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9. Festen Sitz von Bolzen, Muttern,
Schrauben und Hydraulikteilen prüfen
Überprüfen Sie regelmäßig das Anzugsmoment von Schrauben,
Muttern und Hydraulikverschraubungen. Ziehen Sie jedoch
nicht zu fest an, die Hydraulikanschlüsse nur bei Bedarf
festziehen.
Ziehen Sie die Radmuttern nach den ersten
5 Betriebsstunden nach. Überprüfen Sie das
Anzugsdrehmoment der Radmuttern regelmäßig. Die
Radmuttern sollten mit 250 Nm angezogen werden.
10. Hydrauliköldruck prüfen
Zur Überprüfung (Prüfpunkte) und
Einstellung des Hydrauliköldruckes
für die unterschiedlichen Funktionen
gehen Sie wie folgt vor:
Arbeitsdruck Hubarm: Der
Druck wird am Messanschluss auf
dem Steuerventil gemessen. Ist
der Lader mit einer optionalen
Heck-Zusatzhydraulik ausgestattet,
wird der Hydrauliköldruck an den
Schnellkupplungen dieses Anschlusses
geprüft. Zur korrekten Messung
muss der Ladermotor warm gelaufen
sein und mit voller Motorendrehzahl
laufen. Der dem Messanschluss
entsprechende Bedienhebel muss
bei der Messung in seine Endposition
gebracht werden. Der optimale
Arbeitsdruck liegt bei 225 bar.
Arbeitsdruck Zusatzhydraulik:
Der Druck für die Zusatzhydraulik wird an deren
Messstelle, ebenfalls mit warm gelaufenem Motor und
bei voller Motorendrehzahl gemessen. Betätigen Sie
dabei den Bedienhebel der Zusatzhydraulik. Die optimale
Druckeinstellung liegt bei 225 bar.
Arbeitsdruck Fahrantrieb:
Sollte die Druckeinstellung für den Fahrantrieb offensichtlich
fehlerhaft sein, muss der Druck überprüft werden.
Zur Überprüfung des Druckes muss ein Manometer
in der Druckleitung montiert werden. Es sind zwei
Druckbegrenzungsventile verbaut (eine für die Vorwärts-, eine
für die Rückwärtsfahrt), für die ein Druck von 370 bar fest
eingestellt ist.
Arbeiten am Hydrauliksystem des Laders sollten nur von
entsprechend ausgebildetem und erfahrenem Servicepersonal
durchgeführt werden. Wenden Sie sich für weitere
Informationen oder bei Fragen an Ihren AVANT-Servicepartner.
755i/760i
Hinweise zu Wartung und Instandhaltung
11. Hydrauliköldruck einstellen
Sollten Sie den Eindruck haben, der Druck im Hydrauliksystem
sei nicht korrekt oder die Druckmessung ergibt, dass der
Öldruck nicht richtig ist, kann er eingestellt werden. Alle
Einstellschrauben sind mit einer Mutter M8 und einem
Dichtring darunter gesichert. Achten Sie beim Lösen der
Muttern darauf, dass der Dichtring
nicht verloren geht. Stellen Sie
den Druck durch jeweils eine
1/8-Drehung mit einem Inbusschlüssel
ein. In den Abbildungen sehen Sie die
entsprechenden Einstellpunkte.
Arbeitsdruck Hubarm:
Der Druck wird am
Druckbegrenzungsventil des
Steuerventils eingestellt. Die
Einstellschraube befindet sich rechts,
oben auf dem Steuerventil (s. Abb.).
Stellen Sie den Druck durch Drehen
der unter der Kappe sitzenden
Innensechskantschraube ein (225
bar).
Arbeitsdruck Zusatzhydraulik:
Der Druck wird am
Druckbegrenzungsventil des
Steuerventils eingestellt. Die Einstellschraube befindet
sich rechts, unter dem Ventilsegment (s. Abb.) Mit einem
Schraubenzieher können
Sie die Einstellschraube korrekt einstellen (225 bar).
Arbeitsdruck Fahrantrieb:
Der Druck des Fahrantriebes kann nicht eingestellt
werden. Ist der Druck definitiv falsch, müssen die beiden
Druckbegrenzungsventile getauscht werden. Diese sind fest auf
einen Druck von 370 bar eingestellt.
Überschreiten Sie niemals die hier empfohlenen
Hydrauliköldruckeinstellungen. Überhöhter
Hydrauliköldruck führt zu Schäden an
Hydraulikpumpen, Hydraulik-zylindern und
Hydraulikmotoren.
Die Gewährleistung deckt keinerlei Schäden ab, die
durch überhöhten Hydrauliköldruck entstanden sind.
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