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Siemens INNOVANCE PFA-200 Serie Bedienungsanleitung Seite 110

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12 Fehlerbehebung
Lösungen und Anmerkungen
Ergebnisauswertung
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• Eine defekte Messzelle verursacht ein kleines Vakuumleck.
• Die Vakuumversiegelung zwischen Gerät und Messzelle ist
verschmutzt, was zu einem kleinen Vakuumleck führt.
• Fehlfunktion des Systems wegen eines kleinen Vakuumlecks.
• Führen Sie einen Vakuumtest durch, um Vakuumlecks auszuschließen
(siehe Kapitel 11.5).
• Falls der Vakuumtest fehlschlägt, kann das Vakuumleck durch die
Reinigung oder den Austausch des O-Rings unter Umständen beseitigt
werden. Entnehmen Sie den O-Ring, reinigen Sie ihn manuell und
inspizieren Sie ihn. Setzen Sie den O-Ring danach wieder ein oder
tauschen Sie ihn aus (siehe Kapitel 11.4.2 bis Kapitel 11.4.4). Führen
Sie den Vakuumtest erneut durch (siehe Kapitel 11.5).
• Falls der Vakuumtest erfolgreich ist, ist das System unter Kontrolle.
Überprüfen Sie den Hämatokritwert der Probe, bevor Sie einen weiteren
Test vornehmen. Falls der Hämatokritwert anormal ist, hat die Probe
unter Umständen eine zu geringe Viskosität, was ggf. zu einer
funktionellen Plättchenstörung führt. Weitere Informationen hierzu
finden Sie in der Gebrauchsanweisung im Abschnitt zu den
Einschränkungen des Verfahrens. Ein anormaler Hämatokritwert
beeinträchtigt unter Umständen die Plättchenfunktion und führt ggf. zu
einer Verlängerung der Verschlusszeit. Dieser Fehler tritt häufig bei
einer Kombination von funktioneller Plättchenstörung und niedrigem
Hämatokritwert auf. Stammt die Blutprobe von einem mit GPIIb/IIIa-
Antagonisten behandelten Patienten, bilden sich unter Umständen
Charakteristika aus, die einen solchen Fehler hervorrufen können. Die
Verwendung einer größeren Blutmenge (bis zu 900 µl) beseitigt zwar
möglicherweise die Meldung bezüglich der bereits maximal
ausgefahrenen Spritze, aber führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer
Verschlusszeit von >300 s. Wenn ein erneuter Test diese Anormalität
bestätigt, kann wegen der anormalen hämodynamischen Eigenschaften
der Probe und/oder der Einnahme aggregationshemmender Wirkstoffe
von einer funktionalen Plättchenstörung ausgegangen werden.
• Sollte es weiterhin zu Störungen kommen, verständigen Sie bitte den
Siemens Service.
Eine Meldung zu einer bereits maximal ausgefahrenen Spritze, deren
Anzeige später erfolgt, als dies im Referenzbereich als zulässig
vorgegeben ist, weist unter Umständen auf eine funktionelle
Plättchenstörung hin. Das Ergebnis wird nur dann als >xxxs
aufgezeichnet, wenn die Testdauer die Referenzzeit überschreitet. Dieser
Datensatz sollte dann auch einen Kommentar zu den anormalen
Eigenschaften der Probe und dem Verdacht auf eine funktionelle
Plättchenstörung enthalten.
INNOVANCE
®
PFA-200* System – Bedienungsanleitung – Version 1.0

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