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Endress+Hauser Deltabar S PMD70 Technische Information Seite 72

Differenzdruckmessung differenzdrucktransmitter mit keramik- und siliziumsensoren überlastfest und funktionsüberwacht; kommunikation über hart, profibus pa oder foundation fieldbus
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Der Prozessdruck wirkt über die Prozessmembrane des Druckmittlers auf das flüssigkeitsgefüllte System, das
den Prozessdruck über die Kapillarleitung auf den Sensor des Differenzdrucktransmitters überträgt.
Endress+Hauser liefert alle Druckmittlersysteme in geschweißter Ausführung. Das System ist hermetisch dicht,
wodurch eine höhere Zuverlässigkeit erreicht wird.
Der Druckmittler bestimmt den Einsatzbereich des Systems durch
• den Durchmesser der Prozessmembrane
• die Steifigkeit und dem Werkstoff der Prozessmembrane
• die Bauform (Ölvolumen).
Durchmesser der Prozessmembrane
Je größer der Durchmesser der Prozessmembrane ist (kleinere Steifigkeit), desto kleiner ist der Temperaturein-
fluss auf das Messergebnis.
Steifigkeit der Prozessmembrane
Die Steifigkeit ist vom Durchmesser der Prozessmembrane, vom Werkstoff, der eventuell vorhandenen
Beschichtung sowie von der Dicke der Prozessmembrane und der Form abhängig. Die Dicke der Prozessmem-
brane und die Form sind konstruktiv festgelegt. Die Steifigkeit der Prozessmembrane eines Druckmittlers
beeinflusst den Temperatureinsatzbereich und den durch Temperatureinflüsse verursachten Messfehler.
Die neue TempC Membrane: Höchste Sicherheit bei Füllstand- und Druckmessung mit Druckmittlern
Um in diesen Anwendungen noch genauer zu messen und die Prozesssicherheit zu erhöhen hat
Endress+Hauser die auf einer völlig neuartigen Technologie beruhende TempC Membrane entwickelt. Diese
Membran garantiert ein Höchstmaß an Sicherheit in ihrem Prozess.
• Der sehr niedrige Temperatureffekt minimiert den Einfluss von Schwankungen der Prozess- und Umge-
bungstemperatur und garantiert dadurch genaue und sichere Messungen. Temperaturbedingte Messunge-
nauigkeiten werden auf ein Minimum reduziert.
• Die TempC Membran kann bei Temperaturen zwischen -40°C (-40 °F) und 250°C (482 °F) verwendet wer-
den. Dies garantiert höchste Sicherheit auch in Tanks und Rohrleitungen die mit hohen Temperaturen gerei-
nigt oder sterilisiert werden (CIP/SIP). Selbst bei sehr langen Reinigungszyklen.
• Dank der TempC Membrane kann kleiner instrumentiert werden. Mit einem kleineren Prozessanschlusses
misst die neue Membran mindestens so genau wie eine herkömmliche Membran mit größerem Durchmes-
ser.
• Kurze Erholzeiten der Membran erlauben bei Batchprozessen kürzere Stillstandzeiten und somit eine
wesentlich höhere Verfügbarkeit der Produktionsanlagen.
• Zudem überzeugt die TempC Membrane durch die hygienische Reinigbarkeit, das verbesserte Temperatur-
schockverhalten sowie die Unempfindlichkeit bei starken Drucklastwechseln.
Bestellinformationen:
Siehe Produktstruktur beim jeweiligen Prozessanschluss und bei der Auswahl der Prozessmembrane.
Auswahl im Applicator:
Im Bereich "Transmitterdaten" im Feld "Membranmaterial".
Kapillare
Standardmäßig werden Druckmittler mit folgenden Kapillar-Innendurchmessern eingesetzt:
• DN 50: 1 mm (0,04 in)
• > DN 50: 2 mm (0,08 in)
Die Kapillarleitung beeinflusst durch ihre Länge und ihren Innendurchmesser die thermische Änderung, den
Umgebungs-Temperatureinsatzbereich und die Antwortzeit eines Druckmittlersystems.
Deltabar S
Endress+Hauser

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