Spezifikationen
asynchron Push Messages gesendet. Die Asynchronität der Nachrichten kann auf einer
Verbindung Probleme bereiten, wenn man selber gleichzeitig Kommandos schickt. Es
gibt dann die Möglichkeiten:
· Man filtert alle eingehenden Zeichen zwischen "#" und CR/LF
· oder öffnet einen zweiten Kanal (Telnet, SSH, seriell) und schaltet dort die Push-Nach-
richten ein
4.3
IP ACL
Die IP Access Control List (IP-ACL) ist ein Filter für eingehende IP-Verbindungen. Ist der
Filter aktiv, können nur die Hosts und Subnetze, deren IP-Adressen in der Liste eingetra-
gen sind, Kontakt über HTTP oder SNMP aufnehmen, und Einstellungen ändern. Für ein-
gehende Verbindungen von nicht autorisierten PCs verhält sich das Gerät nicht komplett
transparent. Aufgrund technischer Eigenschaften wird eine TCP/IP-Verbindung zwar zu-
erst angenommen, aber dann direkt abgelehnt.
Beispiele:
Eintrag in der IP ACL
192.168.0.123
192.168.0.1/24
1234:4ef0:eec1:0::/64
Sollten Sie sich hier aus Versehen „ausgesperrt" haben, aktivieren Sie den Bootloa-
der-Modus und deaktivieren Sie mit Hilfe der GBL_Conf.exe die IP ACL. Alternativ kön-
nen Sie das Gerät in den Werkszustand zurücksetzen.
4.4
IPv6
IPv6 Adressen
IPv6-Adressen sind 128 Bit lang und damit viermal so lang wie IPv4 Adressen. Die ers-
ten 64 Bit bilden den sogenannten Präfix, die letzten 64 Bit bezeichnen den eindeutigen
Interface-Identifier. Der Präfix setzt sich aus Routing-Präfix und der Subnetz-ID zusam-
men. Ein IPv6 Netzwerk Interface kann unter mehreren IP-Adressen erreichbar sein. Nor-
malerweise ist sie dies durch eine globale Adresse und der link local Adresse.
Adressnotation
IPv6 Adressen werden hexadezimal in 8 Blöcken zu 16-Bit notiert, wo hingegen IPv4 nor-
Expert Power Control 8001
Bedeutung
der PC mit der IP Adresse "192.168.0.123" kann auf das Gerät zu-
greifen
alle Geräte des Subnetzes "192.168.0.1/24" können auf das Gerät
zugreifen
alle Geräte des Subnetzes "234:4ef0:eec1:0::/64" können auf das
Gerät zugreifen
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