Io-Redundanz; Aufbau Und Einsatz - Siemens SIMATIC F-DI 16x24VDC HA Gerätehandbuch

Anwendungsfälle des F-Peripheriemoduls

6.6 IO-Redundanz

6.6 IO-Redundanz
Definition
Für den Aufbau der IO-Redundanz stecken Sie 2 Peripheriemodule F-DI 16×24VDC HA des
gleichen Typs nebeneinander auf einen redundanten Terminalblock. Weitere Informationen zu
den möglichen Terminalblöcken finden Sie im Abschnitt "Terminalblöcke (Seite 15)".
Dieser Terminalblock verbindet die jeweiligen Prozess-Signale der beiden Module auf eine
gemeinsame Prozessklemme.
• Der Verdrahtungsaufwand ist gegenüber dem Anschluss separater Peripheriemodule
geringer, da die Zusammenschaltung der Prozesssignale in das System integriert ist.
• Durch die redundante Signalverarbeitung der Sensoren auf Modulebene erhöht sich die
Verfügbarkeit des Systems.
Hinweis
Nachfolgend wird die IO-Redundanz kurz beschrieben.
Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem;
ET 200SP HA, Kapitel "IO-Redundanz".

Aufbau und Einsatz

Für den Aufbau und Einsatz von Peripheriemodulen F-DI 16×24VDC HA in IO-Redundanz gelten
folgende Bedingungen:
Auswahl der Hardware:
• Redundant eingesetzte Peripheriemodule müssen identisch sein. D. h., sie müssen dieselbe
Artikelnummer, denselben Firmware-Stand und einen kompatiblen Hardware-Stand
aufweisen.
Montage:
• Peripheriemodule des gleichen Typs werden paarweise nebeneinander im selben
redundanten Terminalblock (Typ "TB45R-P32") gesteckt.
IO-Redundanz:
• Das Master-Modul muss immer auf einem geraden Steckplatz projektiert werden, das Slave-
Modul auf dem darauf folgenden ungeraden Steckplatz.
• Die beiden redundanten Peripheriemodule arbeiten simultan und unabhängig. Beide
Module erzeugen Diagnosen, Alarme, Meldungen, Prozesswerte usw.
Projektierung:
• Parametrieren Sie die Redundanz für das Peripheriemodul.
• Einstellungen, die Sie an einem Peripheriemodul ausführen, gelten stets für das Modulpaar.
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F-DI 16x24VDC HA
Gerätehandbuch, 03/2022, A5E45647535-AE