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Makita LF1000 Betriebsanleitung Seite 50

Tisch-, kapp- und gehrungssäge
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  • DEUTSCH, seite 41
(Abb. 54)
3. Neigungsschnitt
Lösen Sie den Hebel, und neigen Sie das Sägeblatt
auf den gewünschten Neigungswinkel (siehe den obi-
gen Abschnitt „Einstellen des Neigungswinkels"). Zie-
hen Sie den Hebel unbedingt fest an, um den
eingestellten Neigungswinkel einwandfrei zu sichern.
Legen Sie das Werkstück auf den Gehrungsanschlag
und den Drehteller auf. Schalten Sie das Werkzeug
ein, ohne dass das Sägeblatt Kontakt hat, und warten
Sie, bis es seine volle Drehzahl erreicht. Senken Sie
dann den Handgriff langsam auf die Tiefstellung ab,
während Sie Druck parallel zum Sägeblatt ausüben.
Sobald der Schnitt beendet ist, schalten Sie das
Werkzeug aus, und WARTEN SIE, BIS DAS SÄGE-
BLATT ZUM VÖLLIGEN STILLSTAND GEKOMMEN
IST, bevor Sie den Sägekopf wieder ganz anheben.
VORSICHT:
• Vergewissern Sie sich stets, dass sich das Sägeblatt
während eines Neigungsschnitts in Schrägrichtung
senkt. Halten Sie Ihre Hände von der Schnittlinie des
Sägeblatts fern.
• Bei Neigungsschnitten kann es vorkommen, dass das
abgeschnittene Stück an der Seitenfläche des Säge-
blatts aufliegt. Durch Anheben des Sägeblatts bei noch
laufendem Werkzeug kann das Werkstück vom Säge-
blatt erfasst werden, was zu gefährlichem Heraus-
schleudern von Bruchstücken führen kann. Das
Sägeblatt darf erst angehoben werden, nachdem es
zum völligen Stillstand gekommen ist.
• Üben Sie den Druck auf den Handgriff immer nur paral-
lel zum Sägeblatt aus. Verläuft die Druckrichtung wäh-
rend eines Schnitts nicht parallel zum Sägeblatt, kann
sich der Winkel des Sägeblatts verändern, wodurch die
Schnittgenauigkeit beeinträchtigt wird.
• Entfernen Sie immer den Zusatzanschlag, wenn Sie
linksseitige Neigungsschnitte ausführen wollen.
4. Compoundschnitt
Unter Compoundschnitt versteht man das Schneiden
eines Werkstücks mit gleichzeitiger Gehrungs- und
Neigungswinkeleinstellung. Die Kombinationsmöglich-
keiten entnehmen Sie bitte der nachstehenden
Tabelle.
Neigungswinkel
45°
006366
Nehmen Sie zur Durchführung von Compoundschnit-
ten auf die Erläuterungen unter „Kappschnitt", „Geh-
rungsschnitt " und „Neigungsschnitt" Bezug.
5. Schneiden
von
Aluminium-Strangpressprofilen
(Abb. 55)
Verwenden Sie zum Einspannen von Aluminium-
Strangpressprofilen Distanzblöcke oder Abfallholz-
stücke, wie in der Abbildung gezeigt, um eine Verfor-
mung des Aluminiums zu vermeiden. Verwenden Sie
Schneidflüssigkeit zum Schneiden von Aluminium-
Strangpressprofilen, um die Ablagerung von Alumi-
nium-Rückständen am Sägeblatt zu verhüten.
VORSICHT:
• Versuchen Sie niemals, dickes oder rundes Aluminium-
Strangpressmaterial zu schneiden. Dicke Aluminium-
Strangpressprofile können sich während der Arbeit
lösen, und runde Aluminium-Strangpressprofile lassen
sich mit diesem Werkzeug nicht einwandfrei einspan-
nen.
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Gehrungswinkel
Links und Rechts 0 – 45°
• Schneiden Sie auf keinen Fall Aluminium im Tischsä-
genmodus (Banksägenmodus).
VERWENDUNG ALS TISCHSÄGE
(BANKSÄGENMODUS)
VORSICHT:
• Verwenden Sie stets „Arbeitshilfen", wie z.B. Schiebe-
stöcke und Schiebeblöcke, wenn die Gefahr besteht,
dass Sie mit den Händen oder Fingern in die Nähe des
Sägeblatts kommen.
• Sichern Sie das Werkstück stets einwandfrei mit dem
Tisch und dem Parallelanschlag. Unterlassen Sie Bie-
gen oder Verdrehen des Werkstücks während des Vor-
schubs. Wird das Werkstück gebogen oder verdreht,
können gefährliche Rückschläge auftreten.
• Entnehmen Sie das Werkstück NIEMALS bei rotieren-
dem Sägeblatt. Wenn Sie das Werkstück vor der Voll-
endung eines Schnitts entnehmen müssen, schalten
Sie zuerst das Werkzeug aus, während Sie das Werk-
stück festhalten. Warten Sie, bis das Sägeblatt zum
vollkommenen Stillstand gekommen ist, bevor Sie das
Werkstück entnehmen. Anderenfalls kann es zu
gefährlichen Rückschlägen kommen.
• Entfernen Sie abgesägtes Material NIEMALS bei rotie-
rendem Sägeblatt.
• Halten Sie NIEMALS Ihre Hände oder Finger in den
Weg des Sägeblatts.
• Sichern Sie den Parallelanschlag stets einwandfrei,
weil es sonst zu gefährlichen Rückschlägen kommen
kann.
• Verwenden Sie stets „Arbeitshilfen", wie z.B. Schiebe-
stöcke und Schiebeklötze zum Schneiden kleiner oder
schmaler Werkstücke, oder wenn der Schneidkopf
während des Schnittbetriebs nicht sichtbar ist.
• Wenn Sie das Werkzeug als Tischsäge (Banksägen-
modus) benutzen wollen, entfernen Sie den Zusatzan-
schlag.
Arbeitshilfen
Schiebestöcke, Schiebeklötze oder Hilfsanschläge sind
„Arbeitshilfen". Verwenden Sie diese, um sichere, sau-
bere Schnitte auszuführen und zu verhüten, dass Sie mit
irgendeinem Körperteil das Sägeblatt berühren.
Schiebeklotz (Abb. 56)
Verwenden Sie ein 19 mm dickes Sperrholzstück.
Der Handgriff muss in der Mitte des Sperrholzstücks lie-
gen. Befestigen Sie ihn mit Leim und Holzschrauben, wie
gezeigt. Ein kleines Holzstück von 9,5 mm × 8 mm ×
50 mm muss immer an das Sperrholz angeleimt werden,
um Abstumpfen des Sägeblatts zu verhüten, falls die
Bedienungsperson versehentlich in den Schiebeklotz
schneidet. (Niemals Nägel im Schiebeklotz verwenden.)
Hilfsanschlag (Abb. 57)
Fertigen Sie einen Hilfsanschlag aus 9,5 und 19 mm
dicken Sperrholzstücken an.
Längssägen
VORSICHT:
• Entfernen Sie zum Längssägen den Gehrungsan-
schlag vom Tisch.
• Wenn Sie lange oder große Werkstücke sägen, sorgen
Sie stets für angemessene Abstützung hinter dem
Tisch. Achten Sie darauf, dass sich ein langes Brett
NICHT auf dem Tisch bewegt oder verschiebt. Dies
führt zu Klemmen des Sägeblatts und erhöht die Wahr-
scheinlichkeit von Rückschlägen und Verletzungen. Die
Stütze sollte die gleiche Höhe wie der Tisch haben.

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