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Inhaltsverzeichnis

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Operating
instructions
Fronius Solcore
Elektrolysemodul
DE
Bedienungsanleitung
42,0426,0411,DE
004-10052022

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Inhaltszusammenfassung für Fronius Solcore

  • Seite 1 Operating instructions Fronius Solcore Elektrolysemodul Bedienungsanleitung 42,0426,0411,DE 004-10052022...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Allgemeine Informationen Wichtige Hinweise zu diesem Dokument Revisionshistorie Kontakt Zweck des Dokumentes Zielgruppe Urheberrecht Wichtige Hinweise zum Gerät Funktionsweise und Gerätekonzept Bestimmungsgemäße Verwendung Vorteile Eigenschaften Warnhinweise am Gerät Warnhinweise im Geräteinneren Sicherheit Darstellung der Sicherheitsinformationen Restrisiken Erklärung der Warnhinweise Erklärung der Sicherheitshinweise Produktsicherheit Gefahr durch Explosion...
  • Seite 4 Bedienelemente und Anschlüsse Vor der Inbetriebnahme Sicherheit bei Transport und Inbetriebnahme Personal Handhabung der Versandstücke Hinweise zum sicherem Transport Sicherheit bei Inbetriebnahme Transport Transport mittels Gabelstapler oder Hubwagen Positionierhilfe Transport und Lagerung Transport und Lagerung Frost frei Nach der Anlieferung Lagerung Allgemeine Voraussetzungen Druckgeräte...
  • Seite 5 Betrieb Allgemein Sicherheit Betriebsbedingungen Betriebsweise Sicherheit beim Betrieb Personal Sicherheit Betriebsarten Gerät einschalten Gerät starten Gerät abschalten Automatisierter Betrieb Automatisierter Betrieb: Gerät abschalten NOT-HALT Funktion Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung Fehlerdiagnose Fehlerdiagnose Sicherheit Gerät hat keine Funktion Servicemeldungen Servicemeldungen Wichtigste Servicemeldungen Wichtigste Servicemeldungen Methoden zur Fehlereingrenzung Erklärung Schaltplanverweise Methoden zur Fehlereingrenzung...
  • Seite 6 Spülen mit Stickstoff Wartungsarbeiten Pneumatik Druckgeräte pneumatisch Hochdrucksystem H2 H2-Sensoren Sicherheitsventile pneumatisch Öffnungsdruck der Sicherheitsventile pneumatisch Filtermatten Wartungsarbeiten Hochdruck-Abscheider Hochdruck-Abscheider Wartungsarbeiten Hydraulik Druckgeräte hydraulisch Elektrolysewasser-Kreislauf Prozesskühlung Leitfähigkeits-Sensor Sicherheitsventile hydraulisch Öffnungsdruck der Sicherheitsventile hydraulisch Wasserfilter Kartusche zur Enthärtung des Elektrolysewassers Harz zur Enthärtung des Elektrolysewassers Gesetzlich vorgeschriebene Wartungen, Prüfungen und Intervalle Druckgeräte-Richtlinie und Druckgeräte-Überwachungsverordnung MSV / VEXAT...
  • Seite 7: Allgemeine Informationen

    Allgemeine Informationen...
  • Seite 9: Wichtige Hinweise Zu Diesem Dokument

    Wichtige Hinweise zu diesem Dokument Revisionshistorie Version Änderung Name Datum Dokument wurde auf Basis C. Weigerstorfer 26.08.2021 des 2. Prototypen erstellt Anpassung diverser Werte C. Weigerstorfer 18.11.2021 an Technisches Datenblatt und Konformitätserklärung Warnhinweise am Gerät: C. Weigerstorfer 18.11.2021 Leistungsschild Gefahr durch unsach- C.
  • Seite 10 Version Änderung Name Datum Personal: C. Weigerstorfer 09.12.2021 Passus betreffend qualifi- zierter Personen nur mehr in Zusammenhang mit Stapler- schein, nicht mehr mit Kran- schein Handhabung der Versand- C. Weigerstorfer 09.12.2021 stücke: Passus mit Anschlagmittel entfernt Transport: C. Weigerstorfer 09.12.2021 „Mittels Kran“...
  • Seite 11 Version Änderung Name Datum Methoden zur Fehlerein- C. Weigerstorfer 17.02.2022 grenzung: -Leitung: Bei einem gemessenen Wert von 20 % UEG statt 10 % UEG wird das Gerät abge- schaltet. Bei 25 % UEG statt 20 % UEG erfolgt eine komplette Sicherheitsabschaltung.
  • Seite 12 Version Änderung Name Datum -Spülleitung: C. Weigerstorfer 09.03.2022 Abblaseleistung: 24 Nm /h statt 23 Nm Max. Temperatur: 70 °C statt 25 °C Prozess- und Gaskühlung: C. Weigerstorfer 09.03.2022 Temperaturbereich Vorlauf: 5 bis 40 °C statt 5 bis 35 °C Temperaturbereich Rück- lauf: 5 bis 70 °C statt 55 bis 65 °C...
  • Seite 13 Version Änderung Name Datum Inhalte in Zusammenhang C. Weigerstorfer 04.04.2022 mit Ex-Schutz entfernt, da für die übergeordnete Anla- genbeschreibung relevant, dafür neuer Abschnitt „Prüfung der H -Sensoren mit Prüfgas“ Filtermatten reinigen: C. Weigerstorfer 12.04.2022 Abschnitt entfernt, jedoch Inhalte in das Unterkapitel verlagert: „Wartungsarbeiten Pneuma- tik“...
  • Seite 14: Kontakt

    WICHTIG! Vor Gebrauch sorgfältig lesen, für späteres Nachschlagen aufbewah- Zielgruppe Diese Bedienungsanleitung richtet sich an: Betreiber des Gerätes Bediener des Gerätes Wartungspersonal für Verfahrenstechnik Wartungspersonal für Elektrik Fachkräfte für Transport Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt bei Fronius Interna- tional GmbH.
  • Seite 15: Wichtige Hinweise Zum Gerät

    Wichtige Hinweise zum Gerät Funktionsweise Das Gerät dient der Erzeugung von und Gerätekon- Wasserstoff mittels überschüssiger zept elektrischer Energie aus erneuerbaren Energieformen. Der gewonnene Wasserstoff lässt sich in einem Druckbehälter langfristig speichern oder in das Erdgasnetz ein- speisen und dadurch dem Endverbrau- cher in einfacher Weise nutzbar ma- chen.
  • Seite 16: Vorteile

    Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch Der Erhalt des Gerätes in einem unbeschädigten, einwandfreien Zustand Die nachweisliche Unterweisung des Benutzers bei Erst-Inbetriebnahme Das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus dieser Bedienungs- anleitung, insbesondere der Sicherheitsvorschriften sowie aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise Das Aufstellen und Installieren des Gerätes gemäß...
  • Seite 17: Warnhinweise Am Gerät

    Warnhinweise Das Gerät ist mit einem Leistungsschild und Sicherheits-Symbolen ausgestattet. am Gerät Das Leistungsschild und die Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. 4,220,300 SOLCORE 150 kW www.fronius.com Froniusstraße 1 Ser.-No.: ELY_005 Pettenbach 4643 Für den Betrieb in Räumen mit definierter Luftwechselrate bestimmt.
  • Seite 18: Warnhinweise Im Geräteinneren

    Warnhinweise im WARNUNG! Geräteinneren Gefahr durch elektrischen Strom Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein. ▶ Das Öffnen des Gehäuses darf nur durch geschulte Elektrofachkräfte erfol- gen. ▶ Es muss die vollständige Schutzausrüstung mit nicht brennbarer Kleidung, Handschuhen und Gesichtsvisier verwendet werden. ▶...
  • Seite 19: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 21: Darstellung Der Sicherheitsinformationen

    Darstellung der Sicherheitsinformationen Restrisiken Restrisiken sind Risiken, die sich weder durch Konstruktion beseitigen noch durch technische Schutzmaßnahmen mindern lassen. Über diese Risiken wird der Bediener des Gerätes ausführlich informiert und auch gewarnt, wenn das Ri- siko unmittelbar mit einer Handlung in Verbindung steht. Warnhinweise werden entsprechend den geltenden Normen gestaltet und formuliert.
  • Seite 22: Produktsicherheit

