Inhaltszusammenfassung für Polaris Sportsman 570 6x6
Seite 1
PMS 419 TRACTOR Sportsman 570 6x6 ® Betriebsanleitung für Wartung und Sicherheit...
Seite 3
Tractor Betriebsanleitung ® Sportsman 570 6x6...
Seite 4
SPORTSMAN sind eingetragene Marken von POLARIS Industries Inc. Copyright 2017 POLARIS Industries Inc. Alle Angaben in dieser Publikation entsprechen den aktuellsten Produktdaten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Da laufend Verbesserungen an Design und Qualität der hergestellten Bauteile vorgenommen werden, sind geringfügige Abwei- chungen zwischen der Fahrzeugausstattung und den Angaben in dieser Publikation möglich.
EINLEITUNG Wir danken Ihnen, dass Sie sich für ein POLARIS-Fahrzeug entschieden haben, und begrüßen Sie herzlich in der weltweiten Familie der POLARIS-Enthusias- ten. Besuchen Sie uns online auf www.polarisgermany.de. Dort finden Sie neueste Nachrichten, Produkteinführungen, Veranstaltungshinweise, Stellenaus- schreibungen und vieles mehr.
Seite 7
EINLEITUNG In dieser Betriebsanleitung und am Fahrzeug selbst werden die nachfolgend beschriebenen Signalwörter und Symbole verwendet. Wo immer diese Wörter und Symbole anzutreffen sind, geht es um Ihre Sicherheit. Bitte prägen Sie sich die Bedeutung dieser Wörter und Symbole ein, bevor Sie die Betriebsanleitung lesen. Das Sicherheitswarnsymbol weist auf einen Umstand hin, der eine Verletzungsgefahr darstellt.
Seite 8
Vorsichtsregeln kann innerhalb kürzester Zeit zu einer Kollision oder einem Überschlag des Fahrzeugs führen, selbst bei routinemäßigen Fahrmanövern. • Diese Betriebsanleitung lesen. Sich vor der Bedienung eines Polaris-Tractors mit der Bedeutung aller Sicherheitswarnhinweise, Vorsichtsmaßregeln und Bedienungsabläu- fen vertraut machen.
Ort aufbewahren. Weitere Ersatzschlüssel können nur angefertigt werden, indem Sie (unter Angabe Ihrer Schlüsselnum- mer) einen Rohling von POLARIS bestellen und dann anhand eines vorhandenen Schlüssels fräsen lassen. Gehen alle Schlüssel verloren, muss das Zündschloss ausgetauscht werden.
18 Jahren ist das Fahren des Fahrzeugs untersagt. Auf diesem Zweisitzer- Fahrzeug dürfen keine Kinder unter 12 Jahren mitfahren. Technische Veränderungen Die Garantie für Ihren POLARIS-Tractor kann widerrufen werden, wenn am Fahrzeug geschwindigkeits- oder leistungssteigernde Vorrichtungen angebracht oder Änderungen vorgenommen werden. Durch den Anbau bestimmter Zusatz- geräte, beispielsweise Mähvorrichtungen, Messer, Reifen, Sprühvorrichtungen...
Aufkleber die Zulassungsnummer und die Seriennummer. Augenschutz Helm Eine gewöhnliche Brille oder Sonnenbrille Augenschutz bietet keinen ausreichenden Augenschutz. Beim Fahren eines POLARIS-Fahrzeugs ist grundsätzlich eine bruchsichere Schutzbrille oder ein Helm mit bruchsicherem Visier zu Lange tragen. POLARIS empfiehlt eine zugelas- Ärmel sene persönliche Schutzausrüstung (PSA),...
SICHERHEIT Fahrersicherheit WARNUNG Eine Missachtung der hier und in der gesamten Betriebsanleitung aufgeführten Anwei- sungen und Vorgehensweisen kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Vor Inbetriebnahme des Tractor müssen alle Warn-, Vorsichts- und Betriebshinweise in dieser Betriebsanleitung, sowie auf den Sicherheitsaufklebern gelesen und verstanden werden. Den Tractor niemals ohne eine sorgfältige Einweisung bedie- nen.
Seite 13
SICHERHEIT Fahrersicherheit Lassen Sie nie mehr als einen Beifahrer auf einem Zweisitzer-Fahrzeug mitfahren.Andere Personen erst dann auf einem Zweisitzer-Fahrzeug mitführen, wenn der Fahrer selbst mindestens zwei Stunden Fahrer- fahrung mit dem Fahrzeug gesammelt hat. Siehe Seite 53. Fahrer und Beifahrer müssen einen gut sitzenden, zuge- lassenen Helm und einen Augenschutz (Schutzbrille oder Visier), Handschuhe, Stiefel, langärmelige Oberbe- kleidung und eine lange Hose tragen.
Seite 14
SICHERHEIT Fahrersicherheit Den Tractor vor jeder Verwendung auf einwand- freien Betriebszustand überprüfen. Die Inspektions- und Wartungsverfahren in dieser Betriebsanleitung befolgen. Siehe Seite 48. Den Lenker mit beiden Händen halten. Beide Füße auf den Trittbrettern lassen. Der Beifahrer muss stets auf dem Beifahrersitz sitzen, beide Füße auf die Trittbretter stellen und sich mit beiden Händen an den Beifahrer-Haltegriffen festhalten.
Seite 15
SICHERHEIT Fahrersicherheit Wenn der Tractor in einem Unfall verwickelt wurde, sollte er von einer qualifizierten Service-Werkstatt einer vollständigen Inspektion auf eventuelle Schäden, einschließlich Schäden an der Bremsanlage, dem Gasmechanismus und der Lenkung, unterzogen werden. Keine Sprünge oder sonstige Kunststücke versuchen. Beim Befahren von Steigungen stets die entspre- chenden Anweisungen in dieser Betriebsanleitung befolgen.
Seite 16
SICHERHEIT Fahrersicherheit Beim Fahren quer zum Hang stets die diesbezügli- chen Anweisungen in dieser Betriebsanleitung befolgen. Siehe Seite 58. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den AWD-Schalter in Stellung „ADC AWD“ bringen. Siehe Seite 33. Wendemanöver im Gefälle erst dann vornehmen, wenn das Wenden gemäß...
Seite 17
SICHERHEIT Fahrersicherheit Beim Fahren auf rutschigem oder losem Untergrund stets die entsprechenden Anweisungen in dieser Betriebsanleitung einhalten. Besondere Vorsicht walten lassen. Rutschen oder Schleudern vermei- den. Siehe Seite 63. Beim Durchfahren von Gewässern stets die entspre- chenden Anweisungen in dieser Betriebsanleitung beachten.
Seite 18
SICHERHEIT Fahrersicherheit Den Tractor nicht durch unsachgemäße Montage oder Verwendung von Zubehörartikeln verändern. Die für dieses Fahrzeug zulässige Zuladung darf nie überschritten werden. Ladung muss gleichmäßig verteilt und sicher befestigt werden. Beim Transportieren von Lasten oder Ziehen eines Anhängers Geschwindigkeit herabsetzen und die Anweisungen in dieser Betriebsanleitung befolgen.
Seite 19
SICHERHEIT Fahrersicherheit Beim Abstellen des Fahrzeugs stets den Zündschlüssel abziehen, um die Benutzung durch Unbefugte oder ein unbeabsichtigtes Starten des Motors zu verhindern. Heiße Teile können schwere Verbrennungen sowie Brände verursachen. Die heißen Teile der Auspuffanlage nicht berühren. Brennbares Material stets von der Auspuffanlage fernhalten.
Zu Ihrem Schutz sind am Fahrzeug Aufkleber mit Warnhinweisen angebracht. Lesen Sie die Anweisungen auf allen Aufklebern aufmerksam durch. Sollten Aufkleber unleserlich werden oder sich ablösen, bitte beim POLARIS-Händler einen Ersatzaufkleber kaufen. Ersatz-Sicherheitsaufkleber können bei POLARIS kostenlos bezogen werden. Die entsprechende Teilenummer ist auf dem Aufkleber aufgedruckt.
