet.
• Die folgenden Angaben besonders sorgfältig
beachten, damit bei Eingriffen an elektrischen
Komponenten das Gehäuse nicht verändert wird
und das Schutzniveau nicht negativ beeinflusst wird.
Hierzu gehören Schäden an Kabeln, eine übermäßige
Anzahl von Anschlüssen, Klemmen, die nicht den
ursprünglichen Spezifikationen entsprechen, Schäden
an Dichtungen, fehlerhafte Installation von Dichtungen
usw.
• Überprüfen, ob das Gerät sicher montiert wurde.
• Sicherstellen, dass Dichtungen oder
Dichtungsmaterialien nicht derart verändert oder
beeinträchtigt sind, dass sie ihren Zweck, die
Entstehung von entflammbaren Atmosphären zu
verhindern, nicht mehr erfüllen. Die Ersatzteile für
das Gerät müssen den Angaben des Herstellers
entsprechen.
WARNUNG
► Die Verwendung von Silikondichtstoffen kann die
Wirksamkeit einiger Arten von Lecksuchgeräten
beeinträchtigen. Vor Arbeiten an eigensicheren
Komponenten ist es nicht notwendig, diese
abzuklemmen.
10.11 Reparaturen an eigensicheren
Komponenten
Keine dauerhaften induktiven oder kapazitiven Lasten am
Kreislauf anlegen, ohne zuvor sichergestellt zu haben,
dass die zulässigen Spannungs- und Stromwerte für die
verwendeten Geräte nicht überschritten werden.
Eigensichere Komponenten sind die einzigen
Komponenten, an denen bei eingeschalteter
Spannungsversorgung und bei Vorliegen einer
zündfähigen Atmosphäre gearbeitet werden darf.
Die Testausrüstung muss die korrekten Nennwerte
ausweisen. Auszutauschende Komponenten dürfen nur
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durch vom Hersteller angegebene Ersatzteile ersetzt
werden.
Bei Verwendung von anderen Teilen besteht die Gefahr
der Entzündung des Kältemittels in der Atmosphäre,
wenn eine Leckage auftritt.
10. 1 2 Kabel
Sicherstellen, dass die Kabel keinem Verschleiß,
Korrosion, übermäßiger Beanspruchung,
Vibrationen, scharfen Kanten oder anderen widrigen
Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind. Bei dieser
Kontrolle sind auch die Auswirkungen von Alterung oder
kontinuierlichen Vibrationen, die beispielsweise von
Verdichtern oder Lüftern stammen, zu berücksichtigen.
Detektion von entflammbarem Kältemittel
Bei der Suche oder der Detektion von Kältemittellecks
dürfen auf keinen Fall potenzielle Zündquellen verwendet
werden.
Eine Halogensuchlampe (oder ein anderes
Lecksuchgerät, das mit einer offenen Flamme arbeitet)
darf nicht verwendet werden.
10. 1 3 Lecksuchmethoden
Die folgenden Lecksuchmethoden gelten als geeignet
für Anlagen, die zündfähige Kältemittel enthalten. Es
müssen elektronische Leckdetektoren für die Erkennung
von zündfähigen Kältemitteln verwendet werden, wobei
ihre Empfindlichkeit möglicherweise nicht angemessen
oder eine erneute Kalibrierung erforderlich ist (Geräte für
die Lecksuche müssen in einem kältemittelfreien Bereich
kalibriert werden).
Sicherstellen, dass der Detektor keine potenzielle
Zündquelle darstellt und sich für das Kältemittel eignet.
Die Geräte zur Lecksuche müssen auf einen LFL in
Prozent des Kältemittels eingestellt und entsprechend
dem verwendeten Kältemittel und dem passenden
Gasanteil (max. 25%) kalibriert werden.
Lecksuchflüssigkeiten eignen sich für die Verwendung
mit den meisten Kältemitteln, wobei jedoch der Einsatz
von chlorhaltigen Reinigungsmitteln zu vermeiden ist,
da das Chlor mit dem Kältemittel reagieren und die
Kupferrohre beschädigen kann.
Wenn der Verdacht auf eine Leckage besteht, müssen
offene Flammen entfernt oder gelöscht werden.
Wenn ein Kältemittelleck erfasst wird, das eine Hartlötung
erfordert, muss das gesamte Kältemittel aus der Anlage
aufgefangen oder (mit Hilfe von Absperrventilen) in einem
von der Leckstelle entfernten Teil der Anlage isoliert
werden. Sowohl vor als auch während des Hartlötens
muss die Anlage mit sauerstofffreiem Stickstoff gespült
werden.
10. 1 4 Entleeren und Evakuieren
Bei Eingriffen am Kältemittelkreislauf für Reparaturen
oder für alle anderen Zwecke sind die normalerweise
vorgesehenen Verfahren zu verwenden. Angesichts
des Entzündungsrisikos ist es jedoch ratsam, die
bewährtesten Verfahren zu befolgen. Wie folgt vorgehen:
• Das Kältemittel entleeren;
R32 Gas-Sicherheitswarnungen
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