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4. Relaisanschlüsse
Für die externe Gerätesteuerung können zwei Gruppen interner
Relaiskontakte (Wechsler, Schließer und Öffner, W-S-Ö)
eingesetzt werden. Der Erregungszustand jedes Relais wird durch
Leuchtdioden an der Frontplatte angezeigt. Jedes Relais kann
bis zu zwei Geräte gleichzeitig steuern, wie aus der Abbildung
hervorgeht. Zu den Relaisbetriebsarten gehören der Alarmmodus
'Grenzwertunterschreitung' (Low), der Alarmmodus 'Grenzwertüber
schreitung' (High) und der proportionale Impulsmodus (Pulse). (vgl.
Abschnitt 5)
Zu den gängigen Anwendungen gehören:
• Impulsmodus - Dosierpumpensteuerung
• Impulsmodus - Magnetventilsteuerung
• Grenzwertunter- oder -überschreitungsmodus - Warnleuchten
• Grenzwertunter- oder -überschreitungsmodus - akustische
Alarmvorrichtungen
• Grenzwertunter- oder -überschreitungsmodus - externes
Hochleistungsrelais
Verdrahtungsbeispiel rechts
Gerät A wird mit Strom versorgt, wenn Relais 2 abgefallen
ist (Leuchtdiode an der Frontplatte leuchtet nicht). Die
Stromversorgung wird unterbrochen, wenn der Sollwert für Relais
2 erreicht wird (Leuchtdiode an der Frontplatte leuchtet). Gerät B
wird nicht mit Strom versorgt, wenn Relais 2 abgefallen ist. Die
Stromversorgung wird aufgenommen, sobald der Sollwert für
Relais 2 erreicht ist.
5. Relaisschaltpunkt
A. Alarmmodus GRENZWERTUNTERSCHREITUNG (LOW)
Das Relais wird erregt, wenn die Mediumsleitfähigkeit (S) den
Sollwert unterschreitet, und fällt ab, wenn die Lösungsleitfähigkeit
den Sollwert plus Hysterese überschreitet
(vgl. Abschnitt 6.2 F, 6.2 G).
Unterer Sollwert (LOW) =
Einstellbare Hysterese =
Relais abgefallen =
C. Proportionaler IMPULS-Modus (PULSE)
Die Relaiskonfiguration für den proportionalen Impuls-Modus ist in erster Linie für die Meßpumpensteuerung vorgesehen. Der Bediener wird zur
Eingabe eines Mindest- und Höchstsollwerts für die Leitfähgikeit sowie der maximalen Impulsrate für das zugeordnete Relais (vgl. Abschnitt
6.2 H, 6.2 I) aufgefordert. Die Relaispulsdauer ist ein Festwert und beträgt 130 ms. Die nachstehenden Beispiele
dienen zur Verdeutlichung.
• Meßpumpen-Chemikalienzugabe (Trockenkontakt-Aktivierungstyp erforderlich)
Beispiel 1 (rechts):
Sobald die Prozeßleitfähigkeit (S) den Mindestimpulssollwert (10 S) überschreitet,
nimmt das Relais den Impulsbetrieb auf und versorgt die Meßpumpe mit dem
Takt für die Zugabe deionisierten Wassers. Der Impulsbetrieb beschleunigt sich
proportional zur zunehmenden Prozeßleitfähigkeit, bis die programmierte
Höchstimpulsrate von 300 Impulsen pro Minute und der Sollwert (90 S) erreicht
sind. Die Prozeßleitfähigkeit wird somit auf die vorgesehenen Werte
reduziert (z.B. 10 S).
Beispiel 2 (rechts):
Sobald die Prozeßleitfähigkeit (S) den Mindestimpulssollwert (90 S) unterschreitet,
nimmt das Relais den Impulsbetrieb auf und versorgt die Meßpumpe mit dem
Takt für die Chemikalienzugabe. Der Impulsbetrieb beschleunigt sich proportional
zur abnehmenden Prozeßleitfähigkeit, bis die programmierte Höchstimpulsrate von
300 Impulsen pro Minute und der Sollwert (10 S) erreicht werden. Die
Prozeßleitfähigkeit wird somit auf die vorgesehenen Werte erhöht (z.B. 90 S).
2
S
Relais erregt =
Anschlußklemmen
Relay 2
Relay 1
des 5800CR
NO
C
NC
NO
+
Externe Wechsel-/
Gleichstromversorgung
Technische Hinweise:
• Höchstnennwerte für die Relaiskontakte: 5 A bei 30 VDC,
5 A bei 125 VAC oder 3 A bei 250 VAC
• Bei Geräten, die Spannungsspitzen generieren, welche
die o.g. Höchstnennwerte überschreiten, muß ein externes
Hochleistungsrelais verwendet werden.
B. Alarmmodus GRENZWERTÜBERSCHREITUNG (HIGH)
Das Relais wird erregt, wenn die Mediumsleitfähigkeit (S) den
Sollwert überschreitet, und fällt ab, wenn die Lösungsleitfähigkeit
den Sollwert plus Hysterese unterschreitet
(vgl. Abschnitt 6.2 F, 6.2 G).
Oberer Sollwert (HIGH) =
Einstellbare Hysterese =
Relais erregt =
Relais abgefallen =
S
Relais 1 oder
Relais 2
10
mS
Signet 5800CR Leitfähigkeits-/ Widerstandsmonitor
Relais
Relais
abgefallen
erregt
C
NO
NC
C
NO
C
NC
+
Gerät
A
-
-
-
Gerät
+
B
S
Relais 1 oder
Relais 2
10
90
mS
mS
S
90
mS
NC
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