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Koppe Cosa 15 Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 9

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4.4 Aschefangbehälter
Der in der Tür integrierten Aschefangbehälter muss abhängig von seinem Füllstand regelmäßig kontrolliert werden.
Er muss rechtzeitig und regelmäßig herausgehoben und geleert werden. Beachten Sie bitte, dass Sie die Asche nur in erkaltetem
Zustand entsorgen.
4.5 Pelletmehlbehälter
Kleinste Pelletteilchen, die über die Pelletzuführeinheit befördert werden, fallen in den Behälter.
Daher muss dieser wöchentlich kontrolliert und entleert werden, um Funktionsstörungen des Gerätes durch übermäßige
Pelletmehlanhäufungen zu vermeiden.
Der Pelletmehlbehälter ist durch Öffnen der linken Bedientüre zugänglich. Der Hebelgriff des Klappdeckels ist im Uhrzeigersinn in
Richtung „Auf" zu drehen. Auffangbehälter herausziehen und entleeren. Danach ist der Behälter wieder zu verriegeln. Der Inhalt
kann kompostiert werden.
4.6 Pelletfüllklappen
Zum Befüllen des Pelletbehälters müssen die Bedientüren rechts und links geöffnet werden. Der Griff der Füllklappen ist zum
Öffnen der Tankdeckel zu entriegeln und der Deckel über den Griff anzuheben und in Richtung Aufstellwand zu öffnen. Dann den
Pellettrichter als Einfüllhilfe mit der großen Rutschfläche zum Bediener zeigend aufsetzen und Pellets einfüllen. Anschließend sind
die Füllklappen wieder fest zu verriegeln.
Der Pelletbehälter sollte möglichst frühzeitig aufgefüllt werden. Dadurch wird vermieden, dass der Ofen zum Füllstandsende eine
längere Zeit nur noch mit sehr kleiner Flamme brennt und die Sichtfensterscheibe verrußt.
ACHTUNG
Bei längerer Unterbrechung des Heizbetriebes (z.B. Sommer) ist der Pellettank komplett zu leeren. Dadurch wird vermieden, dass
die Pellets während der Unterbrechung Feuchtigkeit (bspw. aus der Raumluft) aufnehmen und es zu feuchtigkeitsbedingten
Beeinträchtigungen des Gerätes sowie des späteren Betriebes kommt.
4.7 Ecotriebwerk (nur in Verbindung im Betrieb mit Ecotriebwerk)
Das Ecotriebwerk ist das Herzstück des stromlosen Antriebs zur Beförderung der Holzpellets in den Brennraum und muss zur
Aktivierung im Uhrzeigersinn so lange mit Hilfe der Kurbel aufgezogen (ca. 22 Umdrehungen) werden, bis die
Sicherheitseinrichtung an der Kurbel auslöst. Die Sicherheitseinrichtung ist ausgelöst, wenn sich in der Drehbewegung die
Aufziehkurbel geräuschlos betätigen lässt.
Lösen Sie dann bitte die Kurbel wieder aus der Steckvorrichtung und bewahren Sie diese an einem kühlen Ort auf (nicht auf den
Ofen legen! Hitzeschäden möglich!). Eine steckende Kurbel behindert den Antrieb und führt zu Funktionsstörungen und Schaden
am Triebwerk.
ACHTUNG
Wird das Ecotriebwerk nicht mehr täglich betrieben (z.B. Sommerzeit, Urlaub, o.ä.) muss es durch den Betreiber vor der
Betriebspause entspannt werden. Dazu das Triebwerk bei leerem Pellettank in Leistungseinstellung 3 komplett ablaufen lassen und
erst nach der Pause wieder neu aufziehen. Bei Nichtbeachtung können irreparable Schäden am Triebwerk entstehen!
4.8 Leistungsregler (nur in Verbindung im Betrieb mit Ecotriebwerk)
Die Leistungseinstellung des Pelletkaminofens erfolgt durch Drehen am Knopf/Leistungsregler. Je nach gewünschter Heizleistung
kann der Leistungsregler auf Stellung 1, 2 oder 3 gestellt werden. Mit der Einstellung auf Stufe "1" wird die kleinstmögliche
Heizleistung eingestellt.
Die kontinuierliche Pelletzufuhr kann durch Drehen des Knopfs/Leistungsreglers in „Stellung 0" unterbrochen werden.
4.9 Rütteleinrichtung /Ascherechen (stromlose Ausführung)
Der Bediengriff der Rütteleinrichtung muss beim Ofenbetrieb zunächst immer eingeschoben sein.
Ihr Pelletofen hat kein elektrisches Gebläse. Somit ist unbedingt vor jedem Betrieb aber auch während des Betriebes Ihres
Pelletofens zu überprüfen, ob evtl. temporäre wetter- oder örtlich bedingte Zugstörungen im Schornstein auftreten.
ACHTUNG
Da dieses Modell ohne Elektronik ausgestattet ist und jeweils vom aktuell vorhandenen Förderdruck im Schornstein zum Zeitpunkt
des Abbrandes abhängt, kann - ohne regelmäßiges Rütteln/Betätigung des Ascherechens durch den Betreiber - der Abbrand
der Pellets und die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigt werden. Die Flammen können erlöschen und die ungerüttelte
Glut in Kombination mit den weiter nachfallenden Pellets begünstigt die Bildung von Qualm und spontaner Verpuffungen!
Die Rütteleinrichtung muss regelmäßig, zur Beseitigung von übermäßigen Pelletanhäufungen und Rückständen in der
Brennschale, betätigt werden.
Da der Förderdruck während des Abbrandes witterungsbedingt oder durch lokale Gegebenheiten stark schwanken kann, muss der
Abbrand in der Brennkammer regelmäßig durch den Betreiber kontrolliert werden. Sobald es zu einer Pelletanhäufung vor
dem Einlaufkanal kommt, ist der Rüttler zu betätigen um einen evtl. hierdurch entstehenden Rückstau der Pellets in den
Einlaufkanal und somit eine Beschädigung des Gerätes zu vermeiden.
Das regelmäßige, kontinuierliche Rütteln durch den Betreiber während des Betriebs des Ofens ist dringend erforderlich. Hierdurch
wird gewährleistet, dass beispielsweise bei spontan auftretenden Zugstörungen oder minderwertigen Pellets, ausreichend
Luftzirkulation durch den Rost in den Brennraum stattfindet und die Luftzufuhr nicht durch Verbrennungsrückstände oder
Pelletanhäufungen blockiert wird.
Das bedeutet, das Abrütteln muss immer mehrmals während des Betriebes erfolgen. Daher sollte von einem
unbeaufsichtigten Betrieb des Gerätes, insbesondere über Nacht, abgesehen werden, damit das rechtzeitige, regelmäßige
Abrütteln während des Betriebs betreiberseits sichergestellt ist.
Der Ascherechen muss durch kräftiges Hinein- und Herausziehen solange betätigt werden, bis die Verbrennungsrückstände der
Pellets in den Aschekasten abgerüttelt sind. Nach dem Rütteln ist der Griff wieder in Richtung Ofen einzuschieben.
Technische Änderung vorbehalten
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