Seite 21
SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte 15° 7181536 SPEEDO REVERSE Warnhinweis OVERRIDE Betrieb an Hängen 7181544 Warnhinweis Override 7181543 7181540 < < 7181428 Warnhinweis vordere Zugvorrichtung Warnhinweis Allgemeine Warnung Allradantrieb Allgemeine Warnung (mehrsprachig) (7181540) Vor Inbetriebnahme dieses Fahrzeugs Betriebsanleitung lesen. Personen unter 18 Jahren ist das Bedienen dieses Fahrzeugs untersagt.
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter Lichtschalter AWD-Schalter (Fern-/Abblendlicht) Arbeitsscheinwerferschalter Schlüsselhauptschalter Windenschalter MODE-/Rückwärts- (sofern eingebaut) gang-Override-Knopf Lichthupe Lichthupe Zum Aktivieren des Fernlichts diesen Schalter Windenschalter mit dem linken Zeigefinger drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, schalten die Schein- werfer wieder auf Abblendlicht um. Windenschalter (sofern eingebaut) Informationen zur Winde sind auf Seite 72 zu finden.
Seite 23
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter Schlüsselhauptschalter STOP: Abschalten der gesamten Stromver- STANDLICHT sorgung des Fahrzeugs. STOP BELEUCHTUNG EIN: Scheinwerfer ein- schalten. Der Motorabschalter muss sich in der Betriebsstellung befinden. STANDLICHT EIN: Nach dem Anlassen des BELEUCHTUNG EIN START Motors Schlüssel loslassen, sodass das Zünd- schloss in diese Stellung zurückkehrt.
Seite 24
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter Arbeitsscheinwerferschalter Mit dem Arbeitsscheinwerferschalter wird eine im Scheinwerfertopf unterge- brachte Leuchte bedient. Der Arbeitsscheinwerfer kann als zusätzliche Lichtquelle für den Bereich vor dem Fahrzeug verwendet werden, darf jedoch während der Fahrt auf öffentlichen Straßen nicht eingeschaltet sein. Blinkerschalter Zum Aktivieren des linken bzw.
Seite 25
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Spiegel Die Spiegel sind beim Manövrieren im Verkehr hilfreich. Vor Antritt jeder Fahrt die Spiegel kontrollieren und ggf. einstellen. Gashebel Wird es versäumt, den Gasmechanismus regelmäßig zu kontrollieren oder sein ord- nungsgemäßes Funktionieren sicherzustellen, kann der Gashebel während der Fahrt klemmen und zu einem Unfall führen.
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Bremsen Abruptes Bremsen beim Rückwärtsfahren im Gefälle kann bewirken, dass sich das Fahr- zeug rückwärts überschlägt. Zu heftiges Bremsen beim Fahren in Vorwärtsrichtung kann zum Blockieren der Hinterräder und damit zum Kontrollverlust über das Fahrzeug führen. Lesen Sie diese Betriebsanleitung, und prägen Sie sich die Funktionsweise aller Brems- anlagen des Fahrzeugs ein.
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Elektronische Servolenkung (EPS) Die elektronische Servolenkung (EPS), sofern eingebaut, wird aktiviert, wenn man den Zündschlüssel in Stellung EIN dreht. Sie bleibt aktiv, solange das Fahr- zeug fährt oder im Leerlauf läuft. Für Hinweise zur EPS-Warnanzeige siehe Seite 35. Kraftstofftankdeckel Dieses Fahrzeug verfügt über eine digitale Kraftstoffanzeige, die auf einen niedrigen...
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Sitz Sitzausbau 1. Eine Seite des Fahrersitzes nahe der Hinterkante erfassen. 2. Kräftig nach oben ziehen, so dass die Rasten unter dem Sitz ausklinken. 3. Sitz ausbauen. Einstellen der Rückenlehne Rückenlehnenknauf Die Knäufe beiderseits der Rückenleh- nenbefestigung (sofern eingebaut) lockern und die Rückenlehne in die gewünschte Position vor- bzw.
Wenn die Leistung der im Werk eingebauten Batterie aufgrund von Betrieb in kaltem Wetter oder mit zahlreichen eingeschalteten Nebenverbrau- chern nicht ausreichend ist, wenden Sie sich an Ihren POLARIS-Händler. Fragen Sie Ihren Händler nach Einbauverfahren, die für eine Batterie im...
75 kg (am Kupplungspunkt) Maximale Anhängelast 750 kg Zulassungs-Nr. e11*89/173*2006/26*2073*xx Zertifizierungsaufkleber der hinteren Anhängevorrichtung Der Zertifizierungsaufkleber der Anhängevorrichtung ist bei Modellen mit werksinstallierter hinterer Anhängevor- 2073 richtung in der Nähe der Anhängevorrichtung angebracht. Polaris PN: 2877484 T= 750 kg S= 75 kg 7175839...
Seite 31
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Anhängevorrichtungen An- und Abbau einer Anhängevorrichtung Zum Anbau der vorderen Zugvorrichtung muss zunächst vor der Montage der Zugvorrichtung die entsprechende Anbauvorrichtung montiert werden 1. Die Drahtsicherung von dem 12,7 mm dicken Bolzen abnehmen und den Bolzen herausziehen. 2.
Seite 32
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Automatikgetriebe-Gangschalthebel Der Gangschalthebel befindet sich auf der rechten Seite des Fahrzeugs. Gangschalthebel H: Hoher Gang L: Niedriger Gang N: Leerlauf R: Rückwärtsgang (P): Parken Wenn das Fahrzeug abgestellt wird und unbe- aufsichtigt bleibt, stets das Hauptgetriebe in die Stellung Parken (P) schalten.
Seite 33
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Allradantrieb (6x6) Das Allradantriebssystem wird mit dem AWD-Schalter zu- und abgeschaltet. Der Allradantrieb (AWD) muss zugeschaltet werden, bevor das Fahrzeug in einen Bereich gerät, in dem es auf den Vorderradantrieb AWD- angewiesen sein könnte. Wenn die Schalter Hinterräder durchdrehen, Gaspedal vor dem Zuschalten des Allradan- triebs (AWD) freigeben.
Seite 34
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Allradantrieb (6x6) Betriebsart AWD Den AWD-Schalter nach rechts bewegen, um den Allradantrieb (6x6) zuzu- schalten. Der Allradantrieb (AWD) setzt ein, sobald die Motordrehzahl unter 3100 U/min fällt. Auf der Anzeige wird „AWD“ eingeblendet. Es gibt keine zeitliche Begrenzung für den Betrieb des Fahrzeugs mit zugeschal- tetem Allradantrieb.
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Bergabfahrthilfe (ADC) Mit der Bergabfahrthilfe (Active Descent Control, ADC) können alle vier Räder des Fahrzeugs an Steigungen oder im Gefälle mit dem Motor abgebremst werden. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den AWD-Schalter in Stel- lung „ADC AWD“ bringen. Zuschalten der Bergabfahrthilfe Die Bergabfahrthilfe wird automatisch zugeschaltet, wenn alle vier der folgen- den Bedingungen erfüllt sind:...
Seite 36
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument HINWEIS: Ein Hochdruckwasserstrahl kann Teile des ATVs beschädigen. Das ATV von Hand oder mit einem Gartenschlauch unter Verwendung milden Spülmittels waschen. Bestimmte Produkte, beispielsweise Insektenschutzmittel und Chemikalien, beschädigen das Tachometerglas und andere Kunststoffflächen. Das Kombi- instrument nicht mit Alkohol reinigen. Insektensprays nicht auf die Scheibe gelangen lassen.
Motor anspringt. Sollte die Lampe nach dem Anspringen des Motors weiterleuchten, ist die Servolenkung ausgefal- len. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. Leerlauf Dieses Symbol leuchtet auf, wenn sich das Getriebe im Leer- lauf (N) und der Zündschlüssel in Stellung EIN befinden.
Seite 38
Batterieüberspannung, die die Abschaltung des Kombiinstruments zum Schutz des elektronischen Tachometers ausgelöst hat. Wenn dieses Problem auftritt, kann Ihr POLARIS-Händler eine entsprechende Diagnose stellen. In der Werkseinstellung zeigt der Anzeigeblock US-Maßeinheiten und die Uhrzeit im 12-Stunden-Format an. Zur Umstellung auf metrische Einheiten und/oder das 24-Stunden-Format siehe Seite 39.