    Produktsicherheit Gefahr durch Ex- WARNUNG! plosion Gefahr durch fehlerhafte Sicherheitsabschaltungen Fehlerhafte Sicherheitsabschaltungen können Explosionsgefahr sowie schwer- wiegende Personen- und Sachschäden verursachen. ▶ Der sichere Betrieb des Gerätes ist von der Umsetzung der externen Sicher- heitsfunktionen in der jeweiligen Anlagenkonfiguration abhängig. ▶...
  • Seite 23: Gefahr Durch Elektrizität

    VORSICHT! Während der Inbetriebnahme besteht Gefahr durch verbleibende Luft (und so- mit Sauerstoff) in den Leitungen. Gemeinsam mit dem erzeugten Wasserstoff kann eine explosive Atmosphäre entstehen. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden durch Explosion können die Folge sein. ▶ Installation und Inbetriebnahme dürfen nur von dafür geschultem und dazu autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden.
  • Seite 24: Gefahr Durch Unsachgemäße Handhabung

    VORSICHT! Gefahr durch einen Isolationsfehler im Gleichstromkreis Gefahr von Personenschäden infolge eines elektrischen Schlages ▶ Das Gerät in den vorgeschriebenen Intervallen prüfen und warten ▶ Sämtliche Prüfungs-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten am Gerät dürfen nur von geschulten Elektrofachkräften ausgeführt werden. ▶ Geeignete Messgeräte verwenden ▶...
  • Seite 25: Schutz Gegen Manipulation Der Software

    HINWEIS! Gefahr durch unbefugte Änderung an den Komponenten, welche für die funk- tionale Sicherheit maßgeblich sind, wie beispielsweise Sicherheit-SPS, H Überwachung, Ventilator oder Leistungsschalter. Personen- und Sachschäden durch herabgeminderte Schutzfunktion sowie Be- einträchtigungen der Funktionsweise des Gerätes und der gesamten Anlage können die Folge sein.
  • Seite 26: Umbauten Oder Veränderungen

    WARNUNG! Gefahr durch fehlerhafte Sicherheitsabschaltungen Fehlerhafte Sicherheitsabschaltungen können Explosionsgefahr sowie schwer- wiegende Personen- und Sachschäden verursachen. ▶ Das Unterschreiten einer Temperatur von 5 °C kann zur Beschädigung des Gerätes und damit zur Freisetzung von Wasserstoff sowie Explosionsgefahr führen. ▶ Die Aufrechterhaltung einer Umgebungstemperatur von mindestens 5 °C und Sperre des weiteren Betriebes bei Unterschreiten der Umgebungstem- peratur von 5 °C ist daher mit besonderer Priorität in der Anlagenplanung zu berücksichtigen.
  • Seite 27: Umgebungsbedingungen

    Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Folgende Störungen können zu Sicherheitsproblemen führen und müssen daher vor Inbetriebnahme des Gerätes behoben werden: Verschmutzte oder blockierte Medienversorgung Fehlerhaft installierte AC-Versorgung Es geht um Ihre Sicherheit! Die vorliegende Bedienungsanleitung beschäftigt sich nur mit der H -Erzeugung und definiert mit der H...
  • Seite 28: Selbst- Und Personenschutz

    und Richtlinien bereitzustellen, sowie gemäß den Herstellerangaben zu betrei- ben. Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild. Wartung und Instandsetzung des Gerätes darf nur durch geschultes Fachperso- nal des Herstellers erfolgen. Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- so- wie sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
  • Seite 29: Elektroinstallationen

    Steuerleitungen So kurz wie möglich halten Eng zusammen verlaufen lassen Weit entfernt von anderen Leitungen verlegen Potentialausgleich Abschirmung, falls erforderlich Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen Gesamte Installation abschirmen Informationen zur Netzrückwirkung: Bis zu einer maximalen Netzimpedanz von 20 mOhm am Netzübergabe- punkt, ist nicht zu erwarten, dass die THDu am Netzübergabepunkt während des Betriebes eines einzelnen Elektrolyseurs um mehr als 4 % ansteigt.
  • Seite 30: Besondere Gefahrenstellen

    Besondere Ge- Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhal- fahrenstellen ten, wie zum Beispiel Ventilatoren Unautorisiertes Öffnen oder Manipulation am Gerät hat den Verlust der Gewähr- leistung zur Folge und birgt die Gefahr schwerwiegender Sach- und Perso- nenschäden. Die Abdeckung des elektrischen Anschlussbereiches darf nur durch geschultes Fachpersonal entfernt werden.
  • Seite 31: Gewährleistung Und Haftung

    Gewährleistung Die Gewährleistungszeit für das Gerät gilt gemäß Liefervertrag. Der Hersteller und Haftung übernimmt jedoch keine Gewährleistung, wenn der Schaden auf eine oder meh- rere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind: Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes Unsachgemäße Installation und Bedienung Betreiben des Gerätes bei defekten Schutzeinrichtungen Nichtbeachten der Hinweise in der Bedienungsanleitung Eigenmächtige Veränderungen am Gerät Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt...
  • Seite 32 gen auf die Gesundheit/Umwelt führen. Verpackungsmaterialien Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern Sie das Volumen des Kartons.
  • Seite 33: Geräteinterne Überwachungseinrichtungen

    Geräteinterne Überwachungseinrichtungen Erklärung Im Folgenden befinden sich Verweise auf die jeweils entsprechende Schaltplan- Schaltplanver- seite des Gerätes. Dabei wird eine spezielle Abkürzung verwendet. Folgendes weise Beispiel soll die Nomenklatur dieser Abkürzung verdeutlichen: +E01=ST1&EFS/4 Erklärung: +E01 bedeutet Ort E01 =ST1 bedeutet Funktion ST1 &EFS bedeutet Dokumentart EFS (Stromlaufplan allpolig) /4 bedeutet Seite 4 Spannungsüber-...
  • Seite 34: Not-Halt

    Funktionsbeschreibung Der Strömungssensor ist im Abluftkanal unmittelbar nach dem Lüfter ange- ordnet. Ist die Strömung ausreichend, liefert der Strömungswächter den digitalen Wert 1. Es erfolgt ein Abgleich der mittels Drehzahlsensor ermittelten Drehzahl mit der Drehzahlvorgabe, ob die Drehzahl entspricht. Eine ausreichende Durchlüftung ist eine notwendige Bedingung für den Be- trieb des Gerätes.
  • Seite 35: H2-Überwachung

    H2-Überwa- Aufgabenstellung chung Es erfolgt eine Überwachung des Prozessraumes im Gerät mittels einer H Sensorik. Dies betrifft den Prozessraum AC- und DC-seitig, mit Ausnahme der Sicher- heitsfunktionen. Ebenso wird die O -Leitung überwacht, um eine explosionsfähige Atmo- sphäre im Speisewasserbehälter und in der O -Leitung zu verhindern.
  • Seite 36 Diagnose Leitungsbruch zwischen Sensor und Spannungs-Stromwandler: Messwandler gibt 4 mA aus, Fehlermeldung, System schaltet wie bei H Alarm ab Leitungsbruch zwischen Spannungs-Stromwandler und SPS: Eingangssignal = 0 mA, Fehlermeldung, System schaltet wie bei H -Alarm ab Abweichung eines Sensors außerhalb des Messbereiches: Ein Eingangssignal ist <...
  • Seite 37: Aufbau Und Funktion

