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Schnittstellenbeschreibung; Modbus-Ports; Modbus-Protokoll; Adressierung Und Datenübertragung - SMA HM-20 Technische Beschreibung

Modbus-schnittstelle für den sunny home manager 2.0
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4 Schnittstellenbeschreibung

4 Schnittstellenbeschreibung
4.1

Modbus-Ports

Die folgende Tabelle zeigt die Werkseinstellung der unterstützten Netzwerkprotokolle:
Netzwerkprotokoll
TCP
Freie Ports verwenden
Wenn ein anderer Port als 502 verwendet werden soll, sollten Sie nur freie Ports verwenden. Generell steht der
folgende Bereich zur Verfügung: 49152 bis 65535.
Weitere Informationen über belegte Ports finden Sie in der Datenbank "Service Name and Transport Protocol Port
Number Registry" unter http://www.iana.org/assignments/service-names-port-numbers/service-names-port-
numbers.xml.
Modbus-Ports ändern
Wenn Sie einen der Modbus-Ports ändern, müssen Sie ebenso den entsprechenden Modbus-Port eines
angeschlossenen Modbus-Client-Systems ändern. Anderenfalls kann das SMA Produkt nicht mehr über das
Modbus-Protokoll erreicht werden.
4.2

Modbus-Protokoll

Das Modbus Application Protocol (MBAP) ist ein industrielles Kommunikationsprotokoll, das im Solarsektor derzeit
hauptsächlich zur PV-Anlagenkommunikation eingesetzt wird.
Das Modbus-Protokoll wurde dafür entwickelt, Daten aus fest definierten Datenbereichen zu lesen oder in diese zu
schreiben. In der Modbus-Spezifikation ist nicht vorgeschrieben, welche Daten in welchem Datenbereich stehen. Die
Datenbereiche müssen gerätespezifisch in sogenannten Modbus-Profilen definiert werden. Mit Kenntnis des
gerätespezifischen Modbus-Profils kann ein Modbus-Client (z. B. ein SCADA-System) auf die Daten eines Modbus-
Servers (z. B.des Sunny Home Managers) zugreifen.
Der Sunny Home Manager ist ein Modbus-Server, der ein Modbus-Profil für untergeordnete SMA Geräte bereitstellt.
Dieses Modbus-Profil beinhaltet Definitionen einzelner Datenpunkte der SMA Geräte, die Modbus-Registern
zugeordnet sind. Die Zuordnung zwischen den Datenpunkten der einzelnen SMA Geräte und den Modbus-Registern
wird SMA Modbus-Profil genannt und ist in diesem Dokument in Zuordnungstabellen dargestellt (siehe Kapitel 6,
Seite 19).
4.3
Adressierung und Datenübertragung
Adressierung von Modbus-Registern
Die Modbus-Register-Adresse bildet die Startadresse eines Datenblocks. Ein Datenblock entspricht dabei einem
einzelnen Datum und kann, je nach Länge der Daten, aus einem oder mehreren Modbus-Registern bestehen. Die
Anzahl der benötigten Modbus-Register ist in den Zuordnungstabellen angegeben.
Für die Adressierung von Modbus-Registern ist der Adressbereich 0 bis 0xFFFF mit 65536 Adressen verfügbar.
Ein Register ist 16 Bit breit (WORD). Für breitere Datentypen werden zusammenhängende Register genutzt.
Um Inkonsistenzen zu verhindern, müssen Datenblöcke immer vollständig geschrieben werden.
Datenübertragung
Entsprechend der Modbus-Spezifikation kann bei einer Datenübertragung nur eine bestimmte Menge an Daten in
einer Simple Protocol Data Unit (PDU) transportiert werden. Die Daten beinhalten auch funktionsabhängige Parameter,
wie z. B. Function-Code, Startadresse oder Anzahl der zu übertragenden Modbus-Register. Die Menge der Daten ist
abhängig vom verwendeten Modbus-Kommando und muss bei der Datenübertragung berücksichtigt werden (siehe
Kapitel 4.5, Seite 13).
12
HM-20-Modbus-NSD-TI-de-11
Modbus-Port
502
SMA Solar Technology AG
Technische Beschreibung

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