Seite 39
Fahrer darauf hingewiesen, dass dringend getankt werden muss. Alle Seg- mente einschließlich des Kraftstoffsymbols blinken. Sofort auftanken. Tipp: Erscheint das Kraftstoffsymbol nicht, ist der Kraft.stoffsensorkreis unterbrochen oder kurzgeschlossen. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. 3. Betriebsdatenanzeige: In diesem Bereich werden der Kilometerzähler, der Streckenkilometerzähler, der Motorbetriebsstundenzähler, die Motordreh- zahl und das programmierte Betriebsstunden-Wartungsintervall angezeigt.
Seite 40
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Digital-/Analoganzeige Anzeigeblock Wenn man den Rückwärtsgang-Override-Knopf kurzzeitig drückt, hat er eben- falls die Funktion des MODE-Knopfs. Wenn der Rückwärtsgang (R) eingelegt ist, kann der Override-Knopf nicht als MODE-Knopf verwendet wird. Diese Funktion ist nicht mit einer geschwindigkeitsabhängigen Sperre ausgestattet und kann bei jeder Geschwindigkeit benutzt werden.
Seite 41
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Digital-/Analoganzeige Anzeigeblock Uhrzeitanzeige Tipp: Die Uhr muss neu gestellt werden, wenn die Batterie vorübergehend abgeklemmt wurde oder sich entladen hat. 1. Den Zündschlüssel in Stellung EIN drehen. Mit dem MODE-Knopf die Kilometerzähleranzeige aufrufen. 2. Den MODE-Knopf drücken und halten, bis das Stundensegment blinkt. Den Knopf loslassen.
Seite 42
Diagnoseanzeige Die Diagnoseanzeige des elektronischen Kraftstoffeinspritzsystems (EFI) dient nur zu Informationszwecken. Alle größeren Reparaturen können vom Ihrem POLARIS-Händler durchgeführt werden. Der Diagnosemodus ist nur zugänglich, solange die Motorwarnleuchte nach dem Einschalten des Zündschlüssels aufleuchtet. Um den aktiven Code (Fehler- code) anzuzeigen, den Schlüssel in der Stellung „Ein“ lassen.
Seite 43
Wenn die MOTORWARN- LEUCHTE aufleuchtet, die Fehlercodes von der Anzeige ablesen. Alle größeren Reparaturen können vom Ihrem POLARIS-Händler durchgeführt werden. 1. Sollten die Fehlercodes nicht auf dem Display erscheinen, den MODE-Knopf so oft drücken, bis auf der Hauptzeile des Displays „Ck ENG“ erscheint.
Seite 44
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Lastkreis unterbrochen: Ein Leiter, der zu dem in der Tabelle angegebenen Bauteil (Einspritzventil, Kraftstoffpumpe usw.) führt, ist gerissen oder das Bauteil selbst ist ausgefallen. Masseschluss: Der Leiter zwischen dem elektronischen Steuergerät und dem in der Tabelle angegebenen Bauteil ist an Masse kurzgeschlossen.
Seite 45
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Ansaugluft- Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch Temperaturfühler Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen Spannung unter Normalwert oder mit niedrigerer Spannungsquelle kurzgeschlossen Abnormale Änderungsrate Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – Am wenigsten schwerwiegendster Stand Motortempera- Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs –...
Seite 46
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand MFP FMI Treiberschaltkreis Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen 1071 des Lüfterrelais Spannung unter Normalwert oder mit niedrigerer Spannungsquelle 1071 kurzgeschlossen Strom unterhalb Normalwert oder offener Stromkreis 1071 Zündspulenprimär- Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle kurzgeschlossen...
Seite 47
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Drosselpositionsgeber 2 Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – 520198 Schwerwiegendster Stand Daten gültig, aber unterhalb des normalen Betriebsbereichs – 520198 Schwerwiegendster Stand Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch 520198 Spannung über Normalwert oder mit höherer Spannungsquelle 520198...
Seite 48
AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Steuerung Drosselklappengehäuse – Zustand besteht 520282 Wiederholte Anpassung fehlgeschlagen Steuerung Drosselklappengehäuse Daten unregelmäßig, aussetzend oder falsch 520283 Spannung über Normalwert oder mit höherer 520283 Spannungsquelle kurzgeschlossen Spannung unter Normalwert oder mit niedrigerer 520283 Spannungsquelle kurzgeschlossen Steuerung Drosselklappengehäuse –...
BETRIEB Einfahrzeit Die Einfahrzeit Ihres neuen POLARIS-Tractors erstreckt sich über die ersten 20 Betriebsstunden. Keine Einzelmaßnahme Ihrerseits ist von größerer Bedeu- tung als die gewissenhafte Durchführung der Einfahrmaßnahmen. Ein sorgsamer Umgang mit dem neuen Motor und den Antriebskomponenten trägt zu einer verbesserten Leistung und einer erhöhten Lebensdauer aller Kompo- nenten bei.
BETRIEB Ein- und Absteigen Einsteigen Beim Einsteigen auf der linken Fahrzeugseite den linken Lenkergriff mit der linken Hand festhalten. Auf das Trittbrett treten und den rechten Fuß und das rechte Bein über den Sitz schwingen. Im Reitsitz auf dem Fahrzeug Platz nehmen. Beim Einsteigen auf der rechten Fahrzeugseite den rechten Lenkergriff mit der rechten Hand festhalten.
BETRIEB Anlassen des Motors HINWEIS: Ein sofortiges Losfahren nach dem Anlassen des Fahrzeugs kann zu Motor- schäden führen. Vor dem Betreiben des Fahrzeugs den Motor einige Minuten warmlaufen lassen. 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) (oder Neutral [N]) bringen. Tipp: Wenn ein Gang eingelegt und die Bremse nicht festgestellt ist, verhindert die Anlassersperre, dass der Motor startet.
Motorschäden hervorrufen. Kondenswasser muss unbedingt abgelassen werden. Den Motor stets bis zum Erreichen der Betriebstemperatur laufen lassen. Dadurch wird die Bildung von Kondenswasser weitgehend vermieden. Erkundi- gen Sie sich bei Ihrem POLARIS-Händler nach einer Motorheizung, die bei kalter Witterung das Warmlaufen und den Motorstart beschleunigt. PVT-Betrieb...
Seite 54
BETRIEB Fahren 1. Schutzausrüstung tragen. Siehe Seite 9. 2. Die „Prüfungen vor Fahrtantritt“ durchführen. Siehe Seite 48. 3. Aufrecht sitzen. Die Füße auf den Trittbrettern lassen. Den Lenker mit beiden Händen halten. 4. Motor anlassen und warmlaufen lassen. 5. Bremsen betätigen. 6.
BETRIEB Fahren mit einem Beifahrer 1. Lassen Sie nie einen Beifahrer auf einem Einsitzer-Fahrzeug mitfahren. Lassen Sie nie mehr als einen Beifahrer auf einem Zweisitzer-Fahrzeug mitfahren. 2. Beifahrer erst dann auf einem Zweisitzer-Fahrzeug mitführen, wenn der Fahrer selbst mindestens zwei Stunden Fahrerfahrung mit dem Fahrzeug gesammelt hat.
Seite 56
BETRIEB Fahren mit einem Beifahrer 9. Die Fahrweise an die Fähigkeiten des Beifahrers anpassen, nicht an die eige- nen. Überraschende oder aggressive Manöver vermeiden, die den Beifahrer von dem Fahrzeug schleudern könnten. 10. Mit einem Beifahrer an Bord nie quer zum Hang fahren. Siehe Seite 58. 11.
BETRIEB Fahren von Kurven 1. Vor dem Abbiegen Fahrtrichtung anzeigen, damit andere Fahrzeuge Ihre Absicht erkennen. Vor dem Linksab- biegen den linken Blinker einschalten. Vor dem Rechtsabbiegen den rechten Blinker einschalten. 2. Zum Fahren einer Kurve den Lenker in die entsprechende Richtung einschla- gen, den Oberkörper zur Innenseite der Kurve verlagern und gleichzeitig das Körpergewicht mit dem Fuß...
