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Messen Von Holz; Messen Von Estrich; Messen Von Anderen Materialien - GREISINGER GMI 15 plus Betriebsanleitung

Kapazitiver materialfeuchte indikator für zerstörungsfreie messung
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H68.0.03.6B-01

7 Messen von Holz

Bei Messung das Gerät möglichst quer zur Maserung halten (siehe Bildrechts)
Ungehobelte oder verzogene Flächen haben zu niedrige Messwerte zur Folge!
HINWEIS:
Holz ist ein Naturprodukt. Je nach Wachstum oder Fehlern
(Äste, Risse, Harzgallen) stellt sich eine abweichende
Materialdichte ein. Da die Messung abhängig von der Dichte ist,
können dadurch Messfehler im Bereich von mehreren %u
entstehen.
Im Anhang A nicht aufgeführte Hölzer können gemessen werden, es muss
aber mit erhöhtem Messfehler gerechnet werden.

8 Messen von Estrich

HINWEIS:
Beim Trocknen von frisch eingebrachtem Estrich stellt sich eine ungleichmäßige
Feuchteverteilung im Material ein. Der Estrich trocknet nach oben hin aus, große
Mengen Wasser müssen nach oben abgegeben werden (verdunsten), bevor der
Estrich belegreif wird. Soll ein dampfdichter Belag aufgebracht werden, muss der
Estrich trockener sein, als bei dampfdurchlässigen Fußbodenbelägen. Die
Feuchtebewertung des Gerätes ist daher nur eine Orientierungshilfe! Die
Entscheidung „Belegreif oder nicht" kann nicht allein anhand dieser getroffen werden.
Bei Bewehrungen (Eisen) oder Fußbodenheizung nahe der Oberfläche können
Fehlmessungen entstehen.
Bitte beachten Sie auch das Kapitel 10.2 CM-Feuchte

9 Messen von anderen Materialien

Sollte ein anderes Material als Estrich oder Holz gemessen werden, können trotzdem
aussagekräftige relative Messungen gemacht werden!
Wir empfehlen dazu die Kennlinie „rEF" (einheitenloser Digit-Wert!)
Durch vergleichende Messung von zuverlässig trockenen Messstellen (Beispielsweise bei der
Beurteilung eines Wasserschadens) und offensichtlich durchfeuchteten Messstellen (erkennbar an
Salzausblühungen, Wasserrändern, Schimmelbefall) kann so beispielsweise sehr gut die
Feuchteverteilung in einer Wand, bzw. die Ursache der Durchfeuchtung gefunden werden.
Die absolute Anzeige (%u) ist hierzu nicht erforderlich.
HINWEIS:
Der Aufbau der Wand kann hier falsche Ursachen vorgaukeln (Hohlziegel,
Mörtelfugen, Armierungen, etc.)
Betriebsanleitung GMI 15 plus
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