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Programmieren Am Programmiergleis; Einrichtung Mit Motorola-Zentralen; Programmieren Mittels Pom - Viessmann 4701 Bedienungsanleitung

H0 digital form-hauptsignale, gekoppelt und ungekoppelt
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2. Verbinden Sie nur die rot markierte Steuerleitung und die Stromversorgungsleitungen des Signalan-
triebs (braun und gelb, s. Abb. 7) mit dem Gleis – also nur 3 Kabel!
3. Schalten Sie das Digitalsystem ein.
4. Verbinden Sie nun die zweite, bisher offene (grün markierte) Steuerleitung gleichfalls mit dem Gleis
(s. Abb. 7).
5. Senden Sie mit der Digitalzentrale nun für die gewünschte DCC-Adresse einen Schaltbefehl. Der
Signalantrieb empfängt den Befehl, registriert die Adresse und quittiert dies durch Umschalten.
Damit ist das Signal unter der neuen Adresse betriebsbereit. Falls Sie die Adresse künftig ändern möchten,
wiederholen Sie die Prozedur einfach.
Lösen Sie die blauen Leitungen vom Gleis und isolieren Sie die Enden (Abb. 8).

4.5 Programmieren am Programmiergleis

Die Konfiguration des Signals können Sie auch direkt an dem Programmierausgang von Zentralen, die
DCC-kompatibel sind, vornehmen. Verbinden Sie dazu die Anschlüsse des Signals wie in Abb. 7 gezeigt
mit dem Programmierausgang Ihrer Zentrale.
Die Adresse des Signals wird in 2 CVs programmiert. In CV 1 steht das untere Byte (LSB) der Adresse,
in CV 9 das obere Byte (MSB).
Bitte beachten Sie, dass Signale mit zwei ungekoppelten Flügeln zwei Adressen belegen.
Für die direkte Programmierung der Decoderadresse über CVs benutzen Sie bitte nachfolgende Tabelle.
Sie können die benötigten CVs, nämlich CV 1 und CV 9, berechnen, wenn Sie die Decoderadresse durch
256 teilen. Das Ergebnis kommt in CV 9, der Rest in CV 1. Die Tabelle auf Seite 20 enthält Beispiele.
Die weiteren Einstellmöglichkeiten entnehmen Sie der CV-Tabelle. In CV 40 können Sie auch das Protokoll
festlegen, auf welches das Signal später „hört".
Auf Befehle am Programmierausgang einer DCC-kompatiblen Zentrale reagiert der Decoder immer
unabhängig vom eingestellten Protokoll.
Bitte beachten Sie, dass einige Zentralen durch den geringen Stromverbrauch das Signal am Program-
mierausgang nicht zuverlässig erkennen können. Zur Abhilfe lesen Sie Kapitel 9.5.
Hinweis: Sollte aufgrund der Eigenschaften Ihrer DCC/MM Zentrale die Stellrichtung invertiert sein, können
Sie dies gemäß Abb. 8.1 korrigieren oder durch Programmierung der CV 36 auf den Wert 1 ändern.

4.6 Einrichtung mit Motorola-Zentralen

Damit Sie das Signal digital ansteuern können, müssen Sie diesem zunächst eine Digitaladresse zuweisen.
Zur Steuerung im Märklin-Motorola-System gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das Digitalsystem aus, z. B. Not-Aus. Es darf keine Spannung mehr am Gleis anliegen.
2. Verbinden Sie nur die grün markierte Steuerleitung und die Stromversorgungsleitungen des Signals (braun
und gelb, s. Abb. 7) mit dem Gleis. – also nur 3 Kabel!
3. Schalten Sie das Digitalsystem ein.
4. Verbinden Sie die zweite, bisher offene (rot markierte) Steuerleitung gleichfalls mit dem Gleis (s. Abb. 7).
5. Senden Sie mit der Digitalzentrale nun für die gewünschte Motorola-Adresse einen Schaltbefehl. Das
Signal empfängt den Befehl, registriert die Adresse und quittiert dies durch Umschalten.
Damit ist das Signal unter der neuen Adresse betriebsbereit. Falls Sie die Adresse künftig ändern möchten,
wiederholen Sie die Prozedur einfach.
Lösen Sie die blauen Leitungen vom Gleis und isolieren Sie die Enden (Abb. 8).
Beachten Sie: Wenn Sie eine Zentrale einsetzen, die sowohl das DCC- als auch das Motorola-Format
sendet, ist die Programmierung des Signals im DCC-Format empfehlenswert. Im Motorola-Format ist der
Adressbereich auf 320 Adressen beschränkt.

4.7 Programmieren mittels POM

Der Decoder lässt die Programmierung aller CVs per POM (Programming on the main, „Hauptgleispro-
grammierung) zu. Nicht alle Zentralen unterstützen POM-Befehle an Schaltartikel-Decodern. Deswegen
kann man den Decoder auch auf Lokdecoder-POM Modus umstellen. Dies geschieht dadurch, dass auf
der Adresse 9999 der Wert 80 in die CV 8 geschrieben wird. Der Signaldecoder hört dann auf normale
POM-Befehle für Lokomotiven unter seiner aktuellen Adresse.
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