2. Inbetriebnahme
2.1 Aufhängevorrichtung
Befestigen Sie zunächst die Aufhängevorrichtung
(B-Pumpen-Set) an einem geschützten und doch leicht
zugänglichen Platz, damit Ihre Pumpe nach jedem Ge-
brauch auch ordnungsgemäß aufbewahrt werden kann.
Das Aufhängen der Pumpe in senkrechter Position ver-
längert die Lebensdauer der Pumpe und schützt das
Pumpwerk vor Beschädigung und Verformung. Dabei
sollte jedoch nach dem Pumpen gefährlicher Flüssigkei-
ten verhindert werden, dass beim Aufhängen Restflüs-
sigkeit auf den Boden tropft (siehe Bild 2).
2.2 Eignungsprüfung
Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme folgende Einsatz-
bedingungen:
Netzspannung?
Die auf dem Typenschild aufgeführte Spannung muss
mit der Netzspannung übereinstimmen.
Temperatur?
Die Mediumstemperatur darf die Werte in Tabelle
(siehe Seite 6) nicht überschreiten.
Viskosität und Dichte?
Die Viskosität oder die spezifische Dichte der Flüssigkeit
darf die Werte in Tabelle (siehe Seite 6) nicht über-
schreiten, da sonst der Motor überlastet wird. Für den
Fall eines Fördermediums mit höherer Viskosität und
höherer Dichte als Wasser reduziert sich der jeweilige
Maximalwert.
Beständigkeit?
Prüfen Sie anhand einer Beständigkeitstabelle (z.B.
Lutz-Katalog), ob die Pumpe für das Fördermedium
geeignet ist. Alle mit dem Fördermedium in Berührung
kommenden Teile sind aus den Werkstoffen in Tabelle
(siehe Seite 6).
3. Bedienung
Der Motor darf nicht in die Förderflüssigkeit ge-
taucht werden (siehe Bild 3, oben).
Mit der Pumpe dürfen keine brennbaren Flüssig-
keiten gefördert werden (siehe Bild 3, unten).
3.1 Überlastung des Motors
Der im Motor eingebaute Überstromschutzschalter
schaltet bei Überlastung der Pumpe ab. In diesem Fall
Motorschalter auf "0" schalten (siehe Bild 4 - Pos. 2).
Nach Erkalten des Motors den Knopf des Überstrom-
schalters betätigen (siehe Bild 4 - Pos.1) und Pumpe
erneut einschalten.
4. Pflege und Wartung
Es ist erforderlich, die Pumpe nach Gebrauch in aggres-
siven, klebenden oder stark verschmutzten Flüssigkeiten
ausreichend zu spülen (siehe Bild 5).
Das Pumpengehäuse darf nicht mit Flüssigkeiten gerei-
nigt werden, die aromatische und chlorierte Kohlenwas-
serstoffe enthalten (Aceton, Verdünnung).
Schlauch und Schlauchanschlüsse sind regelmäßig auf
Dichtheit und Beschädigung zu kontrollieren.
Das Anschlusskabel ist regelmäßig auf Betriebssicherheit
zu prüfen.
Im Auslaufstück befindet sich eine Austrittsöffnung für
Leckflüssigkeit. Tritt aus dieser Öffnung Pumpflüssigkeit
aus (siehe Bild 6), ist eine Instandsetzung der Pumpe
erforderlich.
5. Reparaturen
Reparaturen bitte nur vom Hersteller oder autorisierten
Vertragswerkstätten ausführen lassen. Nur Lutz-Ersatz-
teile verwenden.
Beachten Sie bei der Rücksendung des Gerätes die Ge-
brauchs- und Dekontaminationsbescheinigung (ist in der
Verpackung enthalten) und legen Sie diese ausgefüllt und
unterschrieben bei.
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