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Drehen Des Messumformer-Gehäuses; Drehen Der Integrierten Lcd-Anzeige; Anschluss Der Wirkdruckleitungen Für Standardgeräte - ABB 266 Betriebsanleitung

2600t serie; druckmessumformer
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Modelle 266 - HART
Drehen des Messumformer-Gehäuses
Um den Zugriff zur Verdrahtung im Feld bzw. die Lesbarkeit
der optional erhältlichen LCD-Anzeige zu verbessern, kann das
Messumformergehäuse um 360° gedreht werden. Ein
Anschlag verhindert, dass das Gehäuse zu weit gedreht wird.
Um das Gehäuse drehen zu können, muss die
Feststellschraube gelöst und um etwa eine Umdrehung
herausgedreht werden (nicht entfernen); sobald die
gewünschte Position erreicht ist, wird die Feststellschraube
wieder festgezogen.
Abb. 22: Drehen des Messumformer-Gehäuses

Drehen der integrierten LCD-Anzeige

Ist eine integrierte LCD-Anzeige vorhanden, kann die Anzeige
in vier, jeweils um 90° im oder gegen den Uhrzeigersinn
gedrehten Positionen angebracht werden.
Um die LCD-Anzeige zu drehen, einfach den Deckel mit
Schauglas öffnen (spezielle Vorschriften für
explosionsgefährdete Bereiche beachten) und das
Anzeigengehäuse vom Elektronikmodul abziehen. Den
Anschluss der LCD-Anzeige entsprechend der neuen
Ausrichtung positionieren. Die LCD-Anzeige wieder auf das
Elektronikmodul aufstecken. Dabei darauf achten, dass die 4
Kunststofffixierungen richtig angeordnet sind.
Abb. 23: Drehen der integrierten LCD-Anzeige
22 OI/266/HART-DE Rev. C | Druckmessumformer der Reihe 2600T
Anschluss der Wirkdruckleitungen für Standardgeräte
Um die korrekte Verlegung der Leitungen sicherzustellen, sind
folgende Punkte zu beachten:
– Die Wirkdruckleitungen müssen so kurz wie möglich gehalten
werden und dürfen nicht zu stark gebogen werden.
– Die Wirkdruckleitungen sind so zu verlegen, dass sich keine
Ablagerungen darin ansammeln können. Gefälle / Steigung von
etwa 8 % sollte nicht unterschritten werden.
– Die Wirkdruckleitungen sollten vor dem Anschluss an das
Messgerät mit Druckluft ausgeblasen oder vorzugsweise mit
dem Medium gespült werden.
– Bei flüssigen oder dampfförmigen Medien muss der
Flüssigkeitsstand in beiden Wirkdruckleitungen gleich sein.
Wird eine Trennflüssigkeit verwendet, müssen beide
Wirkdruckleitungen auf gleiche Höhe gefüllt werden (266Dx und
266Mx).
– Obwohl es nicht unbedingt erforderlich ist, bei dampfförmigen
Medien Ausgleichsbehälter einzusetzen, darf kein Dampf in die
Messkammern des Messwerks gelangen (266Dx und 266Mx).
– Bei kleinen Messspannen und dampfförmigen Medien kann
es erforderlich sein, Kondensatbehälter o. Ä. zu verwenden
(266Dx und 266Mx).
– Beim Einsatz von Kondensatgefäßen (Dampfmessung) ist
darauf zu achten, dass beide Gefäße an der
Differenzdruckleitung auf derselben Höhe angebracht sind
(266Dx und 266Mx).
– Beide Wirkdruckleitungen sollten möglichst auf gleicher
Temperatur gehalten werden (266Dx und 266Mx).
– Bei einem flüssigen Medium müssen die Wirkdruckleitungen
vollständig entlüftet sein.
– Die Wirkdruckleitungen sind so zu verlegen, dass Gasblasen
(bei der Flüssigkeitsmessung) oder Kondensat (bei der
Gasmessung) in die Prozessleitung zurück geführt werden
können.
– Auf den richtigen Anschluss der Wirkdruckleitungen ist zu
achten (Hoch- und Niederdruck-Seite am Messwerk,
Dichtungen, etc).
– Alle Anschlüsse müssen fest und dicht sein.
– Die Wirkdruckleitungen sind so zu verlegen, dass das
Medium nicht über das Messwerk ausgeblasen werden kann.
Achtung
Leckstellen in Prozessleitungen können Tod oder schwerste Verlet-
zungen zur Folge haben. Installieren und dichten Sie die
Prozessanschlüsse und alle Zubehörelemente (inklusive Ventilblöcke),
bevor Sie das Gerät mit Druck beaufschlagen. Treffen Sie bei
Anwendungen mit giftigen oder gefährlichen Stoffen vor der
Entlüftung oder Entwässerung alle Vorsichtsmaßnahmen, die in dem
jeweiligen Sicherheitsdatenblatt empfohlen werden. Ziehen Sie die
Schrauben des Befestigungszubehörs ausschließlich mit einem
Sechskant-Schraubenschlüssel der Größe 12 mm (15/32 ") fest.

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