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Cv-Tabelle; Expertenmodus; Digitalbetrieb Auf Einer Lokadresse - Viessmann 4701 Bedienungsanleitung

H0 digital form-hauptsignale, gekoppelt und ungekoppelt
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Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: Verbinden Sie die Stromversorgungsanschlüsse des Signals mit
einem Transformator (z. B. Art. 5200). Verbinden Sie nun die beiden Steuerleitungen des Decoders mitei-
nander und legen Sie sie an einen Transformatorausgang. Das Signal beginnt nun nach ca. 1,5 Sekunden
mit den Bewegungen für Heben und Senken der Signalflügel entsprechend dem nächsten Profil, z. B. Profil
2, d. h. „Nachwippen deutlich". Diese Bewegung wird nun bis zu fünfmal nacheinander ausgeführt.
Wenn Sie die Steuerleitungen vom Trafo trennen und wieder anschließen, wird nach ca. 1,5 Sekunden
das nächste Profil aktiviert, also das Profil 3 „kein Nachwippen". Auch dieser Bewegungsablauf wird bis zu
fünfmal nacheinander ausgeführt.
Wenn Sie die Steuerleitungen erneut abtrennen und wieder anschließen, wird weitergeschaltet zum Profil
1 und alles wiederholt sich zyklisch. Sie haben also genügend Zeit, die Bewegungsabläufe anzuschauen
und den zu wählen, der Ihnen zusagt.
Das Profil wird jeweils direkt gespeichert. Wenn Sie also das Signal vom Strom trennen oder die Verbindung
der Steuerleitungen auftrennen und normale Stellbefehle auslösen, dann ist das Profil ab dem Moment
dauerhaft wirksam. Ein auf diese Weise ausgewähltes Bewegungsprofil ist auch bei Ansteuerung im
Digitalbetrieb wirksam.
Wenn Sie eine Digitalzentrale besitzen, können Sie den Bewegungsablauf individuell in sechs CVs
anpassen. Sie können den Hub für die erste und zweite Wippbewegung einstellen, ebenso die Positionen
für den Beginn der Wippbewegungen. Die CV-Tabelle gibt weiteren Aufschluss darüber.

6. CV-Tabelle

Hinweis: Für einige Konfigurationsvariablen werden die Eingabewerte durch Addieren der Zahlenwerte
ermittelt, die den gewünschten Einstellungen entsprechen. Diese sogenannten Bit-basierten Zahlen sind
in Spalte 3 der Tabelle auf Seite 23 und 24 kursiv dargestellt.

7. Expertenmodus

7.1 Digitalbetrieb auf einer Lokadresse

Um den Decoder auf eine Lokadresse zu programmieren, gehen Sie wie folgt vor:
Bestimmen Sie, welches Digitalsystem verwendet werden soll. Gehen Sie dazu vor, wie unter den Punkten
1 bis 4 bei „Einrichtung mit DCC-Zentralen" oder „Einrichtung mit Motorola Zentralen" beschrieben. Stellen
Sie alle Lokomotiven auf Fahrstufe Null, sofern Ihre Zentrale dies nicht automatisch tut.
An Punkt 5 senden Sie jedoch keinen Signalschaltbefehl, sondern einen Lok-Fahrbefehl auf der Adres-
se, die der Antrieb bekommen soll. Betätigen Sie dazu den Fahrregler, sodass eine Fahrstufe an die
Adresse gesendet wird, die nicht Null ist. Diese Adresse entspricht der Gruppenadresse eines typischen
4-fach-Decoders.
Auf dieser Lokadresse wählen Sie dann eine Funktion F1 bis F4, die dadurch dem Signal zugeordnet wird.
Somit können Sie 4 Signale auf eine Lokadresse legen, analog zum 4-fach-Decoder. Der Adressbereich
ist auf 1 bis 99 begrenzt.
Bitte beachten Sie, dass bei Signalen mit zwei ungekoppelten Flügeln bei Programmierung auf einer
Lokadresse nur die beiden Hauptbegriffe Hp0 und Hp1 möglich sind.
7.2 Benutzung von Railcom in Verbindung mit ESU-Zentralen
Nur Signale mit zwei ungekoppelten Flügeln: Bei Verwendung des DCC-Protokolls mit Railcom im
ESU-Modus (Einstellung über CV 33) muss die Basisadresse auf eine der ersten 3 Adressen einer Gruppe
gelegt werden, damit auch der dritte Begriff noch innerhalb dieser Gruppe liegt. Ohne Railcom können alle
4 Adressen der Gruppe benutzt werden.
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