    Aufbau und Funktion...
  • Seite 39: Übersicht

    Control interface (Modbus RTU) 2 channel safety stop Feed water Drain water Hydrogen storage Control Oxygen Unit Power Supply Purge Fronius Solcore Intake air Outgoing air Process cooling cooling Systemkomponenten Position Erklärung Detailerklärung Electro- Elektrolyseein- Erzeugt über einen elektrochemischen Prozess...
  • Seite 40 Fronius Solcore (10) (11) (12) (13) (14) Funktion Zuluft Sauerstoff-Anschluss drucklos Anschluss für die Abgabe des bei der Elektrolyse entstehenden Sauer- stoffes Anschluss für Kühlmittel-Rücklauf Gas Anschluss für die Abkühlung des erzeugten Wasserstoff-Gases: Kühlmittel-Rücklauf Anschluss für Kühlmittel-Vorlauf Gas Anschluss für die Abkühlung des erzeugten Wasserstoff-Gases: Kühlmittel-Vorlauf...
  • Seite 41 Anschluss für H -Entlüftungsleitung Anschluss für den Druckabbau des Gerätes. Das Durchspülen beim Hoch- fahren des Gerätes dient zur Sicherstellung der angegebenen Wasser- stoffqualität. -Anschluss Anschluss für die Produktion von Wasserstoff-Gas Anschluss für Elektrolysewasser-Ablauf Anschluss für den Wasserablauf der Elektrolyse (10) Anschluss für Elektrolysewasser-Versorgung Anschluss für die Wasserversorgung der Elektrolyse...
  • Seite 43: Bedienelemente Und Anschlüsse

    Bedienelemente und Anschlüsse...
  • Seite 45: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhafte Installation Fehlbedienung und fehlerhafte Installation können schwerwiegende Sach- und Personenschäden verursachen. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden: Diese Bedienungsanleitung Sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemperipherie (Gasversorgung, etc.) - insbesondere Sicherheitsvorschriften WARNUNG! Gefahr durch fehlerhaft durchgeführte Arbeiten und elektrischen Schlag Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten und ein elektrischer Schlag können tödlich...
  • Seite 46: Bedienelemente Und Anschlüsse

    Bedienelemente und Anschlüsse Bedienelemente WARNUNG! und Anschlüsse Gefahr durch blockierte Gehäuseöffnungen, Anschlüsse und Medienströme Eine Funktionsbeeinträchtigung durch blockierte Gehäuseöffnungen, Anschlüsse und Medienströme kann zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen. ▶ Sämtliche Gehäuseöffnungen vollständig frei halten ▶ Sämtliche Anschlüsse dürfen nicht blockiert sein. ▶...
  • Seite 47 Die Abluft muss vom Aufstellraum abgeführt werden. Seitens des Kunden ist ein dafür geeigneter Ventilator vorzusehen. -Anschluss Anschluss für die Produktion von Wasserstoff-Gas Anschluss für Kühlmittel-Vorlauf Gas Anschluss für die Abkühlung des erzeugten Gases in Form des Kühlmit- tel-Vorlaufes Anschluss für Kühlmittel-Rücklauf Gas Anschluss für die Abkühlung des erzeugten Gases in Form des Kühlmit- tel-Rücklaufes Anschluss für Elektrolysewasser-Versorgung...
  • Seite 48 Funktion (10) Abluft und Abwärme Spannungsversorgung Selectiva Falls erforderlich, ist der Anschluss eines geeigneten Lüftungskanales möglich. Die Luftzufuhr erfolgt über den Boden des Gerätes - der Anschluss an ei- ne spezielle Luftführung ist nicht vorgesehen. Die Abluft muss vom Aufstellraum abgeführt werden. Seitens des Kunden ist ein dafür geeigneter Ventilator vorzusehen.
  • Seite 49 Funktion (15) Display (15) (16) Optional (16) Hauptschalter (17) NOT-HALT Taster (17)
  • Seite 51: Vor Der Inbetriebnahme

    Vor der Inbetriebnahme...
  • Seite 53: Sicherheit Bei Transport Und Inbetriebnahme

    Sicherheit bei Transport und Inbetriebnahme Personal Hebevorhänge des Gerätes dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die einen Staplerschein besitzen. Das Gerät darf nur durch zertifiziertes Fronius-Fachpersonal in Betrieb ge- nommen werden. Handhabung der Das Gerät und allfällige Komponenten werden in Kisten transportgesichert ange- Versandstücke...
  • Seite 54: Sicherheit Bei Inbetriebnahme

    Gerätes oder der Systemkomponenten verwenden Sicherheit bei Lebensgefahr durch elektrische Spannung Inbetriebnahme Das Anschließen der Netzzuleitung darf nur von Fronius-Fachpersonal durch- geführt werden. Für Personen- und Sachschäden die aufgrund von falschen oder mangelhaften Anschlussarbeiten des Kunden entstehen, haftet der Hersteller nicht.
  • Seite 55: Transport

    Transport WARNUNG! Gefahr bei Lagerung, Transport oder Betrieb des Gerätes bei einer Umgebungs- temperatur von weniger als 5 °C Lagerung, Transport oder Betrieb des Gerätes bei einer Umgebungstemperatur von weniger als 5 °C kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursa- chen. ▶...
  • Seite 56: Transport Und Lagerung

    Transport und Lagerung Transport und WARNUNG! Lagerung Frost frei Gefahr bei Transport oder Lagerung des Gerätes bei einer Umgebungstempera- tur von weniger als 5 °C Transport oder Lagerung des Gerätes bei einer Umgebungstemperatur von weni- ger als 5 °C kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. ▶...
  • Seite 57: Allgemeine Voraussetzungen

    Allgemeine HINWEIS! Voraussetzun- Gefahr durch hohes Gewicht des Gerätes bei Transport und Aufstellung Personenschäden infolge einer Überlastung und Schädigung des Bewegungsap- parates können die Folge sein. ▶ Für den Transport mittels Gabelstapler nur die dafür am Gerät vorgesehenen Staplerschuhe verwenden ▶...
  • Seite 58: Druckgeräte

    Druckgeräte Druckgeräte Für den Betrieb von Druckgeräten sind geltende nationale Vorschriften zu beach- ten. Diese deklarieren unter Umständen manche Druckkomponenten dieses Gerätes als überwachungspflichtig. Vor Inbetriebnahme sind die nationalen An- forderungen für den vorschriftsgemäßen Betrieb abzuklären, sowie eventuell wiederkehrende Prüfanforderungen für die Druckgeräte. Die verbauten Druck- geräte sind den technischen Unterlagen des Gerätes zu entnehmen.
  • Seite 59: Aufstellbestimmungen

    Aufstellbestimmungen Aufstellbestim- WARNUNG! mungen Gefahr bei Lagerung, Transport oder Betrieb des Gerätes bei einer Umgebungs- temperatur von weniger als 5 °C Lagerung, Transport oder Betrieb des Gerätes bei einer Umgebungstemperatur von weniger als 5 °C kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursa- chen.
  • Seite 60: Montage Und Bodenbelastung

    Im Folgenden befinden sich nähere Spezifizierungen der erforderlichen Bedin- gungen am Aufstellort. Montage und Bo- Als Montagemöglichkeit ist aus- denbelastung schließlich Wandmontage vorgesehen, hierzu wie folgt vorgehen: Feststelleinrichtung an allen 6 Transportrollen lösen Gerät an der Wand positionieren Alle 6 Transportrollen feststellen Gerät mittels geeigneten Schrau- ben und Dübeln an allen 4 Laschen (L) an der Wand befestigen...
  • Seite 61: Standsicherheit

    Standsicherheit Das Gerät muss so eingesetzt und betrieben werden, dass seine Standsicherheit gewährleistet ist. Die Standsicherheit kann zum Beispiel beeinträchtigt werden durch: Nachgebenden Untergrund Vibrationen und Schwingungen während des Betriebes Nicht festgestellte Transportrollen GEFAHR! Kippgefahr des Gerätes, wenn dessen Standsicherheit nicht gewährleistet ist Dies kann zu tödlichen Verletzungen und schweren Sachschäden führen.
  • Seite 63: Installation

