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Restrisiken; Vermeidung Von Sachschäden; Betrieb Und Pflege; Energie- Und Umweltbewusster Betrieb - alpha innotec Hydrauliktower HT7 Betriebsanleitung

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2.4 Restrisiken

Verletzung durch elektrischen Strom
Komponenten im Gerät stehen unter lebensgefähr-
licher Spannung. Vor Arbeiten am Gerät:
► Gerät spannungsfrei schalten.
► Gerät gegen Wiedereinschalten sichern.
Vorhandene Erdungsverbindungen innerhalb von Ge-
häusen oder auf Montageplatten dürfen nicht verän-
dert werden. Falls dies im Zuge von Reparatur- oder
Montagearbeiten dennoch erforderlich sein sollte:
► Erdungsverbindungen nach Abschluss der Arbei-
ten wieder in den Originalzustand versetzen.
Verletzung durch hohe Temperaturen
► Vor Arbeiten am Gerät, Gerät abkühlen lassen.
2.5 Vermeidung von Sachschäden
Nicht sachgerechtes Vorgehen
Voraussetzungen für eine Minimierung von Stein- und
Korrosionsschäden in Warmwasser-Heizungsanlagen:
fachgerechte Planung und Inbetriebnahme
korrosionstechnisch geschlossene Anlage
Integration einer ausreichend dimensionierten
Druckhaltung
Verwendung von vollentsalztem Heizungswas-
ser (VE-Wasser) oder VDI 2035 entsprechendem
Wasser
regelmäßige Wartung und Instandhaltung
Falls eine Anlage nicht unter den genannten Voraus-
setzungen geplant, in Betrieb genommen und betrie-
ben wird, besteht die Gefahr folgender Schäden und
Störungen:
Funktionsstörungen und Ausfall von Bauteilen
und Komponenten, z. B. Pumpen, Ventile
innere und äußere Leckagen, z. B. an Wärmetau-
schern
Querschnittsverminderung und Verstopfung von
Bauteilen, z. B. Wärmetauscher, Rohrleitungen,
Pumpen
Materialermüdung
Gasblasen- und Gaspolsterbildung (Kavitation)
Beeinträchtigung des Wärmeübergangs, z. B.
durch Bildung von Belägen, Ablagerungen, und
damit verbundene Geräusche, z. B. Siedege-
räusche, Fließgeräusche
Technische Änderungen vorbehalten | 83070100bDE | ait-deutschland GmbH
► Bei allen Arbeiten an und mit dem Gerät die In-
formationen in dieser Betriebsanleitung beachten.
Ungeeignete Qualität des Füll- und
Ergänzungswassers im Heizkreis
Der Wirkungsgrad der Anlage und die Lebensdauer
des Wärmeerzeugers und der Heizungskomponenten
hängen entscheidend von der Qualität des Heizungs-
wassers ab.
Wenn die Anlage mit unbehandeltem Trinkwasser be-
füllt wird, fällt Calcium als Kesselstein aus. An den
Wärmeübertragungsflächen der Heizung entstehen
Kalkablagerungen. Der Wirkungsgrad sinkt und die
Energiekosten steigen. Im Extremfall werden die Wär-
metauscher beschädigt.
► Anlage ausschließlich mit vollentsalztem Hei-
zungswasser (VE-Wasser) oder mit VDI 2035 ent-
sprechendem Wasser befüllen (salzarme Fahr-
weise der Anlage).
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Betrieb und Pflege
HINWEIS
Das Gerät wird über das Bedienteil der Hei-
zungs- und Wärmepumpenregelung HPC be-
dient.
3.1 Energie- und umweltbewusster
Betrieb
Auch bei Nutzung einer Wärmepumpe gelten unver-
ändert die allgemein gültigen Voraussetzungen für ei-
nen energie- und umweltbewussten Betrieb einer Hei-
zungsanlage. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehö-
ren:
keine unnötig hohe Vorlauftemperatur
keine unnötig hohe Trinkwarmwassertemperatur
(lokale Vorschriften beachten)
Fenster nicht spaltbreit öffnen/auf Kipp stellen
(Dauerlüftung), sondern kurzzeitig weit öffnen
(Stoßlüftung)
Auf korrekte Reglereinstellung achten

3.2 Pflege

Gerät nur äußerlich mit feuchtem Tuch oder mit Tuch
mit mildem Reiniger (Spülmittel, Neutralreiniger) ab-
wischen. Keine scharfen, scheuernden, säure- oder
chlorhaltigen Reinigungsmittel verwenden.
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