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Endress+Hauser iTEMP TMT125 Betriebsanleitung Seite 25

Temperaturtransmitter mit 8 eingangskanälen
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TMT125
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Endress+Hauser
Bei spannungsbasierten Sensoren wird der Parameter „Sensor Connection" ignoriert (und erzeugt
daher keinen Konfigurationsfehler, wenn er auf einen anderen Wert als "2-wire" gesetzt wird).
Messeinheit
Über den Parameter „Sensor Range.Units Index" können verschiedene Einheiten für „Primary
Value.Value" ausgewählt werden. Wird eine ungültige Einheit für den Sensor gewählt (z. B. „mV"
für einen widerstandsbasierten Sensor), dann wird das Bit „Configuration error" im Parameter
„BLOCK_ERR" gesetzt.
Filterung
Der „Primary Value.Value" kann mithilfe einer Verzögerung erster Ordnung (first order lag) gefiltert
werden. Als Filterzeit kann über den Parameter „Primary Value Filtertime" ein Wert zwischen 0 s
und 255 s ausgewählt werden. Ein Wert von 0 s deaktiviert die Filterung.
Sensordiagnose
Über den Parameter "Sensor Diagnostics" kann die Sensorüberwachung für jeden Sensor aktiviert
werden. Wenn die Sensordiagnose einen Sensorfehler anzeigt, wird dies in den Parametern
"BLOCK_ERR", "Sensor status" und "Transducer error" gemeldet. Der "Primary Value.Status" wird
auf BAD gesetzt.
Standardmäßig ist die Sensordiagnose aktiviert. Endress+Hauser empfiehlt die Verwendung der
Sensordiagnose für den Normalbetrieb.
Vergleichsstellen-Kompensation (RJ)
Thermoelement-Temperatursensoren benötigen für präzise Messergebnisse eine Vergleichsstellen-
kompensation, d. h. eine Kompensation der Referenzverbindung. Das Gerät unterstützt zwei Arten
der Vergleichsstellenkompensation:
• Internal: Die von integrierten Temperatursensoren gemessene Vergleichsstellentemperatur
wird für die Kompensation verwendet. Dies ist die empfohlene Methode.
• Constant: Der Benutzer kann eine konstante Vergleichsstellentemperatur definieren, die für die
Kompensation verwendet wird.
Beide Methoden können über den Parameter "RJ Type" ausgewählt werden. Ist "Constant" einge-
stellt, dann verwendet das Gerät den in "RJ External Value" angegebenen Wert für die Kompensa-
tion. Die Einheit ist dieselbe wie für den Parameter "Primary Value.Value", der durch den Parameter
"Sensor Range.Units Index" festgelegt wird. Wird die Einheit geändert, dann wird der Wert in "RJ
External Value" automatisch in die neue Einheit konvertiert.
Benutzerspezifische Kalibrierung
Der Benutzer kann für das Gerät eine Kalibrierung (User Calibration) durchführen. Eine durch den
Benutzer kalibrierte Messung lässt sich aktivieren, indem Sie "Calibration on" zum Parameter "Cali-
bration Mode" schreiben.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine benutzerspezifische Kalibrierung vorzunehmen:
Hinweis!
Stellen Sie die Betriebsart auf OOS (Out-of-service, "außer Betrieb") ein. In der Betriebsart OOS sind
die Messungen deaktiviert, und der Sensor kann kalibriert werden. In der Betriebsart AUTO sind
die Messungen aktiviert und alle funktionalen Parameter mit Ausnahme von "Sensor Diagnostics"
schreibgeschützt.
1.
Wählen Sie Sensortyp, Verdrahtung und Sensordiagnose aus. Wenn das Gerät an eine Kali-
brierquelle angeschlossen ist, durch die die Sensorüberwachung gestört wird, dann muss even-
tuell die Sensordiagnose ausgeschaltet werden.
2.
Schreiben Sie "Execute user calibration" zum Parameter "Calibration Mode".
3.
Die für die Kalibrierung verwendete Einheit kann im Parameter "Calibration Units" abgelesen
werden.
4.
Warten Sie, bis für "Calibration state" die Meldung "Wait first calibration point" ausgegeben
wird.
6 Inbetriebnahme
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