    Installation...
  • Seite 65: Erste Schritte

    Erste Schritte Vorab-Informa- Die Integration des Gerätes in das Gesamtsystem ist spezifisch und erfordert ei- tion ne umfassende Sachkenntnis aller sicherheitstechnischen und betriebsrelevan- ten Faktoren in Zusammenhang mit dem vorliegenden Gesamtsystem. Daher wird im Folgenden nicht auf die Auslegung des Gesamtsystems eingegangen, sondern ausschließlich das Anschließen und die eigentliche Inbetriebnahme des Gerätes behandelt.
  • Seite 66 WARNUNG! Gefahr des Übertrittes von Wasserstoff auf die Sauerstoffseite infolge einer de- fekten Stack-Membran. Mögliches Resultat davon ist eine explosive Atmo- sphäre in der Sauerstoffleitung sowie im Speisewasserbehälter. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden durch Explosion können die Folge sein. ▶ Die Sauerstoffleitung, zur Abfuhr des als „Abfallprodukt“ anfallenden Sauerstoffes, muss in einen sicheren Bereich führen - meist über Dach.
  • Seite 67: Externe Sicherheitsfunktionen

    Flow External Meter Sensor Safety AC-Power Control Supply Exhaust Channel Air Flow Fronius Solcore Ansteuerung Die Schnittstellenbeschreibung zur Ansteuerung des Gerätes befindet sich im und Datenkom- Lieferumfang. munikation Prüfung der Si- WARNUNG! cherheitsab- schaltungen Gefahr durch fehlerhafte Sicherheitsabschaltungen Fehlerhafte Sicherheitsabschaltungen können Explosionsgefahr sowie schwer- wiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
  • Seite 68: Anschlussbereich

    Insbesondere sind folgende Aspekte der externen Sicherheitsfunktionen zu prüfen: Prüfung der externen Lüftungsüberwachung durch Unterschreiten des Min- destvolumenstromes für den Explosionsschutz Prüfung des externen H -Sensors Prüfung des Sicherheits-Temperaturwächters der H -Produktleitung Prüfung der Überwachung zum Schutz vor Untertemperatur, wenn vorhan- Prüfung der Abschaltung in den sicheren Zustand durch Trennung der AC- Versorgung Anschlussbe-...
  • Seite 69: Anschlüsse

    Anschlüsse Anschlüsse Das Gerät ist für die am Leistungsschild angegebenen Volumenströme an produ- ziertem Wasserstoff und elektrischen Spannungen ausgelegt. Sind Anschlüsse, Leitungen oder Ventile bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, sind diese Komponenten entsprechend den nationalen Normen zu montieren. Ausführungs- beispiele sind Empfehlungen und müssen anhand nationaler Bestimmungen überprüft werden.
  • Seite 70: Elektrische Anschlüsse

    Anschlüsse Lebensgefahr durch elektrische Spannung Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. ▶ Das Anschließen der Netzzuleitung darf nur von Fronius Fachpersonal durchgeführt werden. ▶ Für Personen- und Sachschäden, die aufgrund von falschen oder mangelhaf- ten Anschlussarbeiten des Kunden entstehen, haftet der Hersteller nicht.
  • Seite 71: Ac-Verbindung Herstellen

    HINWEIS! Gefahr vor schwerwiegenden Sachschäden durch nicht ausreichend dimensio- nierte Elektroinstallation ▶ Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend auszulegen. ▶ Die technischen Daten am Gerät oder in der Bedienungsanleitung sind zu be- achten. AC-Verbindung WARNUNG! herstellen Gefahr eines elektrischen Schlages Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
  • Seite 72: H2-Leitung Anschließen

    H2-Leitung an- WARNUNG! schließen Gefahr durch fehlerhafte H -Leitung Eine fehlerhaft dimensionierte oder beschaffene H -Leitung kann schwerwiegen- de Personen- und Sachschäden verursachen. ▶ Der Anschluss (2) für die Ableitung des produzierten Wasserstoffes ist in den technischen Daten spezifiziert. ▶ Die Wasserstoff-Leitung muss mit einem entsprechenden Gegenstück verse- hen sein, den in den technischen Daten angeführten Bedingungen entspre- chen und folgende Voraussetzungen erfüllen:...
  • Seite 73: Leitungen Für Elektrolysewasser Anschließen

    -Leitung mit Gegenstück am Anschluss (7) anschließen Dabei muss die Dichtheit der Verbindung gewährleistet sein. Leitungen für WARNUNG! Elektrolysewas- ser anschließen Gefahr durch Überschreitung des zulässigen Nenndruckes für die Elektrolyse- wasser-Versorgung Eine Überschreitung des zulässigen Nenndruckes für die Elektrolysewasser-Ver- sorgung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. ▶...
  • Seite 74 Leitung für die Elektrolysewasser-Versorgung an das Gegenstück am An- schluss (5) anschließen Dabei muss die Dichtheit der Verbindung gewährleistet sein. Leitung für den Elektrolysewasser- Ablauf an das Gegenstück am An- schluss (11) anschließen (11) Dabei muss die Dichtheit der Verbindung gewährleistet sein.
  • Seite 75: H2-Entlüftungsleitung Anschließen

    H2-Entlüftungs- WARNUNG! leitung an- schließen Gefahr durch fehlerhafte H -Entlüftungsleitung Eine fehlerhaft dimensionierte oder beschaffene H -Entlüftungsleitung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. ▶ Der Anschluss (6) für die H -Entlüftungsleitung ist in den technischen Daten spezifiziert. ▶ Die H -Entlüftungsleitung muss mit einem entsprechenden Gegenstück ver- sehen sein, den in den technischen Daten angeführten Bedingungen entspre- chen und folgende Voraussetzungen erfüllen:...
  • Seite 76: Kühlmittel-Leitungen Für Prozess Anschließen

    Kühlmittel-Lei- WARNUNG! tungen für Pro- zess anschließen Gefahr durch Überschreitung des zulässigen Kühlmittel-Betriebsdruckes Eine Überschreitung des zulässigen Kühlmittel-Betriebsdruckes für den Prozess kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. ▶ Den zulässigen Kühlmittel-Betriebsdruck für den Prozess gemäß Kapitel „Technische Daten“ einhalten ▶ Ein Betriebsdruck von maximal 5 bar ist im Kühlkreislauf zulässig.
  • Seite 77: Kühlmittel-Leitungen Für Gas Anschließen

    Leitung für den Kühlmittel-Vorlauf Prozess an das Gegenstück am Anschluss (8) anschließen Dabei muss die Dichtheit der Verbindung gewährleistet sein. Leitung für den Kühlmittel-Rücklauf Prozess an das Gegenstück am An- schluss (9) anschließen Dabei muss die Dichtheit der Verbindung gewährleistet sein. Kühlmittel-Lei- WARNUNG! tungen für Gas...
  • Seite 78 WARNUNG! Gefahr durch fehlerhafte Kühlmittel-Leitungen Fehlerhaft dimensionierte oder beschaffene Kühlmittel-Leitungen können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. ▶ Die Anschlüsse für den Kühlmittel-Vorlauf (3) und -Rücklauf (4) Gas sind in den technischen Daten spezifiziert. ▶ Die Leitungen für den Kühlmittel-Vorlauf (3) und -Rücklauf (4) Gas müssen mit einem entsprechenden Gegenstück versehen sein, den in den techni- schen Daten angeführten Bedingungen entsprechen und folgende Vorausset- zungen erfüllen:...
  • Seite 79: Lüftungskanäle Anschließen

    Lüftungskanäle WARNUNG! anschließen Gefahr durch fehlerhaft dimensionierte oder beschaffene Lüftungskanäle Fehlerhaft dimensionierte oder beschaffene Lüftungskanäle können schwerwie- gende Personen- und Sachschäden verursachen. ▶ Der Auslass für die Prozess-Abluft und -Abwärme (1) und für die Abluft und Abwärme der Spannungsversorgung Selectiva (10), ist in dem Kapitel „Tech- nische Daten“...
  • Seite 81: Erst-Inbetriebnahme

    Erst-Inbetriebnahme...
  • Seite 83: Erste Schritte

    Erste Schritte Vor Erst-Inbe- WARNUNG! triebnahme Gefahr durch blockierte Medienströme Eine Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes durch blockierte Medienströme kann zu Erstickungs- und Explosionsgefahr führen. ▶ Die Geräteöffnungen vollständig frei halten ▶ Sämtliche Anschlüsse dürfen nicht blockiert sein. Prüfen, ob folgende Medienströme uneingeschränkt möglich sind: Produzierter Wasserstoff Produzierter Sauerstoff Entlüftungsleitung...
  • Seite 84: Spülen Mit Stickstoff

