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Flowfit CYA27
Endress+Hauser
5.3
Armatur im Prozess montieren
5.3.1
Allgemeine Montagehinweise
VORSICHT
L
Bei austretendem Prozessmedium besteht Verletzungsgefahr durch hohen Druck,
hohe Temperatur oder durch chemische Gefährdung.
‣
Schutzhandschuhe, Schutzbrille und Schutzkleidung tragen.
‣
Die Armatur nur bei abgekühlten, leeren, drucklosen und gespülten Behältern oder
Rohrleitungen montieren.
HINWEIS
Bei unzureichend dimensionierten, steigenden, zu langen oder falsch verlegten Rück-
führleitungen besteht die Gefahr eines zu hohen Gegendrucks in der Armatur. Hier-
durch kann die Funktion der Armatur und insbesondere der Sensoren beeinträchtigt
oder vollständig gestört werden, wodurch Folgeschäden entstehen können.
‣
Rückführleitungen so kurz wie möglich halten und unnötige Strömungswiderstände
sowie steigende Verlegung vermeiden.
‣
Rückführleitungen so planen, dimensionieren und verlegen, dass die Druckspezifikatio-
nen der Armatur und der eingesetzten Sensoren eingehalten werden.
‣
Insbesondere bei Armaturen mit großer Modulanzahl kurze Rückführleitungen mit
offenem Auslauf bevorzugen.
• Die Armatur ist aufgrund ihrer geringen Durchflussraten nicht dazu geeignet,
direkt in die Prozessleitung montiert zu werden. Der Einbau in einer Stichleitung
oder in einem Bypass ist vorgeschrieben. Die Auswahl und Prüfung der geeigneten
Art der Prozessanbindung obliegt dem Anwender.
• Ist der Prozessdruck bei über 4 bar (58 psi) relativ, so ist der Einsatz eines Druck-
minderers vor der Armatur vorgeschrieben. Der Druckminderer ist entsprechend
der Druckspezifikationen der Sensoren bzw. der Armatur einzustellen. Der gerin-
gere Druck ist dabei der maximal zulässige Einstelldruck.
• Wenn sich im Messmedium Feststoffpartikel befinden, kann dies die korrekte
Funktion der Armatur und der Sensoren beeinflussen. Es wird der Einbau eines Par-
tikelfilters/Schmutzfängers mit einer Maschenweite von 500 µm vor der Armatur
empfohlen. Dabei ist zu beachten, dass auch der Filter für eine einwandfreie Funk-
tion in regelmäßigen Abständen zu warten ist.
• Die Anschlussleitungen (Rohr- bzw. Schlauchleitungen) sind so zu wählen bzw. zu
dimensionieren, dass diese dem Prozessmedium, Temperaturen und Drücken stand-
halten. Hierzu die technische Spezifikation der Armatur und Sensoren beachten.
• Die Anschlussleitungen (Rohr- bzw. Schlauchleitungen) sind kraft- und span-
nungsfrei an die Prozessanschlüsse der Armatur anzuschließen. Gegebenenfalls für
entsprechende Entlastungsvorrichtungen sorgen.
• Vor dem Einbau die Flanschdichtung zwischen den Flanschen kontrollieren.
5.3.2
Prozessanschluss an der Armatur
1. Armatur an senkrechter Fläche montieren.
2. Mediumsanschluss mittels handelsüblicher Anschlussfittings herstellen. Je nach
Anforderung übliche Abdichtungsmittel verwenden, z. B. Gewindedichtband oder O-
Ring (empfohlen) aus einem geeigneten Material, z. B. FKM.
Montage
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