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tecalor TTF 5 Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 34

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RAUMEINFlUSS
Raumeinfluss für Fernbedienung FE7
Standardeinstellung 5 einstellbar von ----
über 0 bis 20
Striche (----) in der Anzeige:
Bei angeschlossener Fernbedienung FE7 dient
der Raumfühler nur zur Erfassung und Anzeige
der Raum-Isttemperatur, er hat keinen Einfluss
auf die Regelung. Mit der Fernbedienung lässt
sich die Raumtemperatur für den Heizkreis
1 oder 2 um ± 5 °C nur im Automatikbetrieb
ändern. Diese Sollwertverstellung gilt für die
jeweils aktuelle Heizzeit, nicht für die Ab-
senkzeit.
Gleichzeitig dient die Einstellung „0 bis 20"
zur Steuerung der raumgeführten Nachtab-
senkung. Das bedeutet, bei Umschaltung von
der Heizphase in die Absenkphase schaltet die
Heizkreispumpe aus. Sie bleibt solange ausge-
schaltet, bis die Raum-Isttemperatur erstmalig
unter den Raum-Sollwert fällt. Danach wird
witterungsabhängig weitergeregelt.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regelkreis
einbezogen werden, muss der Raumfühlerein-
fluss auf einen Wert > 0 eingestellt werden.
Der Raumfühlereinfluss hat die gleiche Wir-
kung wie der Außenfühler auf die Rücklauf-
temperatur, nur die Wirkung ist um den einge-
stellten Faktor 1 bis 20 mal größer.
Raumtemperaturabhängige Rücklauftempe-
ratur mit Außentemperatureinfluss
Bei dieser Regelungsart wird eine Reglerkas-
kade aus witterungsabhängiger und raumtem-
peraturabhängiger Rücklauftemperaturrege-
lung gebildet. Es wird also durch die witte-
rungsabhängige Rücklauftemperaturregelung
eine Voreinstellung der Rücklauftemperatur
vorgenommen, welche durch die überlagerte
Raumtemperaturregelung nach folgender For-
mel korrigiert wird:
∆ϑ
− ϑ
= (ϑ
R
Rsoll
Rist
Parameter Raumeinfluss
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
15
16
17
18
34
Weil ein wesentlicher Anteil der Regelung be-
reits durch die witterungsabhängige Regelung
abgearbeitet wird, kann der Raumfühlerein-
fluss K niedriger eingestellt werden als bei der
reinen Raumtemperaturregelung (K=20). Das
Bild unten zeigt die Arbeitsweise der Regelung
mit eingestelltem Faktor K=10 (Raumeinfluss)
und einer Heizkurve S=1,2
Raumtemperaturregelung mit Witterungs-
einfluss.
Diese Regelungsart bietet zwei wesentliche
Vorteile:
Nicht korrekt eingestellte Heizkurven werden
durch den Raumfühlereinfluss K korrigiert,
durch den kleineren Faktor K arbeitet die Re-
gelung stabiler
Bei allen Regelungen mit Raumfühlereinfluss
muss aber Folgendes beachtet werden:
Der Raumfühler muss die Raumtemperatur
exakt erfassen.
Offene Türen und Fenster beeinflussen
sehr stark das Reglergebnis.
Die Heizkörperventile im Führungsraum
müssen immer voll geöffnet sein.
Die Temperatur im Führungsraum ist maß-
gebend für den gesamten Heizkreis.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regelkreis
einbezogen werden, muss der Raumfühlerein-
fluss auf einen Wert > 0 eingestellt werden.
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GRENZE HZG
Einsatzgrenze für die Wärmepumpe
Bei einer Außentemperatur unterhalb der ein-
gestellten unteren Einsatzgrenze für die Hei-
zung wird die Wärmepumpe abgeschaltet.
Die Ergänzungsheizung ist allein für die Hei-
zung zuständig.
) * S * K
witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei ϑ
19
20
21
22
23
Raumtemperatur [°C]
90
80
70
60
witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei ϑ
50
witterungsabhängiger Vorlaufsollwert bei ϑ
40
30
20
10
0
24
25
20
24
BIVAlENZ HZG
Bivalenztemperatur der Wärmepumpe für
den Heizungsbetrieb
Unter dieser Außentemperatur schaltet die Er-
gänzungsheizung für den Heizbetrieb lastab-
hängig zu.
25
GRENZE WW
Einsatzgrenze für die Wärmepumpe
Bei einer Außentemperatur unterhalb der
eingestellten Unteren Einsatzgrenze für die
Warmwasserbereitung wird die Wärmepumpe
abgeschaltet.
Die Ergänzungsheizung ist allein für die
Warmwasserbereitung zuständig.
26
BIVAlENZ WW
Bivalenztemperatur der Wärmepumpe für
den Warmwasserbetrieb
Unterhalb dieser Außentemperatur schaltet
die Ergänzungsheizung für die Warmwasser-
bereitung lastabhängig zu.
27
WW ECO
Warmwasser lernfunktion
Einstellung AUS
Bei der Warmwasserbereitung wird eine auto-
matische Anpassung der Warmwassertempe-
ratur realisiert (Selbstlerneffekt).
Sobald im Warmwasserbetrieb die Wärme-
pumpe über den HD-Sensor oder der Heiß-
gastemperatur (130 °C) ausgeschaltet wird,
wird die Ergänzungsheizung als Nachheizstufe
zugeschaltet. Wenn bei diesen Betrieb die
Vorlauftemperatur von 70 °C erreicht wird,
wird die Warmwasserbeladung beendet und
= -10°C
A
= 0°C
A
= 10°C
A
10
-5
15
0
5
Außentemperatur [°C]
-10
-15
-20

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