Rotations-Vakuum-Konzentrator RVC 2-18 CDplus
HCl-beständige Ausführung
3 Sicherheit
3.7.9
Gefahren durch die Evaporation von gesundheitsschädlichen
Ausgangsprodukten
GEFAHR
GEFAHR
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Wenn infektiöse, toxische, pathogene oder radioaktive Substanzen
evaporiert werden sollen, ist der Benutzer dafür verantwortlich, dass alle
zutreffenden Sicherheitsvorschriften, Richtlinien, Vorsichts- und
Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden.
Vergiftungsgefahr/Infektionsgefahr durch die Ausgangsprodukte
•
Infektiöse, toxische, pathogene und radioaktive Substanzen dürfen nur
in dafür geeigneten Gefäßen evaporiert werden. Zum eigenen Schutz
unbedingt entsprechende Vorsichtsmaßnahmen einhalten!
•
Korrosives Ausgangsgut (besonders säurehaltige Substanzen) nicht
ohne besondere Schutzmaßnahmen und apparative Vorkehrungen
evaporieren (z.B. zusätzliche Kühlfalle zum Schutz der Vakuum-
pumpe). Unbedingt Rücksprache mit dem Hersteller halten (s. Kap.
7.2 - "Kontakt im Servicefall").
Explosionsgefahr durch Azide
•
Besondere Vorsicht ist bei der Handhabung mit Aziden geboten, da
sich in Verbindung mit Kupfer oder Buntmetallen ein gefährlicher
Sprengstoff bildet! Unbedingt Rücksprache mit dem Hersteller halten
(s. Kap. 7.2 - "Kontakt im Servicefall").
•
Örtliche Maßnahmen zur Eindämmung schädlicher Emissionen
unbedingt beachten (abhängig von den zu trocknenden Substanzen).
•
Als Schutzkleidung sind zum Betrieb der Rotations-Vakuum-
Konzentrators hitzebeständige Handschuhe erforderlich.
Möglicherweise erfordert das zu trocknende Material weitere
Sicherheitsmaßnahmen (z.B. das Trocknen von infektiösen, toxischen,
radioaktiven oder pathogenen Substanzen).
Version 04/2012, Rev. 2.6 vom 22.11.2021 • sb-bs
Originalbetriebsanleitung