    Spülen mit Stickstoff Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch Stickstoff beim Spülen vor der Inbetriebnahme Schwerwiegende Personen- und Sachschäden durch Erstickung können die Folge sein. ▶ Eine zweite Person muss anwesend sein, um im Notfall alarmieren zu können. ▶ Das Spülen mit Stickstoff darf nur von geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
  • Seite 85: Prinzip

    seinsstörungen führt, gefolgt von Bewusstlosigkeit. Nach wenigen Minuten tritt Tod durch Erstickung ein. Im Gegensatz zu einer Anreicherung von Kohlendioxid im Blut, welche zu einem Erstickungsgefühl führt, ist ein Sauerstoffmangel durch zu viel Stickstoff in der Atemluft nicht bewusst wahrnehmbar. Prinzip Die Erst-Inbetriebnahme oder ein langer Stillstand des Gerätes erfordern ein Spülen der Wasserstoffseite (Kathode) mit Stickstoff.
  • Seite 86: Spülen Mit Stickstoff

    In Stellung B (Normalbetrieb) ermöglicht der 3/2-Wege-Kugelhahn das parallele Abströmen des erzeugten Wasserstoffes durch die beiden Kanäle an der Katho- HINWEIS! Während des Spülbetriebes könnte Stickstoff in den H -Pufferspeicher gelan- gen und von dort aus gemeinsam mit dem erzeugten Wasserstoff verdichtet werden.
  • Seite 87 Die erste Kathode für eine Minute spülen An der ersten Kathode den 3/2-Wege-Kugelhahn in Stellung B zurück drehen An der zweiten zu spülenden Kathode den 3/2-Wege-Kugelhahn in Stellung A drehen Die zweite Kathode für eine Minute spülen Die Gasflasche schließen Den 3/2-Wege-Kugelhahn in Stellung B zurück drehen Die Leitung vom Gasdruck-Minderer zum Gerät von der Spülleitung trennen Kappe an der Spülleitung aufschrauben...
  • Seite 89: Betrieb

    Betrieb...
  • Seite 91: Allgemein

    Allgemein Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden: Diese Bedienungsanleitung Sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten des Gesamtsys- tems, insbesondere Sicherheitsvorschriften Betriebsbedin- WARNUNG! gungen Gefahr durch unzulässige Umgebungstemperatur Außerhalb des zulässigen Umgebungstemperatur-Bereiches von +5 °C bis +50 °C besteht die Gefahr einer Beschädigung des Gerätes.
  • Seite 92: Sicherheit Beim Betrieb

    Sicherheit beim Betrieb Personal Das Gerät darf nur von Personal bedient werden, das durch Fronius-Fachkräfte zum Arbeiten an diesem Gerät geschult wurde. Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶...
  • Seite 93: Betriebsarten

    Betriebsarten Gerät einschal- Vor dem Einschalten des Gerätes, dieses einer umfassenden Sichtkontrolle un- terziehen. Besonderes Augenmerk ist auf folgende Kriterien zu legen: Vollständige und korrekte Ausführung sämtlicher Anschlüsse, dazu zählen auch die Abluftrohre Korrekte und dicht abschließende Ausführung der Kabeldurchführungen an der Geräteoberseite Anschlüsse und Leitungen für flüssige Medien müssen vollständig trocken sein.
  • Seite 94: Automatisierter Betrieb

    Um die Lebensdauer der Elektrolyse- stacks nicht zu beeinträchtigen: (16) Die Spannungsversorgung des Gerätes erst mittels Hauptschalter (16) trennen, wenn sämtliche Pum- pen und Lüfter still stehen Automatisierter Sobald einige Minuten nach dem Einschalten des Gerätes die Bereitschaft zur Betrieb -Produktion gegeben ist, erfolgt eine Meldung über die Datenanbindung.
  • Seite 95 Um in Gefahr bringenden Situatio- nen vor Ort manuell abzuschalten, den NOT-HALT Taster (17) drücken Das Gerät wird vollständig abgeschal- tet. Es befindet sich im so genannten „sicheren Zustand“. Das heißt, es sind sämtliche seitens des Gerätes ansteu- erbaren Ventile stromlos und im druck- losen Zustand.
  • Seite 97: Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung...
  • Seite 99: Fehlerdiagnose

    Fehlerdiagnose Fehlerdiagnose Herstelleradresse: Fronius International GmbH 4600 Wels-Thalheim, Günter-Fronius-Straße 1, Austria E-Mailadresse: pv-om@fronius.com Telefonnummer: +43 7242 / 241 - 5587 Website: http://www.fronius.com Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch fehlerhaft durchgeführte Arbeiten und elektrischen Schlag Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten und ein elektrischer Schlag können tödlich sein.
  • Seite 100: Gerät Hat Keine Funktion

    Gerät hat keine Ursache Behebung Funktion Die Spannungsversorgung für die Elek- Entsprechende betriebsbereite trolyse oder für die Peripherie ist nicht Spannungsversorgung anschließen angeschlossen oder nicht betriebsbereit. Die Datenanbindung zur übergeordneten, Betriebsbereite Datenanbindung kundenspezifischen Steuerung ist nicht des Gerätes zu der übergeordne- vorhanden oder nicht betriebsbereit.
  • Seite 101: Servicemeldungen

    Servicemeldungen Servicemeldun- Die erforderlichen Servicemeldungen werden im Klartext mit Fehlerbeschrei- bung und möglichen Behebungsmaßnahmen über die Datenanbindung an die übergeordnete, kundenspezifische Steuerung übertragen. WARNUNG! Gefahr durch Ignorieren von über die Datenanbindung übermittelten Service- meldungen Das Ignorieren der über die Datenanbindung übermittelten Servicemeldungen kann Feuer-, Explosions- oder Erstickungsgefahr bedeuten, sowie zu schwerwie- genden Personen- und Sachschäden führen.
  • Seite 102: Wichtigste Servicemeldungen

    Wichtigste Servicemeldungen Wichtigste Ser- Knoten-ID Relevanz- Sachverhalt vicemeldungen CT280 Die regelmäßige Elektrolysewasser-Prüfung ergibt eine zu hohe Leitfähigkeit. Eine Betriebssequenz zum Tausch des Wassers im Elektrolysewasser- behälter ist erforderlich. LT230 Keine Zufuhr von Elektrolysewasser während der Nachfüllsequenz. Die Wasserzufuhr überprüfen. Andernfalls ist der Elektrolysewasserbehälter leer und manuell zu befüllen LT230 Die Zeit für das Entleeren des Elektrolysewasser-...
  • Seite 103 QIA01 Das Sensor-Signal befindet sich nicht innerhalb des zulässigen Bereiches. QIA01 Der NOT-HALT wurde ausgelöst, da der detektierte Wert des Sensors QIA01 zu hoch ist, sich das Sen- sor-Signal nicht im zulässigen Bereich befindet oder der Strompegel des Sensors nicht in Ordnung ist.
  • Seite 104 Stack2 Selectivas Servicecodes seitens der Selectiva-Spannungs- quellen. Z.B.: ERROR Code != 0 or CAN Time Out Stack1 delta limit Die Temperaturdifferenz zwischen TT271 und TT271 TT272 ist zu hoch. TT272 Stack1 current too Der Strom für Elektrolysestack 1 ist zu niedrig. Der Wert muss über 90 A betragen.
  • Seite 105 LT120 low Im Produktions-Betriebszustand des Gerätes ist der Füllstand im Hochdruck-Abscheider unter ein Minimum gefallen. SV115 könnte eine Leckage aufweisen. LT230 off Der Sensor ist nicht angeschlossen. Kein Signal wurde erkannt. Stack1 TT272 off Der Sensor ist nicht angeschlossen. Kein Signal wurde erkannt. Stack1 TT272 free- Die Temperatur ist unter ein Minimum gefallen.
  • Seite 106 TT301 off Der Sensor ist nicht angeschlossen. Kein Signal wurde erkannt. TT307 Der Sensor ist nicht angeschlossen. Kein Signal wurde erkannt. CP245 Pumpenfehler. Den Fehlerspeicher der Pumpe error überprüfen, um die Fehlerursache zu eruieren CP245 fuse Die Sicherung hat ausgelöst. tripped gdi fuse Die Sicherung hat ausgelöst.
  • Seite 107 TT305 hot Die Temperatur des Kühlmittels für den Prozess ist zu hoch. TT301 hot Die Temperatur des produzierten H -Gases ist zu hoch. TT306 hot Die Temperatur des Kühlmittel-Rücklaufes für den Prozess ist zu hoch. Stack1 PT220 Während des Produktions-Betriebszustandes ist der Druck bei PT220 zu niedrig.
  • Seite 108 PT221 off Der Sensor ist nicht angeschlossen. Kein Signal wurde erkannt. PT210 Während der H -Produktion war der Druck bei pressure PT210 zu gering. PT210 / Die Druckdifferenz zwischen PT210 und PT220 ist PT220 zu gering. pressure diff too low PT210 / Die Druckdifferenz zwischen PT210 und PT221 ist PT221...
  • Seite 109: Methoden Zur Fehlereingrenzung