BETRIEB Bergauf fahren Maximal 15° Beim Bergauffahren sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: 1. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den AWD-Schalter in Stellung „ADC AWD“ bringen. Siehe Seite 33. 2. Steile Hänge vermeiden. Das maximale Gefälle beträgt 15°. 3. Steigungen mit rutschigem oder instabilem Untergrund meiden. 4.
Seite 59
BETRIEB Bergauf fahren Wenn die Last den Motor überfordert, wie folgt verfahren: 1. Nach vorne lehnen, um den Körperschwerpunkt möglichst weit bergauf zu verlagern. Auch der Beifahrer sollte sich bergauf lehnen. 2. Bremsen betätigen. 3. Wenn das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist, die hydraulische Feststell- bremse anziehen.
BETRIEB Fahren quer zum Hang Hänge möglichst nicht quer zum Gefälle befahren. Ist eine Querbefahrung jedoch unvermeidlich, folgende Vorsichtsregeln einhalten: 1. Geschwindigkeit herabsetzen. 2. Steigungen mit rutschigem oder instabilem Untergrund meiden. 3. Steile Hänge nicht in Querrichtung befahren. 4. Mit einem Beifahrer an Bord nie quer zum Hang fahren. Bitten Sie den Bei- fahrer, abzusteigen, zu Fuß...
BETRIEB Bergab fahren Maximal 15° Beim Bergabfahren die folgenden Sicherheitsregeln einhalten: 1. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den AWD-Schalter in Stellung „ADC AWD“ bringen. Siehe Seite 33. 2. Steile Hänge vermeiden. Das maximale Gefälle beträgt 15°. 3. Steigungen mit rutschigem oder instabilem Untergrund meiden. 4.
BETRIEB Wenden an Hängen (Wenden in drei Zügen) Wenn der Motor an einer Steigung abwürgt, niemals rückwärts bergab fahren! Das Fahrzeug in drei Zügen wenden. 2,4 m 1. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den AWD-Schalter in Stellung „ADC AWD“ bringen. Siehe Seite 33. 2.
Seite 63
BETRIEB Wenden an Hängen (Wenden in drei Zügen) 9. Die hydraulische Feststellbremse anziehen. 10. Fahrzeug von der Bergseite her wieder besteigen. Körpergewicht zur Bergseite verlagern. Der Beifahrer darf erst wieder aufsteigen, wenn das Fahrzeug sich wieder auf festem, ebenem Untergrund befindet. 11.
6. Sollte das Fahrzeug vollständig eintauchen, muss das Fahrzeug anschließend vor dem erneuten Anlassen des Motors zur Wartung in die Händlerwerkstatt gebracht werden. Diese Wartung kann von Ihrem POLARIS-Händler durch- geführt werden. Sollte es unmöglich sein, das Fahrzeug zur Werkstatt zu bringen, ohne den Motor anzulassen, müssen die auf Seite 122 beschriebenen...
BETRIEB Fahren auf rutschigem Untergrund In Ausbrechrichtung Seitliches lenken Ausbrechen Beim Fahren auf rutschigem oder losem Untergrund stets die entsprechenden Anweisun- gen in dieser Betriebsanleitung einhalten. Besondere Vorsicht walten lassen. Rutschen oder Schleudern vermeiden. Bei Fahrten auf glattem oder losem Untergrund wie nassen Pisten, Kies, Schnee oder Eis sind die folgenden Vorsichtsregeln einzuhalten: 1.
BETRIEB Fahren über Hindernisse 1. Vor Fahrten in unbekanntem Gelände die Route stets auf Hindernisse prüfen. 2. Wachsam vorgehen. Gelände genau beobachten. Besondere Vorsicht walten lassen. 3. Nie versuchen, über große Hindernisse wie Felsen oder umgestürzte Baum- stämme zu fahren. 4.
BETRIEB Fahren im Rückwärtsgang (R) Beim Fahren im Rückwärtsgang sind die folgenden Vorsichtsregeln zu beachten: 1. Vor dem Rückwärtsfahren stets auf Hindernisse oder Personen hinter dem Fahrzeug achten. Ein Beifahrer kann die Sicht behindern. 2. Rückwärts bergab fahren vermeiden. 3. Langsam fahren. Zum Anhalten Bremsen behutsam betätigen. 4.
BETRIEB Transportieren von Lasten Überladen des Fahrzeugs oder unsachgemäßes Transportieren oder Ziehen von Lasten kann das Verhalten des Fahrzeugs negativ beeinflussen. Dies kann zum Kontrollverlust über das Fahrzeug oder zu unzuverlässigem Bremsverhalten führen. Beim Transportie- ren von Ladungen sind stets die folgenden Sicherheitsregeln einzuhalten. •...
Seite 69
BETRIEB Transportieren von Lasten Ladung möglichst weit vorne platzieren 1. Die am Fahrzeug befindlichen Warnaufkleber zur Lastverteilung sind in jedem Fall zu lesen und zu befolgen. Die für dieses Fahrzeug ausgewiesene maximale Zuladung darf unter keinen Umständen überschritten werden. 2. Den Schwerpunkt der Ladung auf der Pritsche immer möglichst weit nach vorne verlagern.
Garantieansprüche verloren. Keine Anhängevorrichtung anbauen, die länger als 10 cm ist. An dem POLARIS-Tractor dürfen keine Kfz-Zubehörteile montiert werden. Verwenden Sie ausschließlich von POLARIS zuge- lassene (oder gleichwertige) Zubehörartikel, die ausdrücklich für den Gebrauch an Tractor-Fahrzeugen bestimmt sind.
Seite 71
BETRIEB Transportieren von Lasten Auskippen der Pritschenladung Befindet sich die Ladung im hinteren Teil der Pritsche, kann die Pritsche die Ladung unerwartet auskippen und Personen schwer verletzen. Beim Beladen die Ladung mög- lichst weit vorne und möglichst niedrig platzieren. 1. Wählen Sie zum Entleeren der Pritsche eine ebene Stelle. Stellen Sie das Fahrzeug zum Entleeren bzw.
Seite 72
BETRIEB Abschleppen des Tractors Muss der Tractor abgeschleppt werden, das Getriebe in den Leerlauf schalten, damit sich das Fahrzeug leichter bewegen lässt und der Riemen nicht beschädigt wird. Das Abschleppseil immer an der vorderen Abschleppöse des liegengeblie- benen Tractors anbringen. Während des Abschleppens muss sich ein Fahrer an Bord befinden, der den liegengebliebenen Tractor lenkt.
BETRIEB Transport des Tractors auf einem Anhänger Beim Transport des Fahrzeugs nach den folgenden Anweisungen verfahren. 1. Motor abstellen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3. Tankdeckel, Öleinfülldeckel und Sitz sichern. 4. Zündschlüssel abziehen, damit er während des Transports nicht verloren geht. 5.
WINDENANLEITUNG Diese Sicherheitswarnungen und Anweisungen gelten für Fahrzeuge, die mit einer Winde ausgeliefert oder vom Besitzer mit einer Winde nachgerüstet wurden. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VER- LETZUNGEN führen. Bitte halten Sie sich stets an alle Anweisungen und Warnhinweise dieser Betriebsanleitung bezüglich Winden.
Seite 75
WINDENANLEITUNG Winden-Sicherheitsanweisungen 11. Stets das Fahrzeug und die Winde möglichst so ausrichten, dass sich die Last direkt vor dem Fahrzeug befindet. Das Windenseil sollte möglichst nicht in einem Winkel zur Fahrzeugmittelachse verlaufen, sondern mit dieser deckungsgleich sein. 12. Besteht keine Alternative zu einer Schrägbelastung der Winde, sind die fol- genden Sicherheitsregeln einzuhalten: Ab und zu einen prüfenden Blick auf die Windenhaspel werfen.
Seite 76
WINDENANLEITUNG Winden-Sicherheitsanweisungen 20. Die Winde nie zum Heben oder Aufhängen einer vertikalen Last verwenden. 21. Die Winde nie in Wasser eintauchen oder unter Wasser gelangen lassen. Geschieht dies dennoch, die Winde anschließend vom Händler warten lassen. 22. Die Winde und das Windenseil vor jedem Gebrauch kontrollieren. 23.
