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Inhaltsverzeichnis

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Produktdokumentation
THETA+
Ausführung NORM, UNIT, RS und RFF
Stand: Software-Version 3.0
0460010001_PD_THETA NURS_EbV_D_2132-30.docx
Seite 1 von 182
EbV Elektronikbau- und Vertriebs- GmbH, Heisternerweg 8-12, 57299 Burbach

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Inhaltszusammenfassung für EbV elektronik THETA+

  • Seite 1 Produktdokumentation THETA+ Ausführung NORM, UNIT, RS und RFF Stand: Software-Version 3.0 0460010001_PD_THETA NURS_EbV_D_2132-30.docx Seite 1 von 182 EbV Elektronikbau- und Vertriebs- GmbH, Heisternerweg 8-12, 57299 Burbach...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis: Softwareversion Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemein Aufbau der Warnhinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Personalqualifikation Sicherheitshinweise zum Betrieb 2.5.1 Gefahren durch Warmwassertemperaturen > 60 °C Gewährleistungsbestimmungen Verwendung Anschlussbedingungen Sicherheitsmaßnahmen zur EMV-gerechten Montage 2.10 Empfohlene Leitungsquerschnitte und maximal zulässige Leitungslängen 2.11 Maximale Kabellängen 2.12 Erdung und Nullung 2.13 Anschluss von Zubehörteilen 2.14...
  • Seite 3 Parametereinstellungen 5.6.1 Ebene Hydraulik 5.6.2 Ebene System 5.6.3 Ebene Warmwasser 5.6.4 Ebene Direktheizkreis / Mischerkreis 1 / Mischerkreis 2 5.6.5 Ebene Wärmeerzeuger 5.6.6 Ebene Rücklaufanhebung 5.6.7 Ebene Solar (Regler Typ .. VV ..) 5.6.8 Ebene Feststoff (Regler Typ .. VV ..) 5.6.9 Ebene Puffer 5.6.10...
  • Seite 4 8.1.16 Einsatz des Wärmeerzeugerfühler 2 8.1.17 Externe Wärmeerzeugersperrung 8.1.18 Ausregelung des Wärmeerzeugers nach der Summenvorlauftemperatur 8.1.19 Besonderheiten Brennwert-Wärmeerzeuger über Datenbus (..C..) 8.1.19.1 WW-Ladung bei Feuerungsautomaten 8.1.19.2 Bedienung Warmwasser bei Kombigeräte 8.1.20 Wärmeerzeuger-Zwangsabführung 8.1.21 Betriebsstundenzähler Heizkreis 8.2.1 Witterungsgeführter Heizbetrieb 8.2.1.1 Heizkennlinie 8.2.1.2 Reduzierter Betrieb Heizkreis 8.2.1.3...
  • Seite 5 Systemerweiterung mit mehreren Zentralgeräten 9.3.1 Anwendungsbeispiele mit mehreren Regelgeräten 10 Kaskadierung von Wärmerzeugern im Busverbund 10.1 Allgemeine Beschreibung der Kaskadierung von Regelgeräten 10.2 Funktion der Kaskadenparameter 10.3 Arbeitsweise der Kaskadensteuerung 10.3.1 Zuschaltverhalten 10.3.2 Abschaltverhalten 10.3.3 Betrieb mit konventionellen Wärmeerzeugern (2-Punkt) 10.3.4 Betrieb mit Feuerungsautomaten 10.3.5...
  • Seite 6: Softwareversion

    Softwareversion Diese Dokumentation ist gültig für die Softwareversion V 3.0 ihres Regelgerätes. Die Softwareversion wird nach dem Einschalten des Regelgerätes für ca. 10 s angezeigt. Sollten Sie eine ältere Softwareversion benutzen, kontaktieren Sie bitte Ihren Heizungsfachmann. 0460010001_PD_THETA NURS_EbV_D_2132-30.docx Seite 6 von 182 EbV Elektronikbau- und Vertriebs- GmbH, Heisternerweg 8-12, 57299 Burbach...
  • Seite 7: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemein Jede Person, die mit Arbeiten am Gerät bzw. der Anlage beauftragt ist, muss diese Anleitung und besonders das Kapitel "Allgemeine Sicherheitshinweise" gelesen und verstanden haben. Gegebenenfalls muss eine Unterweisung unter Berücksichtigung der fachlichen Qualifikation der jeweiligen Personen erfolgen. Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie sonstige allgemein anerkannte sicherheitstechnische Vorschriften sind einzuhalten.
  • Seite 8: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät bzw. die Anlage ist ausschließlich zu der im Kapitel „Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.“, rläuterte Verwendung mit den gelieferten und zugelassenen Komponenten bestimmt. Jeder darüberhinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht.
  • Seite 9: Verwendung