    Methoden zur Fehlereingrenzung Erklärung Im Folgenden befinden sich Verweise auf die jeweils entsprechende Schaltplan- Schaltplanver- seite des Gerätes. Dabei wird eine spezielle Abkürzung verwendet. Folgendes weise Beispiel soll die Nomenklatur dieser Abkürzung verdeutlichen: +E01=ST1&EFS/4 Erklärung: +E01 bedeutet Ort E01 =ST1 bedeutet Funktion ST1 &EFS bedeutet Dokumentart EFS (Stromlaufplan allpolig) /4 bedeutet Seite 4 Methoden zur...
  • Seite 110 -Überwachung der O -Leitung Die Überwachung der O -Leitung wird mittels H -Sensor durchgeführt. Während des Normalbetriebes stellt der Sensor einen Ausgang von 0,5 bis 4,5 V zur Verfügung, welcher mittels Wandler auf 4 bis 20 mA umgesetzt wird und in Folge von der Sicherheits-SPS ausgewertet wird.
  • Seite 111: Spannungsüberwachung Der Elektrolysestacks

    Lüftungsüberwachung über Lüfterdrehzahl Der Lüfter wird mittels eines Drehzahl- sensors auf ausreichende Drehzahl überwacht. Beim Drehzahlsignal handelt es sich um ein Rechtecksignal, welches von ei- nem Open Collector Eingang des Lüfters erzeugt wird. Die Prüfung erfolgt mittels eines Fre- quenzzählers oder Oszilloskopes an der Klemme 1XG1.4.
  • Seite 112 Funktionsbeschreibung Im Falle eines Kurzschlusses der DC-Leitungen fällt die Spannung deutlich Fällt im laufenden Betrieb die Spannung unter 50 V, erfolgt eine Unterbre- chung der Spannungsversorgung zu den Selectiva DC-Spannungsquellen. Der Messwandler wandelt das Mess-Signal von 0 bis 100 V auf 4 bis 20 mA. Das Mess-Signal wird von der SPS verarbeitet.
  • Seite 113: Wartung Und Instandhaltung

    Wartung und Instandhaltung...
  • Seite 115: Sicherheit Bei Der Wartung

    Sicherheit bei der Wartung Sicherheit Das Gerät benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um das Gerät über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten. WARNUNG! Gefahr durch fehlerhaft durchgeführte Arbeiten und elektrischen Schlag Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten und ein elektrischer Schlag können tödlich sein.
  • Seite 116 WARNUNG! Gefahr durch Inbetriebnahme des Gerätes ohne Durchführung der sicherheits- relevanten Wartungsmaßnahmen Die Inbetriebnahme des Gerätes ohne Durchführung der sicherheitsrelevanten Wartungsmaßnahmen kann schwerwiegende Personen- sowie Sachschäden ver- ursachen und geschieht auf eigene Gefahr. Der Hersteller übernimmt keinerlei Haftung für Schäden infolge mangelhafter oder unterlassener Wartung.
  • Seite 117: Organisatorische Maßnahmen

    Organisatorische Maßnahmen Schulungs- und Eine umfangreiche Erklärung der erforderlichen Wartungsumfänge befindet sich Wartungsunter- in der dem Gerät gesondert beigelegten Schulungs- und Wartungsunterlage. lage...
  • Seite 118: Wartung

    Wartung Wiederkehrende WARNUNG! Prüfung und Wartung Gefahr durch unzureichend gewartetes Gerät. Ein unzureichend gewartetes Gerät, sowie das Nicht-Einhalten von Prüffristen, Elektrolysewasser unzureichender Qualität, kein oder unzureichendes Explosi- onsschutz-Konzept der gesamten Anlage etc., kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. ▶ Für einen sicheren Betrieb des Gerätes ist das Einhalten der erforderlichen Wartungsmaßnahmen unbedingt erforderlich.
  • Seite 119: Vom Hersteller Vorgeschriebene Wartungs- Und Prüfintervalle

    Vom Hersteller vorgeschriebene Wartungs- und Prüfintervalle Allgemein Maßnahme Intervall Richtlinie Kapitel Wiederkehrende Gemäß den natio- Nationale Bestim- Wartung und In- Sicherheits- nalen Bestimmun- mungen standhaltung / Überprüfung Wartungs- maßnahmen all- gemein Sicherheitsfunk- Gemäß Herstel- Herstelleranga- Wartung und In- tionen und Si- lerangaben und ben und nationale standhaltung /...
  • Seite 120: Elektrische Anlage

    Elektrische An- Maßnahme Intervall Richtlinie Kapitel lage Elektrische Anla- 1 Jahr ÖVE E8101 Wartung und In- standhaltung / Wartungsarbei- Prüfung ten elektrische Anlage Isolations- prüfung, Ableitwi- derstände und Thermographie Potentialaus- 1 Jahr Bedienungsanlei- Wartung und In- gleich und Siche- tung standhaltung / rungen Wartungsarbei-...
  • Seite 121: Pneumatik

    Maßnahme Intervall Richtlinie Kapitel Elektrolysestacks Die Spannung ei- Bedienungsanlei- Wartung und In- nes Elektrolyse- tung? standhaltung / Austausch stacks beträgt Wartungsarbei- weniger als 40 V. ten Elektrolyse- In diesem Fall stacks empfiehlt sich der Austausch den- noch nur, wenn die H -Produkti- onsrate nicht mehr ausreichen...
  • Seite 122: Hochdruck-Abscheider

    Maßnahme Intervall Richtlinie Kapitel Öffnungsdruck 1 Jahr? Bedienungsanlei- Wartung und In- der Sicherheits- tung und nationa- standhaltung / ventile pneuma- le Vorschriften Wartungsarbei- tisch ten Pneumatik Prüfung Filtermatten Je nach Einsatz- Bedienungsanlei- Wartung und In- bedingungen (z.B. tung standhaltung / Reinigung staubige Umge- Wartungsarbei-...
  • Seite 123 Maßnahme Intervall Richtlinie Kapitel Leitfähigkeits- 1 Jahr Bedienungsanlei- Wartung und In- Sensor tung standhaltung / Wartungsarbei- Kalibrierung ten Hydraulik Eine jährliche Ka- librierung ist er- forderlich, um die Genauigkeit im unteren Messbe- reich sicherzustel- len. Sicherheitsventi- 10 Jahre Bedienungsanlei- Wartung und In- le hydraulisch tung standhaltung /...
  • Seite 124: Wartungsarbeiten Allgemein

    Wartungsarbeiten allgemein Wiederkehrende Maßnahme Intervall Richtlinie Sicherheits- Prüfung Gemäß den nationalen Nationale Bestimmungen Überprüfung Bestimmungen Das Gerät enthält Druckkomponenten und elektrische Sicherheitselemente, wel- che gemäß den geltenden nationalen Bestimmungen vorgeschriebene wiederkeh- rende Überprüfungen erfordern. Überprüfungen für den vorschriftsgemäßen Be- trieb von Druckgeräten sind vor Inbetriebnahme abzuklären und liegen in der Verantwortung des Betreibers.
  • Seite 125: Sichtkontrolle Auf Beschädigungen