WINDENANLEITUNG Windenbedienung Vor Gebrauch der Winde die Winden-Sicherheitsanweisungen auf den vorheri- gen Seiten lesen! Tipp: Es empfiehlt sich, die Bedienung und den Betrieb der Winde vor dem ersten richti- gen Einsatz zu üben. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VER- LETZUNGEN führen.
Seite 78
WARNUNG! Das Windenseil bei den ersten Anzeichen von Beschädigung austau- schen, um SCHWERE oder TÖDLICHE VERLETZUNGEN durch plötzliches Reißen des Seils zu vermeiden. Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler.
Seite 79
WINDENANLEITUNG Windenbedienung 5. Den Hakengurt nie vom Haken abnehmen! 6. Windenkupplung lösen und Windenseil herausziehen. 7. Je mehr Seil abgespult wird, desto größer ist das Zugvermögen der Winde. Vergewissern Sie sich stets, dass mindestens fünf (5) Seilwindungen auf der Windenhaspel verbleiben. Die Reibung dieser Seilwindungen auf der Haspel ermöglicht es der Trommelbremse, auf das Windenseil Zugkraft aus- zuüben und die Last zu bewegen.
Seite 80
WINDENANLEITUNG Windenbedienung 11. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf NUR dann während des Windenbetriebs gefahren werden, wenn das Fahrzeug stecken geblieben ist. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf UNTER KEINEN UMSTÄNDEN gefahren werden, um ein zweites steckengebliebenes Fahr- zeug ruckartig mit Hilfe des Windenseils flott zu machen.
Seite 81
WINDENANLEITUNG Windenbedienung 13. Durch intensiven Windengebrauch wird die Batterie des Windenfahrzeugs stark beansprucht. Während des Windenbetriebs den Motor des Winden- fahrzeugs laufen lassen, damit sich die Batterie nicht durch anhaltenden Windengebrauch entlädt. 14. Beim Windenbetrieb kann sich der Windenmotor erhitzen. Wird die Winde mehr als 45 Sekunden lang betrieben oder während des Betriebs abgewürgt, Winde abstellen und vor erneutem Betrieb 10 Minuten lang abkühlen lassen.
Seite 82
WINDENANLEITUNG Pflege des Windenseils Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler. WARNUNG! Bei Verwendung eines abgenutzten oder schadhaften Seils kann das Seil plötzlich reißen und SCHWERE VERLETZUNGEN verursachen.
WINDENANLEITUNG Stoßbelastung WARNUNG! Das Windenseil ist zwar sehr robust, jedoch nicht für dynamische oder „Stoßbelastungen“ konstruiert. Durch eine Stoßbelastung wird das Windenseil über seine Festigkeitsgrenze hinaus beansprucht und es kann reißen. Das Ende eines unter Last durchreißenden Windenseils kann Sie und andere, in der Nähe stehende Personen SCHWER VERLETZEN oder TÖTEN.
Seite 84
WINDENANLEITUNG Stoßbelastung 4. An dieser Winde dürfen niemals elastische Bergungsgurte verwendet werden. Elastische Bergungsgurte können Energie speichern. Wenn das Windenseil reißt, wird diese durch elastische Dehnung im Bergungsgurt gespeicherte Energie schlagartig freigesetzt, wodurch der Seilriss noch gefährlicher wird. Aus dem gleichen Grund dürfen beim Windenbetrieb auch niemals sonstige elastische Seile oder Gurte (z.
Seite 85
3. Vor jeglichen Arbeiten an der Winde die Batterieanschlusskabel von der Batterie trennen, um ein versehentliches Einschalten der Winde zu verhindern. 4. Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhal- ten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler.
Geräuschemissionsvorschriften unter Umständen nicht mehr erfüllt werden. Funkenfänger Ihr POLARIS-Fahrzeug ist mit einem Funkenfänger ausgerüstet, der für den Straßengebrauch ebenso geeignet ist wie für den Geländebetrieb. Dieser Fun- kenfänger muss an Ort und Stelle verbleiben und funktionstüchtig sein, wenn das Fahrzeug gefahren wird.
WARTUNG Routinewartungstabelle Die Wartungsintervallangaben in der nachstehenden Tabelle gehen von durch- schnittlichen Betriebsbedingungen aus. Fahrzeuge, die extrem beansprucht werden, müssen häufiger inspiziert und gewartet werden. Mit Hilfe der programmierbaren Wartungsintervallfunktion des Kombiinstru- ments lassen sich die Fälligkeitstermine für die Routinewartung feststellen. Siehe Seite 34.
Seite 88
► Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen, die besonders stark beansprucht werden, häufiger auszuführen. Diese Wartungsmaßnahmen sind von einem POLARIS-Händler oder einem anderen autorisierten Wartungstechniker auszuführen. Werden die mit dem Symbol „D“ gekennzeichneten Maßnahmen nicht fachgerecht aus- geführt, können Bauteile des Fahrzeugs ausfallen. Die mögliche Folge sind schwere oder tödliche Verletzungen.
Seite 89
WARTUNG Routinewartungstabelle Wartungsintervall (je nachdem was zuerst eintritt) Prüfung Bemerkungen Betriebs- Termin Kilometer stunden ► Luftfilter, Prüfen, bei Bedarf wechseln. – wöchentlich – Haupteinsatz ► Bremsbelagver- Regelmäßig prüfen. monatlich schleiß Batterie Pole begutachten; reinigen; monatlich testen. Kraftstoffanlage Prüfen; Schlüsselschalter aus- und wieder einschalten, um die Kraftstoffpumpe unter Druck zu monatlich...
Seite 90
Regelmäßig prüfen; beim Aus- – tausch von Teilen neu einstellen. Scheinwerfereinstel- Bei Bedarf justieren. – lung ► Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen, die besonders stark beansprucht werden, häufiger auszuführen. D Diese Wartungsmaßnahmen sind von einem POLARIS-Händler oder einem anderen autorisier- ten Wartungstechniker auszuführen.
WARTUNG Schmieranleitung Alle Komponenten entsprechend den zeitlichen Vorgaben der Routinewartungs- tabelle ab Seite 85 kontrollieren und schmieren. Nicht in der Tabelle genannte Bauteile sind am Hauptschmiertermin mit abzuschmieren. Die Dreiecksquerlenker und oberen Querlenker wurden im Werk geschmiert und bedürfen keiner weiteren Schmierung. Da diese Bauteile jedoch starker Beanspruchung unterliegen, besitzen sie Schmiernippel zur zusätzlichen Schmierung nach dem Ermessen des Benutzers.
Beim Ölwechsel immer auch den Ölfilter wechseln. POLARIS empfiehlt für diesen Motor vollsynthetisches Viertaktöl der Marke POLARIS PS-4 Typ 5W-50 oder ein vergleichbares Öl. Wird kein POLARIS- Motoröl verwendet, muss möglicherweise häufiger gewechselt werden. Stets Öltyp 5W-50 verwenden. Bitte die Herstellerempfehlungen bezüglich der Außentemperaturen beachten.
Seite 93
WARTUNG Motoröl Ölstand Der Ölmessstab und der Öleinfüllstutzen sind von der rechten Seite des Tractors Unter der Ölkontrollklappe zugänglich Ist beim Einsatz des Fahrzeugs bei kühler Witterung von einer Ölstandsprüfung zur nächsten ein Anstieg des Ölpegels festzu- stellen, lässt dies auf Verunreinigungen wie Benzin oder Wasser im Kurbelgehäuse schließen.
WARTUNG Motoröl Öl- und Ölfilterwechsel Das Motoröl und den Ölfilter stets zu den in der Routinewartungstabelle ab Seite 85 angegebenen Intervallen wechseln. Beim Ölwechsel immer auch den Ölfilter wechseln. 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. 2. Motor anlassen. Motor zwei bis drei Minuten lang im Leerlauf (N) warm- laufen lassen.
Seite 95
WARTUNG Motoröl Öl- und Ölfilterwechsel 9. Einige Werkstattlappen unter den Ölfilter legen. Den Filter mit einem Ölfilter- schlüssel (beim POLARIS-Händler erhältlich) gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen. 10. Die Filterdichtflächen am Kurbelgehäuse mit einem sauberen, trockenen Lappen reinigen. 11. Den O-Ring des neuen Ölfilters dünn mit frischem Motoröl bestreichen.
