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Dämpfung; Übertragungsfunktion; Beschreibung Der Übergangsfunktion; Linear - ABB 266 Betriebsanleitung

2600t serie; druckmessumformer
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Dämpfung
Wenn das Ausgangssignal des Druckmessumformers durch den Prozess unruhig ist, kann es elektrisch geglättet (gedämpft)
werden. Die zusätzliche Zeitkonstante lässt sich in Schritten von 0,0001 Sekunden auf einen Wert zwischen 0 und 60 Sekunden
einstellen. Die Dämpfung hat keinerlei Einfluss auf den digital angezeigten Messwert in physikalischer Einheit. Sie wirkt nur auf die
hiervon abgeleiteten Größen wie den analogen Ausgangsstrom, die freie Prozessvariable, das Eingangssignal für den Regler, etc.
Die Dämpfung kann auf unterschiedliche Weise eingestellt werden:
– Lokal über die LCD-Bedienschnittstelle (HMI):
Folgenden Menüpfad eingeben: > Konfig Gerät > Ausgangsskalierung > Dämpfung
Den gewünschten Wert für die Dämpfung einstellen.
– Über die Asset Vision Basic Software:
Siehe Software-Anleitung für Asset Vision.
– Über das Hand Held-Terminal
Siehe entsprechende Betriebsanleitung.
Übertragungsfunktion
Bei den Druckmessumformern der Reihe 266 kann zwischen folgenden Ausgangs-Übertragungsfunktionen gewählt werden:
– Linear für Messungen von Differenzdruck, Überdruck, Absolutdruck oder Füllstand.
– Radiziert (x) für Durchflussmessungen nach dem Wirkdruckverfahren mit Drosselelementen wie Blenden, Düsen, Venturi- / Dall-
Rohren und ähnliche.
– Radiziert (x3) für Durchflussmessungen in offenen Gerinnen mit Rechteck- oder Trapez- Messwehr.
– Radiziert (x5) für Durchflussmessungen in offenen Gerinnen mit V-Messwehr (Dreieckswehr).
– Bidirektional für Durchflussmessung mit bidirektionaler Kennlinie
– Mit kundenspezifischer Linearisierungstabelle
– Für zylindrische, liegende Behälter
– Für kugelförmige Behälter
Die Ausgangs-Übertragungsfunktionen lassen sich über ein Konfigurationstool (integrierte digitale LCD-Anzeige, Hand Held-Termi-
nal oder PC-Software wie Asset Vision Basic) aktivieren. Die Übertragungsfunktion wirkt entweder nur auf das analoge
Ausgangssignal 4 ... 20 mA oder auch auf den angezeigten Wert (in Maßeinheit).
Beschreibung der Übergangsfunktion

Linear

Bei Anwendung dieser Funktion ist das Verhältnis zwischen dem
Eingangswert (Messwert) in % der kalibrierten Messspanne und
dem Ausgangswert linear (d.h.: dem Eingangswert von 0 %
entspricht ein Ausgangswert von 0 % = 4 mA, dem
Eingangswert von 100 % entspricht ein Ausgangswert von
100% = 20 mA). Weitere Einstellungen sind hier nicht möglich.
Abb. 45: Linear

Radizierung

Bei dieser Funktion ist der Ausgang (in % der Messspanne)
proportional zur Quadratwurzel des Eingangssignals in % der
eingestellten Messspanne (d.h.: das Gerät gibt ein analoges
Ausgangssignal aus, das sich proportional zur Durchflussmenge
verhält). Es ist möglich, die vollständige Radizierungsfunktion zu
nutzen. Um die in der Nähe des Nullpunktes auftretenden hohen
Verstärkungen zu vermeiden, arbeitet der Messumformer linear
mit einer Steigung von 1 bis zu einem Eingangswert von 0,5 %
der eingestellten Messspanne und dann weiter linear bis zum
Einsatzpunkt der Radizierfunktion, einstellbar zwischen 10 %
und 20 % des Ausgangs. Diese Funktion ermöglicht ein
stabileres Ausgangssignal nahe dem Nullpunkt und vermeidet
Fehler durch die hohe Verstärkung bei der Radizierung. Zur
Schleichmengenunterdrückung bei kleinen Eingangssignalen
nahe dem Nullpunkt wird der Messumformer-Ausgang bis zum
Erreichen eines einstellbaren Einsatzpunktes zwischen 0 % und
20 % auf Null gesetzt. Diese Funktion stellt die Stabilität bei
Durchflussmessungen sicher. Sie kann bei allen beschriebenen
Ausgangsfunktionen zugeschaltet werden.
Druckmessumformer der Reihe 2600T | OI/266/HART-DE Rev. C 55

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