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Querruder-Differenzierung - ROBBE-Futaba FX-32 Bedienungsanleitung

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11.6 QUerrUDer-DIFFereNzIerUNG

Grundsätzlich wird bei einem Flugmodell die Querruderdifferen-
zierung benötigt, um das negative Wendemoment auszuglei-
chen. Beim Kurvenflug bewegt sich die äußere Fläche schneller
durch die Luft. Daher entsteht bei dem nach unten angestellten
Querruder dieser Fläche ein höherer Widerstand als an dem,
das nach oben zeigt. Dadurch entsteht ein der Kurvenrichtung
entgegengesetztes Drehmoment um die Hochachse.
ohne Differenzierung
50% Differenzierung
100% Differenzierung (Split)
Eine Querruder-Differenzierung bewirkt, dass die nach unten
ausschlagende Klappe einen kleineren Ausschlag hat, als die
nach oben ausschlagende Klappe, so dass sich an beiden Flä-
chenhälften der gleiche Widerstand ergibt. Dadurch entsteht
kein negatives Wendemoment.
Quer-
Quer-
ruder 1
ruder 2
Querruder 4
Querruder 3
zeln für jedes Querruder eingestellt werden kann. Mit einem der
Zusatzgeber kann eine Feinabstimmung durchgeführt werden
Für jede Ruderklappe muss ein separates Servo verwendet
werden. In der obenstehenden Abbildung ist exemplarisch eine
Möglichkeit für zwei Querruderklappen pro Flächenhälfte dar-
gestellt.
54
Markieren Sie mit dem "CAP TOUCH FELD" die 'Quer-Diff.'
Option im Modell-Menü und bestätigen Sie die Auswahl mit
"RTN". Das Display stellt sich dann wie folgt dar:
Zur Programmierung führen Sie folgende Schritte durch:
• differenzierte ausschläge vorgeben
Markieren Sie in der Displaydarstellung für die, bis zu vier mög-
lichen, Querruderservos jeweils für die linke und rechte Seite
das entsprechende Einstellfeld. Die Einstellung erfolgt mit dem
"CAP TOUCH FELD" und einer Bestätigung durch die 'RTN'-
Taste. Dabei be w egen Sie den Knüppel jeweils ganz in den
rechten oder linken Anschlag.
• Kurve vorgeben
In der Displayebene kann eine Kurve für die Wirkung der Quer-
ruder-Differenzierung programmiert werden. Neben der Kurven-
form kann für jede Seite (Rate A und Rate B) ein %-Wert vor-
Mit dieser Funk-
gegeben werden. Der genaue Ablauf der Programmierung einer
tion werden 2
Kurve ist bereits im Kap. 13.2 auf der Seite 44 beschrieben.
getrennte Quer-
ruder mit einan-
der vermischt,
• Einstellungen für feinabgleich vornehmen
wobei die Aus-
E s lässt sich ein Schalter oder ein Geber programmieren, mit
s c h l a g s g r ö ß e
dem ein Feinabgleich der Querruderdifferenzierung durchge-
für ‚Querruder
führt werden kann. Die Umsetzung erfolgt in der Zeile 'Fein
oben' und ‚Quer-
Tuning'. Markieren Sie dieses Feld und betätigen Sie die 'RTN'-
ruder unten' ein-
Taste. Im darauf erscheinenden Geber-/Schalterauswahl-Menü
kann das gewünschte Betätigungselement ausgewählt werden.
Für den Feinabgleich lässt sich auch eine Kurve vorgeben.
• grundeinstellungen festlegen
I m Feld 'Global' kann mit den mehrfach beschriebenen Auswir-
kungen und nach der gleichen Vorgehensweise der 'Sepa'- oder
Modell-Menü Flächenmodell
'Global'-Modus vorgegeben werden.
Ü ber das Feld 'Que-AFR' gelangt man direkt zu den AFR-Ein-
stellungen für die Querruder.

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