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Wartungsempfehlung - haacon 1624.1,5 Betriebsanleitung

Zahnstangenwinde
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Verfügbare Sprachen

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Sachkundige sind Personen, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung
und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet der Winden,
Hub- und Zuggeräte haben und mit den einschlägigen staatlichen
Arbeitsschutzvorschriften, Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien
und allgemein anerkannten Regeln der Technik (z.B. DIN-EN-Normen)
soweit vertraut sind, dass sie den arbeitssicheren Zustand von Winden,
Hub- und Zuggeräten beurteilen können. Sachkundige Personen sind
durch den Betreiber des Gerätes zu benennen. Die Durchführung der
jährlichen Betriebssicherheitsprüfung, sowie eine Ausbildung zur Erlan-
gung der vorgehend beschriebenen Kenntnisse und Fertigkeiten, wird
durch haacon hebetechnik angeboten.

9. WArtungSeMpFeHLung

Der Betreiber legt, je nach Einsatzhäufigkeit und -bedingungen die
Intervalle selbst fest.
– Regelmäßige Reinigung, kein Dampfstrahler!
– Generalüberholung durch den Hersteller spätestens nach 10 Jahren.
ACHtung!
Inspektions-, Wartungs- und Reparaturarbeiten nur an lastfreiem
Hebezeug. Arbeiten an Bremsen und Sperren nur durch dafür
qualifiziertes Fachpersonal.
Wartungs- und Inspektionsarbeiten
Sicht- und Funktionsprüfung
Bremsfunktion unter Last
Nachschmierung (Schmiernippel)
Zahnstange und Antriebszahnrad auf Verschleiß prüfen,
bei Bedarf austauschen, einfetten
Sperre prüfen und warten (siehe unten)
Typenschild auf Lesbarkeit prüfen
Sachkundigenprüfung
Getriebeteile prüfen, bei Bedarf austauschen, schmieren 2-5 Jahre
Schmierstoffempfehlung (zahnstange, getriebe): Mehrzweckfett
nach DIN 51502 K3K-20.
Prüfung und Wartungshinweise Sperre
» Standard Sicherheitskurbel
Wenn beim Senken Schwergängigkeit eintritt,
einige Tropfen Öl in die Spalte der Kurbelna-
1- 3
be träufeln.
Sicherheitskurbel mit einer Spaltöffnung
>30° ist auszutauschen. Reparatur nur durch
Hersteller.
30°
max
» Option Zug / Druck Ausführung mit abnehmbarer Kurbel
(doppelt wirkende Sperre, Bremskopf)
ACHtung!
Sicherheitsbauteil, besondere Aufmerksamkeit.
Nur durch qualifiziertes Fachpersonal prüfen und warten.
Wartungs-, Inspektionsarbeiten
Bremsdrehmoment prüfen
(–> folgende Beschreibung)
Bremskopf öffnen, Teile auf Verschleiß prüfen,
Nachschmieren, bei Bedarf Bremskopf ersetzen.
Schmierstoffempfehlung (Bremskopf):
Divinol Fett Fibrous 2 (nach DIN 51502 KP2K-20)
Austausch Bremskopf (siehe ersatzteilzeichnung)
– Winde entlasten (zu hebende Last geeignet sichern) oder Winde
demontieren und waagrecht ablegen.
– Spannstift herausschlagen.
– Aufnahme abziehen.
– Sechskantmutter lösen (SW 24).
– Bremskopf demontieren.
Bremskopf
094002_l_de_zstwin_s
haacon hebetechnik gmbh – Telefon +49 (0) 9375 - 84-0 – Fax +49 (0) 9375 - 84-66
Intervalle
vor jedem
Einsatz
jährlich
ACHtung!
Kurbel, Sperrhaken und Sperrklinke
nur bei lastfreiem Gerät demontieren!
Bremsbeläge nicht ölen oder fetten!
Intervalle
jährlich
Spannstift
Sechskantmutter
Aufnahme
Bremsdrehmoment prüfen
– ausgebauten Bremskopf (siehe oben) mit Bremskopfunterseite nach
oben fixieren. Gussgehäuse darf nicht mitdrehen.
Alle beweglichen Teile des Bremskopfes müssen nach dem
Fixieren beweglich sein.
– Drehmoment über den Abtriebsvierkant mittels Drehmomentmess-
gerät ermitteln.
Messung im Uhrzeiger- und gegen den Uhrzeigersinn durchführen.
– Das Drehmoment eines neuen Bremskopfes liegt bei >> 90 Nm.
Bremsdrehmoment von 90 Nm nicht unterschreiten.
andernfalls Bremskopf tauschen!
Montage des Bremskopfes in umgekehrter reihenfolge, dabei
beachten:
– Bolzen an der Winde muss in Langloch des Bremskopfes eintauchen
(Drehmomentstütze).
– Sechskantmutter mit 90 Nm anziehen.
» Option Zug / Druck Ausführung mit fester Kurbel
doppelt wirkende Sperre, Kurbel
ACHtung!
Sicherheitsbauteil, besondere Aufmerksamkeit.
Beim Senken der Last erwärmt sich das Gehäuse der Sperre!
Wird bei der Arbeit mit schweren Lasten die zulässige Betrieb-
stemperatur (-20/+90°C) überschritten, Benutzung unterbrechen
und erst wieder fortsetzen, wenn sich die Kurbel ausreichend
abgekühlt hat.
prüfung täglich, vor jedem einsatz
– Der Kurbelarm muss in einem kleinen Bereich leicht-
gängig hin- und herpendeln können.
– Die Vierkantaufnahme darf sich dabei nicht mitdrehen!
– Der Pendelbereich muss
– min. 5° betragen (3 cm am Kurbelgriff).
– darf 20° nicht überschreiten (9 cm am Kurbelgriff).
– Wenn der Kurbelarm nicht mehr leichtgängig
pendeln kann oder
– wenn der Pendelweg größer oder kleiner ist als
angegeben, dann ist die Bremse beeinträchtigt
oder ganz außer Funktion!
Die Winde darf unter keinen umständen weiter
verwendet werden und ist unverzüglich von
einem Sachkundigen zu überprüfen.
Eine Prüfung durch Fachpersonal muss auch durchgeführt
werden,
– wenn der Kurbelarm beim Senken der Last schlägt.
– wenn die Kurbel beim Drehen mit kleiner Last blockiert.
– wenn die Kurbel quietscht.
Schmierung
Die Kurbel ist mit einer Langzeitschmierung versehen. Die Lebensdauer
der Schmierung hängt ab von der Nutzungsumgebung (Witterung) und
der Nutzungsintensität. Meistens ist es ausreichend, die Kurbel zu den
regelmäßigen Prüfintervallen nachzuschmieren.
Die Schmierung mit zulässigem Öl kann durch den Bediener erfolgen.
Rückstände und Verschmutzungen sowie überalterter Schmierstoff
werden angelöst und ausgewaschen, der Korrosionsschutz aufge-
frischt.
Bereits einmalige Schmierung mit Öl zerstört die Langzeitwir-
kung des Schmierstoffs. Die Schmierung mit Öl muss ab dann in
kurzen Abständen regelmäßig wiederholt werden, insbesondere
bei Einfluss der Witterung oder aggressiven Medien. Außerdem
wirkt sich Ölschmierung nachteilig auf den Bedienkomfort unter
schwerer Last aus.
min. 5°
max.20°
2

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