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Arbeitsweise Und Systemaufbau - Endress+Hauser Smartec S CLD132 Technische Information

Messsystem für leitfähigkeits- und konzentrationsmessung mit induktivem sensor für den lebensmittelbereich
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Inhaltsverzeichnis

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Messprinzip
Wichtige Eigenschaften
Smartec S CLD132
2

Arbeitsweise und Systemaufbau

Induktive Leitfähigkeitsmessung
Ein Oszillator (1) erzeugt in der Primärspule (2) ein wechselndes Magnetfeld. Dadurch wird im Medium ein
Stromfluss (3) induziert. Die Stromstärke ist dabei abhängig von der Leitfähigkeit und damit von der
Ionen-Konzentration im Medium. Der Stromfluss im Medium wiederum erzeugt in der Sekundärspule (4) ein
Magnetfeld. Der dadurch bedingte Induktionsstrom wird vom Empfänger (5) gemessen und daraus die Leit-
fähigkeit bestimmt.
• Hygiene
Der Sensor des Messsystems ist aus chemisch, mechanisch sowie thermisch hochbeständigem PEEK
gespritzt. Es ist fugen- und spaltenlos und damit hygienisch sicher.
• Prozessanschlüsse
Smartec S CLD132 bietet Sensorbauformen mit allen im hygienischen Bereich üblichen Prozessanschlüssen.
• Temperaturmessung
– Für Anwendungen, bei denen es auf eine schnelle Temperaturkompensation ankommt (z. B. CIP-Rück-
lauf, Phasentrennungen bei unterschiedlichen Temperaturen), wird der Temperaturfühler Pt 100 in eine
Wärmeleitbuchse aus nichtrostendem Stahl eingebaut, die über einen Chemraz-O-Ring abgedichtet wird.
Dies garantiert kürzeste Temperaturansprechzeiten (t
– Für Anwendungen mit hoher Beanspruchung, insbesondere für thermische Wechselbelastungen durch
sehr häufige Sterilisationszyklen oder Temperaturschocks, ist der Temperaturfühler komplett dichtungs-
frei in den PEEK-Körper eingebettet. Durch den Wegfall der Dichtung erreicht man sehr hohe Stand-
zeiten.
Diese Sensorausführung kann auch bei Unterdruck eingesetzt werden.
• Temperaturkompensation
Im Smartec S CLD132 sind folgende Arten der Temperaturkompensation vorhanden:
– Lineare Kompensation mit frei einstellbarem Temperaturkoeffizienten α
– Kompensation gemäß IEC 746-3 für NaCl
– Kompensation gemäß frei programmierbarer Koeffiziententabelle mit max. 10 Elementen.
• Prozesstemperatur
Durch Verwendung von Spezial-Bauelementen und Materialien ist der Sensor für Dauertemperaturen bis
125 °C geeignet. Kurzzeitig (max. 30 min.) kann er bei Temperaturen bis 140 °C für Sterilisationen betrie-
ben werden.
• Konzentrationsmessung
Der Messumformer kann von der Betriebsart Leiftfähigkeit auf die Betriebsart Konzentration umgeschaltet
werden. In dieser Betriebsart sind eine frei programmierbare und verschiedene fest abgespeicherte Konzen-
trationskurven insbesondere für übliche CIP-Lösungen verfügbar. Dadurch ist es möglich, die Konzentration
direkt in % anzuzeigen.
• Parametersatzferneinstellung
Smartec S CLD132 ist mit Parametersatzferneinstellung (Messbereichsumschaltung, MBU) erhältlich,
– um einen großen Messbereich abzudecken.
– um bei Produktwechseln die Temperaturkompensation anzupassen.
– um Konzentrationskurven umzuschalten.
Induktive Leitfähigkeitsmessung
1
Oszillator
2
Primärspule
3
Stromfluss im Medium
4
Sekundärspule
5
Empfänger
Vorteile der induktiven Leitfähigkeitsmessung
• Keine Elektroden und damit keine
Polarisationseffekte
• Fehlerfreie Messung in Medien mit hohem Ver-
schmutzungsgrad und Neigung zur Bildung von
Ablagerungen
• Vollständige galvanische Trennung der Messung
vom Medium
C07-CLXixxxx-15-0x-00-xx-001.eps
< 5 s).
90
Smartec S CLD132
Endress+Hauser

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