WARTUNG Getriebeöl Das Getriebeöl stets zu den in der Routinewartungstabelle ab Seite 85 angegebe- nen Intervallen prüfen und wechseln. Der Ölstand muss auf der Höhe des unteren Randes des Einfüllschraubengewindes liegen. Die Einfüllschraube befindet sich auf der linken Seite des Tractors unter dem hinteren Kotflügel hinter dem Rad.
Seite 97
WARTUNG Getriebeöl Getriebeölstand 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. 2. Einfüllschraube herausdrehen. Ölstand prüfen. 3. Je nach Bedarf die empfohlene Flüs- sigkeit bis zum unteren Rand des Einfüllschraubengewindes nachfüllen. 4. Einfüllschraube wieder eindrehen. Mit dem angegebenen Drehmoment Einfüllschraube Füllstand anziehen. Getriebeölwechsel 1.
• Verwendung der Bergabfahrthilfe als vorwiegender Betriebsart im Allradbetrieb Tipp: Bei übermäßiger Geräuschentwicklung des Vorderachsgetriebes bei Verwendung der Bergabfahrthilfe die Flüssigkeit im bedarfsgesteuerten Antrieb wechseln. Falls das Geräusch weiterhin vorhanden ist, muss das Fahrzeug gewartet werden. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. Flüssigkeitsempfehlungen Drehmoment Drehmoment Getriebege-...
Seite 99
WARTUNG Flüssigkeit im Vorderachsgetriebe (bedarfsgesteuerter Antrieb) Flüssigkeitswechsel 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. Einfüllschraube herausdrehen. Eine Auffangwanne unter den bedarfsgesteuerten Antrieb stellen. 2. Ablassschraube herausdrehen. Flüssigkeit vollständig ablaufen lassen. 3. Ablassschraube reinigen und wieder einbauen. Mit dem angegebenen Dreh- moment anziehen. 4.
Seite 101
WARTUNG Öl im hinteren Getriebegehäuse Ölwechsel 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. 2. Eine Auffangwanne unter die Ablassöffnung stellen. 3. Ablassschraube herausdrehen. Öl vollständig ablaufen lassen. 4. Die Ablassschraube reinigen und mit einem neuen Dichtring wieder ein- bauen. Mit dem angegebenen Drehmoment anziehen. 5.
Kühlmittelstand kontrollieren und bei Bedarf etwas Kühlmittel in den Ausgleichs- behälter nachfüllen, um den Kühlmittelstand im empfohlenen Bereich zu halten. POLARIS empfiehlt den Gebrauch von gebrauchsfertigem POLARIS Frost- schutzmittel 50/50. Dieses Frostschutzmittel ist eine gebrauchsfertige Mischung. Nicht mit Wasser verdünnen.
Seite 103
5. Kühlerdruckverschluss wieder anbringen. HINWEIS: Bei Verwendung eines nicht dem Original entsprechenden Kühlerdruckver- schlusses kann das Ausgleichssystem nicht ordnungsgemäß funktionieren. Das richtige Ersatzteil verwenden. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. 6. Die abnehmbare Verkleidung wieder anbringen und den Deckel des vorde-...
Bremsbeläge zurückzuführen sein. Das Fahrzeug nicht fahren, wenn sich die Bremsen weich anfühlen oder zu schwach wirken. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. Der Betrieb des Tractors mit einem zu großen Bremshebelspiel kann zum Verlust der Bremswirkung und dadurch zu einem Unfall führen. Den Tractor nie fahren, wenn sich die Bremsen weich anfühlen.
Seite 105
WARTUNG Bremsflüssigkeit Handbremse Hauptbremszylinder Sichtfenster Der Hauptbremszylinder befindet sich auf der linken Seite des Lenkers. Den Flüssigkeitsstand 6 mm unter dem oberen Rand des Hauptbremszylinders halten. Nicht überfüllen. 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund Voll abstellen. Sicherstellen, dass der Lenker gerade ausgerichtet ist. 2.
Seite 106
WARTUNG Bremsflüssigkeit Fußbremse Kontrollieren Sie den Bremsflüssigkeits- stand der Fußbremsanlage regelmäßig. Bremsflüssigkeitsbehälter Der Flüssigkeitsbehälter der Fußbremse befindet sich unter dem Vordersitz. 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. 2. Sitz ausbauen. 3. Flüssigkeitsstand des Ausgleichsbe- hälters visuell prüfen. 4. Den Deckel abnehmen und je nach Bedarf empfohlene Flüssigkeit nachfüllen.
Seite 107
5. Sicherheit und Oberflächenzustand der Bremsscheiben prüfen. Alle Fett- reste mit einem empfohlenen Bremsenreiniger oder mit Spiritus entfernen. Keine Schmiermittel oder sonstigen ölhaltigen Produkte aufsprühen. Sollten Schäden festgestellt werden (Risse, übermäßiger Rost, Verformungen), muss das Fahrzeug vor Wiedergebrauch gewartet werden. Ihr POLARIS- Händler kann Sie unterstützen.
WARTUNG Spureinstellung Die Spurstangeneinstellung darf nicht verändert werden. Alle Lenkungseinstellungen müssen von einem autorisierten Wartungstechniker ausgeführt werden. Ihr POLARIS- Händler kann Sie unterstützen. Prüfen Sie die Spureinstellung des Fahrzeugs nach der folgenden Anleitung. Die empfohlene Nachspureinstellung beträgt 3–6 mm. 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen.
Einstellblocks kann die Beweglichkeit des Lenkers einschränken oder dazu führen, dass sich die Lenkerholme lockern. Dies kann zu einem Kontrollverlust führen. Befolgen Sie die Einstellverfahren genau oder wenden Sie sich an einen autorisierten Wartungstechniker. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. 1. Oberen Scheinwerfertopf ausbauen. 2. Die vier Lenkerschrauben lockern.
Lenkbaugruppe Die Lenkbaugruppe des Fahrzeugs regelmäßig auf lockere Muttern und Schrauben kontrollieren. Sollten sich Muttern und Schrauben gelockert haben, ist vor dem weiteren Gebrauch des Fahrzeugs eine Wartung erforderlich. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. Hinterradfeder Einstellnocken Die Hinterrad-Stoßdämpferfeder kann verstellt...
Seite 111
WARTUNG Abbauen der Seitenverkleidung 1. Sitz ausbauen. Siehe Seite 108. Schritt 2 2. Die Kunststoffnieten, mit denen die Seitenverkleidung befestigt ist, mithilfe eines Flachklingenschraubendrehers entfernen. 3. Hinteren Teil der Seitenverkleidung im hinteren Kabinenbereich anfas- sen. Die Seitenverkleidung kraftvoll nach außen ziehen, so dass sie sich aus den Tüllen löst.
WARTUNG Ausbau des Fußraums 1. Die Schrauben am Boden des Fußraums ausbauen. 2. Die Schrauben entfernen, mit denen der Fußraum am hinteren Schutzblech befestigt ist. 3. Die Kunststoffnieten, mit denen der Fußraum am vorderen Schutzblech befestigt ist, mit Hilfe eines Flachklingenschraubendrehers entfernen. 4.
Nachziehen der Vorderradnaben Der korrekte Sitz der Vorderradlager und Spindelmuttern ist für das ordnungs- gemäße Funktionieren der betroffenen Bauteile sehr wichtig. Alle Wartungs- maßnahmen müssen von einem POLARIS-Händler oder einem autorisierten Wartungstechniker ausgeführt werden. Drehmomentwerte für Radmuttern Die Radmutterdrehmomente von Zeit zu Zeit sowie nach Wartungsmaßnahmen an den Rädern kontrollieren.
Seite 114
WARTUNG Reifen Radausbau/-einbau 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3. Die Radmuttern etwas lockern. 4. Das Fahrzeug hinten anheben. Siehe Seite 85. 5. Die Radmuttern entfernen. 6. Das Rad abnehmen. 7. Rad auf der Nabe in Stellung bringen. 8.
WARTUNG Luftfilter In den in der Routinewartungstabelle ab Seite 85 angegebenen Intervallen die Luft- und Entlüftungsfilter reinigen bzw. wechseln. 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3. Sitz ausbauen. 4. Die Clips am Luftfiltergehäusede- Hauptfilter ckel lösen und den Luftfilter- gehäusedeckel abnehmen.