    Nicht bestimmungsgemäße Verwendung, ein Nichtbeachten dieser Anleitung, der Einsatz von ungenügend qualifiziertem Personal sowie eigenmächtige Veränderungen schließen die Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus. Die Gewährleistung des Herstellers erlischt. ACHTUNG Beeinträchtigung der Gerätefunktion bei Einsatz falscher Ersatzteile! Bei der Verwendung von nicht freigegebenen Bauteilen ist die Funktion nicht sichergestellt. Nur vom Kundendienst freigegebene Ersatzteile verwenden.
  • Seite 10 Bei Regelgeräten mit eigenem Netzanschluss ist unbedingt auf eine getrennte Verlegung von Netz- und Fühler- bzw. Busleitungen zu achten. Bei der Verwendung von Kabelkanälen sind solche mit Trennstegen vorzusehen. Bei der Montage von Regelgeräten oder Raumstationen ist zu anderen elektrischen Einrichtungen mit elektromagnetischer Emission wie Schaltschützen, Motoren, Transformatoren, Dimmern, Mikrowellen- und Fernsehgeräten, Lautsprecherboxen, Computern, Funktelefonen etc.
  • Seite 11 Als Datenbusleitungen müssen abgeschirmte Kabel verwendet werden. Empfohlene Ausführung siehe technische Daten Die Erdung der Kabelabschirmung muss einseitig am Schutzleiteranschluss erfolgen, z.B. am Verkleidungsblech des Wärmeerzeugers, Schutzleiterklemme usw. Mehrfach-Erdung eines Kabels ist nicht zulässig (Brummschleife) Bei sternförmigen Datenbusnetzen darf keine doppelte Erdung erfolgen. Die Erdung muss einseitig im Sternpunkt vorgenommen werden! Der Außenfühler darf nicht in der Nähe von Sende- und Empfangseinrichtungen montiert werden (auf Garagenwänden in der Nähe von Empfangseinrichtungen für Garagentoröffner, Amateurfunkantennen, Alarm-...
  • Seite 12: Empfohlene Leitungsquerschnitte Und Maximal Zulässige Leitungslängen

    2.10 Empfohlene Leitungsquerschnitte und maximal zulässige Leitungslängen Alle netzspannungsführenden Leitungen (Netzanschluss, Brenner, Pumpen, Stellmotoren): 1,5 mm² maximal zulässige Länge: Keine Begrenzung im Rahmen der hausinternen Installation. Datenbusleitungen: 0.6 mm² Empfohlene Ausführungen: J-Y(St)Y 2 x 0.6 mm² Maximal zulässige Länge: 50 m Längere Verbindungsleitung sollten vermieden werden, um der Gefahr von Störeinstrahlungen vorzubeugen.
  • Seite 13: Übersicht

    Übersicht Ob die beschriebene Funktionalität mit der jeweiligen Regler-Type realisierbar ist ergibt sich aus dem Typ-Schlüssel. In der Beschreibung ist auf diesen Schlüssel hingewiesen. Beispiel: In der Beschreibung steht: "(Type ..VV..)". Dies bedeutet, dass diese Funktion bei Regelgerätetypen implementiert ist, die die Bezeichnung "VV" im Typenschlüssel tragen. Folgende Typen sind wählbar: 233B 2233BVV...
  • Seite 14: Abkürzungsverzeichnis

    Abkürzungsverzeichnis Absenkbetrieb Raumfühler-Fernversteller Außenfühler Rücklaufanhebung Außenfühle 2 Rücklauffühler Abgasfühler Rücklaufpumpe Außentemperatur Raumstation System-Datenbus (T2B) Raumtemperatur Brennerstufe 1 SD I Schaltdifferenz 1 Brennerstufe 2 SD II Schaltdifferenz 2 Betriebsstundenzähler Brennerstufe 1 Speicherfühler Betriebsstundenzähler Brennerstufe 2 Speicherladepumpe Direktheizkreis Solarladeumschaltung Ventil Direktheizkreispumpe SLVF Solarladeumschaltung Fühler Eco-Betrieb Störmeldeausgang...
  • Seite 15: Bedienung

    Bedienung Bedienoberfläche Anzeige- und Bedienungselemente: 1 – Taste für Emissionsmessung und Handbetrieb 2 – Taste Betriebsart für alle Heiz- und Absenkprogramme 3 – Taste für die Einstellung der Heizkennlinien 4 – Informationstaste für die Abfrage von Temperaturen und Betriebszustände 5 – Multifunktionale Anzeige (Display) 6 –...
  • Seite 16: Bedienelemente