    Sensor Safety AC-Power Control Supply Exhaust Channel Air Flow Fronius Solcore Prüfung der Sicherheitsabschaltungen WARNUNG! Gefahr durch fehlerhafte Sicherheitsabschaltungen. Fehlerhafte Sicherheitsabschaltungen können Explosionsgefahr sowie schwer- wiegende Personen- und Sachschäden verursachen. ▶ Sämtliche externen Sicherheitsabschaltungen sind im Rahmen der Inbe- triebnahme auf korrekte Ausführung und ordnungsgemäßes Ansprechverhal- ten im Anlagenverbund mit dem Gerät zu prüfen und zu dokumentieren.
  • Seite 126: Wartungsmaßnahmen Allgemein

    Besonderes Augenmerk ist auf folgende Kriterien zu legen: Sichtkontrolle auf thermische / mechanische Beschädigung und Korrosion Dabei vor allem die Gleichstromleitungen einer umfassenden Sichtprüfung unterziehen Vollständige und korrekte Ausführung sämtlicher Anschlüsse, dazu zählen auch die Abluftrohre Korrekte und dicht abschließende Ausführung der Kabeldurchführungen an der Geräteoberseite Die Anschlüsse und Leitungen für flüssige Medien müssen vollständig tro- cken sein.
  • Seite 127: Gerätecheck Vor Dem Einschalten

    WARNUNG! Gefahr durch blockierte Medienströme Eine Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes durch blockierte Medienströme kann zu Erstickungs- und Explosionsgefahr führen. ▶ Die Geräteöffnungen vollständig frei halten ▶ Sämtliche Anschlüsse dürfen nicht blockiert sein Prüfen, ob folgende Medienströme uneingeschränkt möglich sind: Produzierter Wasserstoff Produzierter Sauerstoff Entlüftungsleitung Kühlmittel-Vorlauf und -Rücklauf...
  • Seite 128: Wartungsarbeiten Elektrische Anlage

    Wartungsarbeiten elektrische Anlage Elektrische An- Maßnahme Intervall Richtlinie lage Prüfung 1 Jahr ÖVE E8101 Isolationsprüfung, Ab- leitwiderstände und Thermographie Potentialaus- Maßnahme Intervall Richtlinie gleich und Si- Elektrische Prüfung 1 Jahr Bedienungsanleitung cherungen Zur elektrischen Prüfung von Potentialausgleich und Sicherungen: Vor allem die Erdungsanschlüsse einer umfassenden Prüfung unterziehen Sicherheitsein- Maßnahme Intervall...
  • Seite 129 Spannungsbereich Betriebsmodus 0,2 bis 0,5 V Störung 0,5 bis 4,5 V 0 bis 100 % der unteren Explosionsgrenze (UEG) Prüfkriterien: Alle Prüfschritte, mit Ausnahme der Applizierung von Prüfgas, werden mittels Labornetzgerät und einem Multimeter zur Kontrolle durchgeführt. Prüfschritt Prüfbereich Systemreaktion Simulierte H -Konzentration 0,5 bis 0,9 V Gerät wird bei Erreichen von...
  • Seite 130 Prüfschritt Prüfbereich Systemreaktion Simulierte H -Konzentration: 0,5 bis 0,9 V Das Gerät wird bei Erreichen von 20 % UEG definiert abge- 0 bis 20 % UEG schaltet. Schaltprüfung mittels Prüfgas Prüfgas mit Das Gerät wird bei Erreichen 75 % UEG von 25 % UEG sofort komplett abgeschaltet.
  • Seite 131 Prüfschritt Systemreaktion 100 % Drehzahl Normalbetrieb Lüfterausfall durch Unterbrechen der Gerät abschalten, Störung ausgeben Lüfter-Stromversorgung Blockierter Lüfter Gerät abschalten, Störung ausgeben Leitungsbruch Überwachungsleitung Gerät abschalten, Störung ausgeben Leitungsbruch 1RA1 Gerät abschalten, Störung ausgeben NOT-HALT Die NOT-HALT Funktion wird 2-kanalig ausgeführt. Schaltplanverweis: +E01=ESS&EFS/1 Erklärung: +E01 bedeutet Ort E01...
  • Seite 132: Prüfung Der H2-Sensoren Mit Prüfgas

    Prüfung der H2- Maßnahme Intervall Richtlinie Sensoren mit Prüfung 1 Jahr Prüfgas VEXAT -Überwachung Lüftung Die Prüfung der H -Sensoren mittels Prüfgas ist im Zuge der Prüfung des Ex- Schutzes am Gesamtsystem erforderlich, sowie nach Reparaturen am H -Über- wachungssystem, z.B. Sensortausch und ähnlichen Arbeiten. Zur Prüfung der H -Sensoren inklusive Lüftung: Die H...
  • Seite 133 Den H -Sensor (2) von der O -Lei- tung trennen. Dazu die Innensechskant- Schrauben (3) M6x20 (Schlüsselweite 5) entfernen. WARNUNG! Gefahr eines elektrischen Schlages. Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. ▶ Während sich das Gerät im Standby befindet, keine Komponenten im Gehäuseinneren berühren.
  • Seite 134: Spannungsüberwachung Der Elektrolysestacks

    Den H -Sensor (2) an der O -Lei- tung montieren. Mit 2 Innensechskant-Schrau- ben (3) M6x20 (Schlüsselweite Drehmoment: 6 Nm Das Gerät schließen. Spannungsüber- Maßnahme Intervall Richtlinie wachung der Prüfung 3 Jahre Bedienungsanleitung Elektrolyse- stacks Aufgabenstellung Es erfolgt eine Überwachung der Spannung an den Elektrolysestacks, um deren ordnungsgemäße Funktion im laufenden Betrieb permanent zu über- wachen.
  • Seite 135 Schaltplan für Spannungsmessung Elektrolysestack 1...
  • Seite 136 Schaltplan für Spannungsmessung Elektrolysestack 2 Die Prüfung erfolgt im ersten Schritt mit der Prüfung des Normalbetriebes durch den Vergleich der seitens der SPS gemessenen Spannung mit dem Span- nungs-Messwert eines kalibrierten Mess-Systems. Die Simulation eines Fehlers erfolgt mit einem Netzgerät, welches am Eingang des Spannungswandlers ange- schlossen wird und die entsprechenden Spannungspegel simuliert.
  • Seite 137: Wartungsarbeiten Elektrolysestacks

    Wartungsarbeiten Elektrolysestacks Elektrolyse- Maßnahme Intervall Richtlinie stacks, innere Innere Prüfung 5 Jahre Bedienungsanleitung Prüfung Elektrolyse- Maßnahme Intervall Richtlinie stacks, Aus- Austausch Die Spannung eines Bedienungsanleitung tausch Elektrolysestacks beträgt weniger als 40 V. In diesem Fall empfiehlt sich der Austausch den- noch nur, wenn die H Produktionsrate nicht mehr ausreichen sollte.
  • Seite 138 Elektrolysestacks erheblich reduzieren. Während des Betriebes erfolgt laufend eine Messung der Qualität des deionisierten Wassers. Bei zu schlechter Wasser- qualität kann das Gerät gar nicht hochfahren. Daher ist hinsichtlich der Inbe- triebnahme des Gerätes eine Betrachtung der Anode nicht erforderlich. Kathode Die Kathode ist zum Schutz der Membran mit deionisiertem Wasser gefüllt.
  • Seite 139 Für die Spülung der Kathode mit Stickstoff steht ein eigener Spülan- schluss zur Verfügung. Ein 3/2-Wege- Kugelhahn (K) pro Elektrolysestack dient dem Umschalten zwischen den Medienströmen bei Spülen mit Stick- stoff oder bei H -Produktion. In Stellung A (Spülbetrieb) ermöglicht der 3/2-Wege-Kugelhahn das Einströmen von Stickstoff durch einen Kanal an der Kathode und den Wiederaustritt des Stickstoffes durch den anderen Kanal an der Kathode.
  • Seite 140 WARNUNG! Gefahr durch Stickstoff beim Spülen vor der Inbetriebnahme Schwerwiegende Personen- und Sachschäden durch Erstickung können die Folge sein. ▶ Eine zweite Person muss anwesend sein, um im Notfall alarmieren zu können. ▶ Alternativ kann ein geeignetes Gaswarngerät eingesetzt werden, welches bei kritischer Stickstoff-Konzentration einen Alarm abgibt.
  • Seite 141: Wartungsarbeiten Pneumatik