Seite 116
WARTUNG Entlüftungsfilter/-schlauch Das Entlüftungsventil befindet sich an dem Schlauch, der zwischen dem Motor und dem Luftfiltergehäuse verläuft. Siehe Abbildung auf Seite 113. 1. Die linke Seitenverkleidung ausbauen. Siehe Seite 109. 2. Die Schlauchschellen vom Ventil abnehmen und das Ventil aus den Schläu- chen ziehen.
WARTUNG Beleuchtung Einstellen des Fernlichts Der Scheinwerferstrahl lässt sich geringfügig verstellen. Modelle mit Topfscheinwerfer 7,6 m 5 cm 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen. Der Scheinwerfer sollte sich etwa 7,6 m von einer Wand entfernt befinden. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3.
WARTUNG Beleuchtung Einstellen des Abblendlichts Der Abblendlichtstrahl des Scheinwerfers lässt sich geringfügig nach oben oder unten verstellen. 1. Die Kreuzschlitzschraube an der Rückseite des Scheinwerfers lockern. Kreuzschlitz- schraube 2. Den Scheinwerfer nach oben oder unten schwenken. 3. Die Schraube anziehen. Austauschen der unteren Scheinwerferglühlampe 1.
WARTUNG Beleuchtung Bei schlechter Beleuchtung besteht erhöhte Gefahr des Kontrollverlusts oder eines Unfalls. Die Leuchten verschmutzen bei normalem Gebrauch im Laufe der Zeit. Die Scheinwerfer und Schlussleuchten häufig reinigen. Heiße Teile können schwere Hautverbrennungen verursachen. Die Scheinwerferglüh- lampen vor der Wartung abkühlen lassen. Auswechseln der Scheinwerfer-/Standlicht-Glühlampe Halogenglühlampen bei der Wartung nicht mit bloßen Fingern berühren.
Seite 120
WARTUNG Beleuchtung Vordere Blinkerglühlampe austauschen Ist ein vorderer Blinker defekt, die Streuscheibenschrauben mit einem Kreuz- schlitzschraubendreher herausdrehen. Die Streuscheibe abnehmen und die defekte Glühlampe durch eine neue ersetzen. Stets Glühlampen des Typs P21W (21 W) verwenden. Schlussleuchten-/Bremsleuchten-/Blinker-Glühlampenwechsel 1. Den Kabelbaumsteckverbinder von der Kabelbaum- Rückseite der Beleuchtungsbaugruppe Steckverbinder...
WARTUNG Auswechseln von Sicherungen Wenn der Motor stehen bleibt und nicht mehr anspringt oder sonstige elektrische Komponenten ausfallen, ist häufig eine defekte Sicherung die Ursache. Zunächst alle Kurzschlüsse suchen und reparieren, die zum Durchbrennen der Sicherung geführt haben könnten, und dann die Sicherungskasten Sicherung auswechseln.
WARTUNG Zündkerzen Empfehlungen zu Zündkerzen Der für das Fahrzeug empfohlene Zündkerzentyp und der Elektrodenabstand sind im Abschnitt „Technische Daten“ ab Seite 139 zu finden. Zündkerzen mit Solldrehmoment anziehen. Zündkerzenzustand Drehmomentangabe Neue Zündkerze 12 Nm Gebrauchte Zündkerze 12 Nm Zündkerzenprüfung Der Zustand der Zündkerzen gibt Aufschluss über den Motorbetrieb. Der Zustand der Zündkerzenelektroden unmittelbar nach dem Betrieb muss bei warmem Motor kontrolliert werden, nachdem das Fahrzeug im höheren Geschwindigkeitsbereich gefahren worden ist.
Seite 123
WARTUNG Zündkerzen Zündkerzenausbau 1. Die linke Seitenverkleidung ausbauen. Siehe Seite 109. 2. Zündkerzenkappe abziehen. 3. Die Zündkerze mit dem Zündker- zenschlüssel ausbauen. Zum Ausbauen die Zündkerze gegen den Uhrzeigersinn drehen. 4. Die Elektroden auf Abnutzungser- scheinungen und Ruß prüfen. Abgenutzte oder verrußte Zündker- zen austauschen.
HINWEIS: Wenn das Fahrzeug vollständig eintaucht und dabei zum Stehen kommt und anschließend nicht gründlich überprüft wird, kann der Motor massiv beschä- digt werden. Vor dem erneuten Anlassen des Motors ist eine Wartung erforderlich. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. 1. Fahrzeug aus dem Wasser bringen. 2. Zündkerze entfernen.
Seite 125
8. Das Fahrzeug umgehend warten lassen, auch wenn es zwischenzeitlich angelas- sen werden konnte. Ihr POLARIS- Händler kann Sie unterstützen. 9. Wenn Wasser in das PVT-System eingedrungen ist, die Anweisungen auf Seite 127 zum Trocknen des PVT ausführen.
Seite 126
WARTUNG Funkenfänger Missachten der folgenden Warnhinweise bei der Wartung des Funkenfängers kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Motor niemals in einem geschlossenen Raum laufen lassen. Alles brennbare Material aus der Nähe des Arbeitsbereiches entfer- nen. Augenschutz und lederne Arbeitshandschuhe tragen. Während des Reinigungsvorgangs nicht hinter oder vor dem Fahrzeug stehen.
Seite 127
WARTUNG Funkenfänger 6. Wenn Ruß aus dem Auspuff austritt, den Schalldämpferauslass zudecken oder verstopfen. Schutzhandschuhe tragen. 7. Mit einem Gummihammer leicht gegen das Auspuffrohr klopfen und gleichzei- tig Schritt 5 wiederholen. 8. Sofern der Verdacht besteht, dass sich im Schalldämpfer noch Kohlepartikel befinden, das Fahrzeugheck 30 cm höher als die Vorderseite anheben.
Seite 128
• Führen Sie eine Wartung gemäß Betriebsanleitung durch. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. • Dieses PVT-System ist nur für POLARIS-Produkte konzipiert. Es darf nicht in andere Produkte eingebaut werden. • Sicherstellen, dass das PVT-Gehäuse während des Betriebs stets sicher befestigt ist.
Seite 129
Luftzufuhr zu trocknen. Nicht mehr als 10 Sekunden lang Vollgas geben. 6. Motor auf Leerlaufdrehzahl verlangsamen lassen, dann den niedrigstmögli- chen Gang einlegen. 7. Prüfen, ob der Riemen schlüpft. Wenn ja, den Vorgang wiederholen. 8. Das Fahrzeug so bald wie möglich warten lassen. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen.
Seite 130
Wenn die Leistung der im Werk eingebauten Batterie aufgrund von Betrieb in kaltem Wetter oder mit zahlreichen eingeschalteten Nebenverbrauchern nicht ausreichend ist, wenden Sie sich an Ihren POLARIS-Händler. Fragen Sie Ihren Händler nach Einbauverfahren, die für eine Batterie im Schwerlastbetrieb...
WARTUNG Batterie Unsachgemäßes Anschließen oder Abklemmen der Batteriekabel kann eine Explosion verursachen und zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Zum Ausbauen der Batterie immer das Minuskabel (schwarz) zuerst abklemmen. Beim Wiedereinbau der Batterie das Minuskabel (schwarz) immer zuletzt anschließen. Batterieausbau 1.
POLARIS empfiehlt zur Aufrechterhaltung der Batterieladung das Ladegerät „POLARIS Battery Tender“ oder ersatzweise das Aufladen einmal pro Monat zum Ausgleich der normalen Selbstentladung der Batterie. Der Battery Tender kann während der gesamten Lagerungszeit am Stromnetz angeschlossen bleiben und lädt die Batterie automatisch wieder auf, wenn die Spannung unter einen...
WARTUNG Batterie Batteriesäure (konventionelle Batterie) Den Säurepegel in der Batterie häufig kontrollieren. Obere Untere Er muss sich stets zwischen der oberen und der Markierung Markierung unteren Markierung befinden. Nur mit destilliertem Wasser auffüllen. Die in Lei- tungswasser enthaltenen Mineralien sind schädlich für die Batterie.
