Originalbetriebsanleitung
Be- und Entlüfter EB 1.12 ATEX
13 Weitere Informationen
Diese Anleitung, die genannten MANKENBERG-Datenblätter und weitere Informationen und Auskünfte
erhalten Sie – auch in englischer Sprachfassung – von folgenden Adressen:
Mankenberg GmbH
Spenglerstrasse 99
D-23556 Lübeck
14 REACH- und RoHS-Auskunft
14.1 Erklärung zur REACH-Verordnung 1907/2006
Das vorliegende Mankenberg-Produkt kann Kandidatenstoffe (SVHC) in einer Konzentration von weniger als
0,1 % (w/w) enthalten gemäß Kandidatenliste (REACH-VO, Artikel 33); Stand Januar 2021.
14.2 Erklärung zur RoHS-Richtlinie 2011/65/EU
Mankenberg-Produkte sind keine Elektro- oder Elektronikgeräte und fallen somit nicht in den Geltungsbereich
der RoHS-Richtlinie 2011/65/EU (RoHS 2, Artikel 4, Abs. 1 oder Anhang I).
15 Know-How
15.1 Arbeitsweise
Steigender Flüssigkeitsstand hebt den Schwimmer und schließt das Ventil, meist über ein Hebelsystem. Sinkt
der Flüssigkeitsstand durch eintretende Luft oder beim Abfahren der Anlage, öffnet das Ventil und lässt Luft
aus- oder einströmen.
15.2 Anfahrbe- und entlüfter
entlüften Anlagen mit geringem Innendruck beim Anfahren oder Befüllen. Der Schwimmer wirkt direkt auf den
Kegel. Sie haben einen großen Sitzdurchmesser, um eine schnelle Entlüftung bei weniger als 0,1 bar Druck zu
gewährleisten. Während des Betriebes werden Sie vom Behälterinnendruck geschlossen gehalten. Bei plötzlich
auftretendem Vakuum öffnen Sie und gleichen den Druck aus. Dadurch werden Unterdruckschäden vermieden.
15.3 Dauerbe- und entlüfter
werden verwendet, um im Betrieb anfallende Luft auszuschleusen. Sie haben eine Hebelübersetzung, so daß
sie auch bei geringsten und hohen Drücken arbeiten. Soll Lufteintritt vermieden werden, wird der Ausgang mit
einem Rückschlagventil versehen. Es sind dann reine Entlüftungsventile ohne Belüftungsfunktion.
15.4 Kombinierte Be- und entlüfter
sind kombinierte Anfahr- und Dauer- Be- und Entlüfter. Sie haben einen großen Sitz für den Anfahrbetrieb und
einen kleinen Sitz für den Dauerbetrieb, gesteuert von einem Schwimmer mit Hebelübersetzung. Beim Befüllen
sind beide Ventilsitze offen. Während des Betriebes wird der große Sitz vom Innendruck geschlossen gehalten.
Die dann anfallenden geringen Luftmengen werden über den kleinen Sitz abgeführt. Sinkt der Druck unter 0,1
bar, kann auch der große Ventilsitz wieder öffnen. Bei auftretendem Unterdruck, z.B. durch Pumpenausfall,
öffnet der große Sitz sofort und vermeidet Beschädigungen. Läuft eine Druckwelle anschließend in der Leitung
zurück, schließt der große Sitz und die eingeströmte Luft wirkt als gedrosselter Dämpfer, während sie durch den
kleinen Sitz ausströmt.
15.5 Elastomere und Beschichtung
Die Standardausführungen sind für Wasser bis 80°C, z.T. 130°C geeignet. Für Ozon gibt es eine Ausführung
mit speziellen Elastomeren. Für Kohlenwasserstoffe wird FPM eingesetzt. Für Thermalbäder, Seewasser und
andere chloridhaltige Flüssigkeiten gibt es Ausführungen mit beschichteten Gehäusen und Innenteilen und für
EB 1.12 ATEX-4.X.222 Stand 26.07.2022
Fon: +49 (0) 451-8 79 75 0
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