    Wartungsarbeiten Pneumatik Druckgeräte Maßnahme Intervall Richtlinie pneumatisch Prüfung 3 Jahre - Druckgeräte-Richtlinie äußere Prüfung ** 12 Jahre - Druckgeräte-Überwa- innere Prüfung ** chungsverordnung 6 Jahre bei Sicherheits- ventil ** Wenn von der zuständigen Druckgeräte-Überwachungsstelle nicht anders verordnet Betrieb von Druckgeräten Für den Betrieb von Druckgeräten sind geltende nationale Vorschriften zu beach- ten.
  • Seite 142: Hochdrucksystem H2

    Hochdrucksys- Maßnahme Intervall Richtlinie tem H2 Dichtheitsprüfung und 1 bis 3 Jahre? Bedienungsanleitung äußere Prüfung DGÜW-V Hochdruck-Abscheider Rohrleitungen Elektrolysestacks Gilt für Wasserstoff führende Komponenten wie Hochdruck-Abscheider, Rohrlei- tungen und Elektrolysestacks: Die Wasserstoff führenden Komponenten einer Sichtprüfung unterziehen Die Wasserstoff führenden Komponenten mit einem so genannten „H Schnüffler“...
  • Seite 143 WARNUNG! Gefahr eines elektrischen Schlages Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. ▶ Keine Komponenten im Gehäuseinneren berühren, bevor das Gerät von jed- weder Stromversorgung (für Elektrolyse und Peripherie) elektrisch getrennt ist und elektrisch geladene Bauteile entladen sind ▶ Vor Öffnen des Gerätes Stromversorgung (für Elektrolyse und Peripherie) elektrisch vom Gerät trennen ▶...
  • Seite 144: Filtermatten

    Filtermatten Maßnahme Intervall Richtlinie Reinigung Je nach Einsatzbedin- Bedienungsanleitung gungen (z.B. staubige Umgebung) Je nach Einsatzbedingungen (z.B. staubige Umgebung) ist das Reinigen der Fil- termatten erforderlich. HINWEIS! Gefahr bei Reinigung mit zu hohem Druck Bei Reinigung mit zu hohem Druck können Risse in den Filtermatten auftreten. ▶...
  • Seite 145: Wartungsarbeiten Hochdruck-Abscheider

    Wartungsarbeiten Hochdruck-Abscheider Hochdruck-Ab- Maßnahme Intervall Richtlinie scheider Innere Prüfung 5 Jahre ? Bedienungsanleitung Sichtkontrolle auf Richtlinien für Druck- Beschädigungen geräte der Klasse 2...
  • Seite 146: Wartungsarbeiten Hydraulik

    Wartungsarbeiten Hydraulik Druckgeräte hy- Maßnahme Intervall Richtlinie draulisch Prüfung 3 Jahre - Druckgeräte-Richtlinie äußere Prüfung ** 12 Jahre - Druckgeräte-Überwa- innere Prüfung ** chungsverordnung 6 Jahre bei Sicherheits- ventil ** Wenn von der zuständigen Druckgeräte-Überwachungsstelle nicht anders verordnet Betrieb von Druckgeräten Für den Betrieb von Druckgeräten sind geltende nationale Vorschriften zu beach- ten.
  • Seite 147: Leitfähigkeits-Sensor

    Leitfähigkeits- Maßnahme Intervall Richtlinie Sensor Kalibrierung 1 Jahr Bedienungsanleitung Eine jährliche Kalibrie- rung ist erforderlich, um die Genauigkeit im unte- ren Messbereich sicher- zustellen. Sicherheitsven- Maßnahme Intervall Richtlinie tile hydraulisch Austausch 10 Jahre Bedienungsanleitung Öffnungsdruck Maßnahme Intervall Richtlinie der Sicherheits- Prüfung 1 Jahr? Bedienungsanleitung...
  • Seite 148: Gesetzlich Vorgeschriebene Wartungen, Prüfungen Und Intervalle

    Gesetzlich vorgeschriebene Wartungen, Prüfun- gen und Intervalle Druckgeräte- Betroffene Geräte Prüfintervall Benötigte externe Stelle oder Richtlinie und qualifizierte Person Druckgeräte- Alle Druck haltenden 3 Jahre äußere Notifizierte Kesselprüfstelle Überwachungs- Geräte, insbesondere Prüfung vorgeschrieben verordnung Druckbehälter und Sicher- 12 Jahre innere heitsventile Prüfung (6 Jahre bei Si-...
  • Seite 149: Demontage Und Entsorgung

    Demontage und Entsorgung Demontage Die Demontage und Entsorgung des Gerätes darf nur durch entsprechendes Fachpersonal (Mechanik-, Pneumatik-, Elektrofachkräfte) durchgeführt werden. Elektrische Einrichtungen GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrische Spannung! Die gekennzeichneten Bereiche enthalten Teile, die unter gefährlicher elektri- scher Spannung stehen. Elektrisch geladene Bauteile (Kondensatoren) können nach Abschaltung noch längere Zeit geladen sein.
  • Seite 150: Entsorgung

    Mechanische Komponenten und elektrotechnische Bauteile demontieren und sortenrein trennen Die verwendeten Betriebsstoffe sortieren und nach Eigenschaften trennen Entsorgung Die Entsorgung nur gemäß gleichnamigem Abschnitt in dem Kapitel „Sicherheit“, Unterkapitel „Produktsicherheit“ durchführen...
  • Seite 151: Technische Daten

    Technische Daten Allgemeine tech- Max. Anschlussleistung 147 kW * nische Daten Max. Versorgungsrate deionisiertes Elektrolyse- 18,6 l/h wasser < 0,1 µS/cm Qualität deionisiertes Elektrolysewasser Max. Eingangsdruck deionisiertes Elektrolysewas- 10 bar Max. Ausgangsrate überschüssiges deionisiertes 36 l/h, nur für Wartungs- Elektrolysewasser und Reinigungszwecke Max.
  • Seite 152: Elektromagnetische Felder

    Ist die Netzimpedanz am Netzübergabepunkt größer als 20 mOhm und geringer als 40 mOhm, ist nicht zu erwarten, dass die THDu am Netzübergabepunkt um mehr als 8 % ansteigt. Wird das Netz mit zusätzlichen nicht linearen Verbrauchern belastet und ist zu- dem Konformität mit EN50160 gefordert, ist ein Netzfilter empfohlen.
  • Seite 153: H2-Spülleitung

    H2-Spülleitung Abblaseleistung 24 Nm /h bei Volllast Abblaseleistung des Sicher- Max. 50 kg/h heitsventils Max. Betriebsdruck 30 bar Max. Temperatur 70 °C Anschluss Bulkhead Fitting rostfrei für 1/2“ Feuchtigkeit Gesättigt bei Ausgangstemperatur O2-Produktlei- Abblaseleistung ~ 11,5 Nm /h bei Volllast tung Druck Max.
  • Seite 154: Überschüssiges Deionisiertes Elektrolysewasser

    Überschüssiges Max. Durchflussrate 400 l/h deionisiertes 36 l in 5 Minuten im Wartungs- oder Fehler- Elektrolysewas- fall Verunreinigungen Keine pH-Wert 6,5 bis 7,5 Anschluss Steckanschluss 10 mm Auslass für Ab- Durchmesser Anschluss passend für Lüftungsrohr mit 180 luft und mm Durchmesser Abwärme der Anbindung an externe Lüftung 1700 Nm...

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