Seite 134
WARTUNG Batterie Aufladen der Batterie (versiegelte Batterie) Bei einer Ladungsauffrischung alle Anweisungen genau einhalten. 1. Batteriespannung mit einem Voltmeter oder Multimeter prüfen. Eine voll aufgeladene Batterie zeigt mindestens 12,8 V an. 2. Beträgt die gemessene Spannung weniger als 12,8 V, Batterie nochmals bei höchstens 1,2 A laden, bis die Spannung mindestens 12,8 V beträgt.
WARTUNG Reinigung und Einlagerung Waschen des Fahrzeugs Durch regelmäßige Pflege verhelfen Sie Ihrem POLARIS-Fahrzeug nicht nur zu einem ansprechenden Äußeren, sondern tragen auch zu einer langen Lebens- dauer vieler Bauteile bei. Ein Hochdruckwasserstrahl kann Teile des Fahrzeugs beschädigen. POLARIS empfiehlt, das Fahrzeug von Hand oder mit einem Gartenschlauch unter Ver- wendung eines milden Spülmittels zu waschen.
Motor eine Weile laufen lassen. Polieren des Fahrzeugs POLARIS empfiehlt eine handelsübliche Sprühmöbelpolitur zum Polieren der Glanzflächen an Ihrem POLARIS-Fahrzeug. Die Anweisungen auf dem Behäl- ter befolgen. Poliertipps • Keine Kfz-Produkte verwenden, da manche davon die Glanzflächen des Fahr- zeugs zerkratzen können.
Seite 137
WARTUNG Reinigung und Einlagerung Pflege von Chromfelgen (sofern vorhanden) Durch sachgerechte Pflege können die Felgen vor Rost geschützt und ihre Lebensdauer verlängert werden. Somit können die Räder noch nach Jahren wie neu aussehen. Verchromte Felgen, die mit Streusalz (oder salzhaltiger Luft in Küstengebieten) in Berührung kommen, rosten leichter, wenn sie nicht sorgsam gepflegt werden.
Seite 138
Siehe Seite 133. Stabilisieren des Kraftstoffs 1. Kraftstofftank füllen. 2. „POLARIS Carbon Clean Fuel Treatment“ oder „POLARIS Fuel Stabilizer“ zusetzen. Die empfohlene Menge der Gebrauchsanweisung auf dem Behäl- ter entnehmen. Carbon Clean entfernt Wasser aus der Kraftstoffanlage, stabilisiert das Benzin und löst Kohleablagerungen von Kolben, Kolbenrin- gen, Ventilen und Auspuffanlagen.
Seite 139
• Kühlmittel (Konzentration messen/auffüllen) Einnebeln des Motors 1. Die Kraftstoffanlage mit „POLARIS Carbon Clean“ reinigen. Siehe Seite 136. 2. Zündkerze entfernen. 30–45 mL Motoröl in die Zündkerzenbohrungen geben. 3. Die Zündkerze wieder einbauen. Mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
Zusätzliche Nebenverbrauchersteckdosen stellen 12 V für elektrisches Zubehör bereit. Nebenverbraucherbuchsen sind für alle Modelle lieferbar. Darüber hinaus bietet POLARIS eine breite Auswahl an weiteren Zubehörartikeln für Ihr Fahrzeug an. Bauen Sie grundsätzlich nur Zubehör ein, das für Tractor-Modelle zugelassen ist. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen.
40 km/h zurücklegen (bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt mindestens 8 km fahren). Schwache Motorleistung Zündkerzen auf Verrußung prüfen, Kraftstofftank und Kraftstoffleitungen auf Fremdkörper prüfen. Ihr POLARIS- Händler kann Sie unterstützen. Falscher Riemen oder Riemen Empfohlenen Riemen einbauen. fehlt...
Wasser oder Kraftstoff im Kurbelgehäuse Es ist eine sofortige Wartung erforderlich. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. Batteriespannung zu schwach Batterie auf 12,8 V Gleichstrom aufladen. Mechanische Störung Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. Motorfehlzündungen Mögliche Ursache Lösung Zu schwache Zündfunken Zündkerzen prüfen, reinigen und/oder austauschen.
Lösung Schlechte Kraftstoffqualität oder zu niedrige Durch Kraftstoff des empfohlenen Typs Oktanzahl ersetzen. Falsche Zündverstellung Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. Falscher Zündelektrodenabstand oder Elektrodenabstand nach Vorgabe einstellen Hitzebereich oder Zündkerzen austauschen. Motor läuft unruhig, bleibt stehen oder hat Fehlzündungen Mögliche Ursache Lösung...
Frischen Kraftstoff des empfohlenen Typs tanken. Zündkerze(n) verrußt oder defekt Zündkerzen prüfen, reinigen und/oder austauschen. Zündkabel abgenutzt oder defekt Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. Falscher Zündelektrodenabstand oder Elektrodenabstand nach Vorgabe einstellen Hitzebereich oder Zündkerze austauschen. Zündkabel sitzen locker Alle Anschlüsse prüfen und anziehen.
GARANTIE Die Polaris Germany GmbH, Schöneweibergasse 102, 64347 Griesheim, gewährt für von ihr in Deutschland und Österreich verkaufte und registrierte Fahrzeuge unter den Voraussetzungen der nachfolgenden Garantiebestimmungen eine 24-monatige eingeschränkte Garantie gegen Material- oder Verarbeitungsmängel der Fahrzeug-Bauteile. GARANTIEBESTIMMUNGEN 1. Übergabe-Inspektion und Kundendienst Die Vorbereitung und Voreinstellung Ihres Polaris-Fahrzeugs im Rahmen der Übergabe-Inspek-...
Sie können die Leistungen aus dieser Garantie innerhalb der Garantiefrist bei jedem Polaris- Vertragshändler mit autorisierter Werkstatt in Anspruch nehmen. Polaris empfiehlt Ihnen, sich an den Polaris-Vertragshändler zu wenden, bei dem Sie das Fahrzeug gekauft haben. Bitte besprechen Sie Garantiefälle direkt mit Ihrem Polaris-Vertragshändler. Sollte Ihr Polaris- Vertragshändler zusätzliche Unterstützung benötigen, so kann er sich an den zuständigen...
ATVs seine Niederlassung hat. Wenn Sie den Nachweis Ihres Wohnsitzes erbracht haben, kann der Händler die Reparatur auf Garantie durchführen. Beim Kauf von Privatpersonen: Wenn Sie ein POLARIS-Produkt von einer Privatperson außerhalb des Landes kaufen, in dem das Fahrzeug ursprünglich verkauft wurde, haben Sie keinen Garantieanspruch. Bemerkung Wenn Ihr Fahrzeug außerhalb des Landes registriert ist, in dem es gekauft wurde, und Sie die oben...
WARTUNGSPROTOKOLL Bitte legen Sie diesen Teil der Betriebsanleitung Ihrem Händler bei jeder Wartung vor. Dadurch steht Ihnen und eventuellen zukünftigen Eigentümern ein genaues Protokoll aller durchgeführten Wartungs- und Service-Maßnahmen zur Verfügung. KILOMETER AUSGEFÜHRTE WARTUNG/ DATUM ODER TECHNIKER BEMERKUNGEN STUNDEN...
Seite 151
WARTUNGSPROTOKOLL KILOMETER AUSGEFÜHRTE WARTUNG/ DATUM ODER TECHNIKER BEMERKUNGEN STUNDEN...
Seite 152
WARTUNGSPROTOKOLL KILOMETER AUSGEFÜHRTE WARTUNG/ DATUM ODER TECHNIKER BEMERKUNGEN STUNDEN...
INDEX Abbauen der Seitenverkleidung ..109 Glühlampe Standlicht ... . 117 Abgasreinigungsanlage ....84 Scheinwerferglühlampe .
Seite 154
INDEX Fahrgestellnummer ....7 Ladung ......67–69 Fahrzeug-Identifikationsnummern .
Seite 155
INDEX Schalter ..... . . 20–22 Veränderungen ..... . 8 Arbeitsscheinwerfer .
Seite 158
PMS 419 Den Standort des nächstgelegenen POLARIS-Händlers erfahren Sie im Internet auf www.polarisgermany.de Polaris Sales Europe Sàrl Route de l’Etraz Business Center A5 1180 Rolle, Schweiz Teile-Nr. 9928070-de Rev. 01...