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GEFAHR
Zündgefahr in explosionsgefährdeter Atmosphäre durch Potenzialunterschiede!
Durch Füllen und Entleeren von Behältern mit Flüssigkeiten, durch Umpumpen, Rühren,
Mischen und Versprühen von Flüssigkeiten, aber auch beim Messen und Probenehmen
sowie durch Reinigungsarbeiten können sich Flüssigkeiten oder das Innere von Behältern
gefährlich aufladen.
Durch Potenzialunterschiede (z. B. elektrostatische Aufladung) können zündfähige
Funken oder Erwärmungen entstehen, die als Zündquelle wirken können.
Tod oder schwere Körperverletzung können die Folge sein.
Nur ausreichend geerdete Behälter aus elektrisch leitfähigem Material ohne
isolierende Innenbeschichtungen reinigen.
Sicherstellen, dass eine elektrostatische Aufladung verhindert wird. Dazu alle
elektrisch leitfähige Teile des Gerätes und des Behälters für einen Potenzialausgleich
auf gleichem Potenzial durch Erdungskabel mit ausreichendem Querschnitt erden.
Die Erdung immer vor der Inbetriebnahme des Gerätes durchführen.
Erdungsfehler (z. B. nachträgliches Erden bereits aufgeladener Gegenstände oder
Einrichtungen) vermeiden.
Mechanische Verbindungen nicht mit elektrisch isolierenden Stoffen (Dichtungsband,
Dichtungsmasse, Kleber usw.) sichern oder abdichten, wenn dadurch die Erdung des
Gerätes am Behälter beeinträchtigt wird.
Antistatische Schuhe und Schutzkleidung entsprechend den Anforderungen an die
elektrisch ableitfähige Arbeitskleidung tragen.
Innerhalb von explosionsgefährdeten Bereichen wird ein Potenzialausgleich gefordert. „Sämtliche
leitenden Teile des Gerätes (und des Behälters) sind so anzuordnen, dass das Auftreten einer
gefährlichen Potenzialdifferenz zwischen diesen Teilen unwahrscheinlich ist. Besteht die Möglichkeit,
dass sich isolierte Metallteile aufladen können und dadurch als Zündquelle wirken, müssen
Erdungsanschlüsse vorgesehen sein".
(Auszug aus der EN ISO 80079-36 „Nicht-elektrische Geräte für den Einsatz in explosionsgefährdeten
Bereichen - Teil 1 Grundlagen und Anforderungen" Abschnitt 6.7.2 Erdungsanschlüsse für leitende
Teile).
WARNUNG
Absturzgefahr bei Arbeiten in großer Höhe!
Bei Montage-/Demontagearbeiten an Anlagenteilen in großer Höhe besteht die Gefahr
abzustürzen.
Tod oder schwere Körperverletzungen können die Folge sein.
Arbeiten in großer Höhe nur mit einem Personenbeförderungskorb oder geeigneten
Absturzsicherungen (z. B. Sicherungsseil und Auffanggurt) ausführen.
Wird ein Gurt als Absturzsicherung verwendet, dann ist es zwingend vorgeschrieben,
dass das Rettungskonzept für eine Person im Gurt beachtet wird.
Eine Person nicht länger als 15 min im Gurt hängen lassen, da sonst ein Schock und
eventuell der Tod eintreten könnte.
Für Arbeiten in der Höhe Arbeitsschutzkleidung, Sicherheitsschuhe,
Schutzhandschuhe und einen Schutzhelm benutzen.
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Original-Betriebs-/Montageanleitung 2021/04
ATEX-Zielstrahlreiniger TANKO-JX
5 Installation
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