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Elektronische Zündsysteme - Kohler AEGIS LH630 Wartungshandbuch

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Elektrische Anlage
Verrußte Zündkerze
Weiche schwarze Rußablagerungen sind ein Anzeichen
für eine unvollständige Verbrennung, die durch einen
verschmutzten Luftfi lter, ein zu fettes Gemisch, einen
schwachen Zündfunken oder eine unzureichende Kompression
verursacht wird.
Überhitzte Zündkerze
Weiße kalkartige Ablagerungen sind Anzeichen für zu
hohe Verbrennungstemperaturen. Meistens sind in diesem
Fall auch die Elektroden sehr stark verschlissen. Hohe
Verbrennungstemperaturen werden durch ein zu mageres
Luft/Kraftstoff-Verhältnis, Falschluftansaugung oder einen
nicht korrekten Zündzeitpunkt verursacht.
BATTERIE
Für einen garantierten Motorstart unter allen Einsatz-
bedingungen wird generell eine 12-V-Batterie mit 400 Ampere
Kälteprüfstrom empfohlen. Falls die angetriebene Maschine
nur bei höheren Temperaturen gestartet wird, genügt
häufi g eine Batterie mit geringerer Kapazität. Angaben
zum Mindest-Kälteprüfstrom in Ampere für die jeweils zu
erwartenden Umgebungstemperaturen fi nden Sie in der
folgenden Tabelle. Die tatsächlichen Kaltstartanforderungen
richten sich nach Motorgröße, angeschlossener Maschine
und den Starttemperaturen des Motors. Bei sinkenden
Temperaturen steigen die Anforderungen für das Anlassen,
während gleichzeitig die Batterieleistung abnimmt. Siehe
die spezifi schen Anforderungen an die Batterie in der
Bedienungsanleitung der angetriebenen Maschine.
Empfohlene Batteriegrößen
Temperatur
Über 0 °C (32°F)
-18 bis 0 °C (0°F - 32°F)
-21 bis -18 °C (-5°F - 0°F)
-23 °C (-10°F) oder darunter
Falls die Batterieladung nicht ausreicht, um den Motor
durchzudrehen, müssen Sie die Batterie aufl aden.
Batteriewartung
Eine verlängerte Batterielebensdauer wird nur durch
eine regelmäßige Wartung erreicht.
30
Kälteprüfstrom der
Batterie
min. 200 A
min. 250 A
min. 300 A
min. 400 A
KohlerEngines.com
Spannungsprüfung der Batterie
Testen Sie die Batterie entsprechend den Anweisungen des
Herstellers.
ELEKTRONISCHE ZÜNDSYSTEME
Komponenten der Zündanlage
A
Stoppschalter/
A
Aus-Stellung des
Startschalters
C
Schwungrad
E
kerze
Diese Motoren sind mit einer Hochspannungs-Kondensator-
zündspule ausgestattet.
Die Zündanlage ist für einen störungsfreien Betrieb während
der gesamten Motorlebensdauer ausgelegt. Außer einer
regelmäßigen Kontrolle und Auswechslung der Zündkerzen
sind keine Wartungsmaßnahmen oder Einstellungen notwendig
und auch nicht möglich. Mechanische Systeme können in
seltenen Fällen versagen oder ausfallen. Schlagen Sie die
Ursachen eines Problems in der Fehlersuche nach.
Zündprobleme werden meistens durch Kontaktmangel
verursacht. Prüfen Sie daher vor einer weiteren Fehlersuche
alle externen Kabelanschlüsse. Stellen Sie sicher, dass alle
Kabel der Zündanlage einschließlich der Zündkerzenkabel
angeschlossen sind. Stellen Sie sicher, dass alle
Anschlussklemmen perfekt sitzen. Vergewissern Sie sich, dass
der Zündschalter eingeschaltet ist.
Zündzeitpunkt und Zündfunken bleiben unabhängig von der
Motordrehzahl konstant. Der Zündzeitpunkt wird durch die
Position des Schwungradmagneten bezogen auf den OT des
Motors vorgegeben. Eine typische Zündanlage mit festem
Zündzeitpunkt besteht aus folgenden Komponenten:
● 1 permanent am Schwungrad befestigter Magnetblock.
● 2 elektronische, am Motorkurbelgehäuse montierte CD-
Zündmodule.
● 1 Stoppschalter (oder Startschalter), der die Module zum
Abstellen des Motors an Masse legt.
● 2 Zündkerzen.
F
B
D
C
B
Luftspalt
D
Magnet
F
Zündmodule
66 690 06 Rev. A
E

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