    5.2.1 Bedienelemente 5.2.1.1 Eingabeknopf (drücken/drehen) Durch 1 x Drücken können Sie: • Eingaben/Werte bestätigen Durch längeres Drücken (ca. 3 s) können Sie: • in die Menü-Auswahlebene wechseln • eine Menüebene höher gelangen Durch Drehen des Eingabeknopfes können Sie: • Werte ändern (im Uhrzeigersinn bewirkt eine Zunahme, gegen den Uhrzeigersinn eine Abnahme aufgerufener Werte) •...
  • Seite 17: Taste "Nacht-Raumtemperatur

    5.2.1.3 Taste "Nacht-Raumtemperatur" Stellt die abgesenkte Raumtemperatur im AUTOMATIK Betrieb zwischen den Heizzyklen sowie bei den Betriebsarten ABWESEND und REDUZIERT ein. Im Bedienmodus 1 gilt der Einstellwert für alle Heizkreise gemeinsam. Im Bedienmodus 2 gilt der Einstellwert für den jeweiligen Heizkreis. HINWEIS: Die eingestellte Temperatur ist Ausgangswert für die individuell einstellbaren Temperaturvorgaben während der Heizzyklen (Zyklustemperaturen) im Menü...
  • Seite 18: Taste "Betriebsart" (Grundanzeige)

    Einmalige WW-Ladung Durch längeres Drücken (ca. 3 s) der Taste gelangen Sie zur Nachladefunktion, in der die Nachladezeit in min eingestellt wird. Bei einer Nachladezeit von 0 min wird die Ladung einmalig gestartet und der WW-Speicher auf Tages-Sollwert aufgeladen. Die Zeit für diese überlagerte WW-Ladung kann zwischen 0 und 240 min eingestellt werden.
  • Seite 19 Heizen Reduziert Standby Einstellen:  Taste drücken  Blinkende Betriebsart durch Drehen des Eingabeknopfes wählen (der Balken zeigt gleichzeitig auf das entsprechende Betriebsartensymbol)  Eingestellte Betriebsart durch Drücken der Taste oder des Eingabeknopfes bestätigen  Bei Kurzzeitbetriebsarten (Urlaub, Abwesenheit, Party) gewünschten Wert durch Drehen des Eingabeknopfes einstellen und mit der Taste oder dem Eingabeknopf...
  • Seite 20 Ein aktives Urlaubsprogramm kann bei vorzeitiger Rückkehr außer Betrieb Vorzeitiger Abbruch genommen werden. Hierzu ist die Taste "Betriebsart" zu drücken und durch Drehen des Eingabeknopfes in den Automatikbetrieb zu wechseln oder die Taste "Betriebsart" für 3 Sek. gedrückt halten bis der Schriftzug "Automatik" erscheint.
  • Seite 21: Automatikbetrieb

    5.2.1.5.3 Partybetrieb (Kurzzeitprogramm) Der Partybetrieb bewirkt einen temporären Heizbetrieb bis zu dem vorgegebenen Zeitpunkt und überbrückt einen bevorstehenden oder bereits aktiven Absenkzyklus ganz oder teilweise. Nach Ablauf der eingestellten Zeit kehren die Heizkreise selbstständig in die Betriebsart zurück, die vor dem Partyprogramm aktiv war.
  • Seite 22: Manueller Sommerbetrieb (Ausschließlicher Warmwasserbetrieb)

    HINWEIS: Die Standardprogramme P2 oder P3 können erst nach Freischaltung im Menü "Systemparameter - Zeitprogramm = P1-P3" angewählt werden. Ohne Freischaltung ist nur Programm P1 aktiv. Vorzugsprogramm für kommunale Einrichtungen (Schulen, Verwaltungsgebäude Anwendung etc.), Heizung- und Warmwasser am Wochenende frostgesichert ausgeschaltet, Programmänderung bei Schichtbetrieb.
  • Seite 23: Ständiger Absenkbetrieb

    5.2.1.5.6 Ständiger Heizbetrieb Bei manuellem Sommerbetrieb bleibt nur der Wassererwärmerkreis in Funktion und regelt die Wassererwärmertemperatur nach der vorgegebenem Warmwassertemperatur und vorgegebenem Wassererwärmer- Schaltzeitenprogramm. Der Heizbetrieb wird frostgesichert unterbunden. Die Betriebsart HEIZEN bleibt bis zur Aktivierung einer anderen Betriebsart HINWEIS: erhalten.
  • Seite 24: Standby-Betrieb

    5.2.1.5.8 Standbybetrieb Im STANDBY-Betrieb wird die gesamte Anlage frostgesichert ausgeschaltet (alle Frostschutzfunktionen aktiv). Die Warmwasserbereitung ist frostgesichert gesperrt. Bei Speichertemperaturen unter 5 °C erfolgt ein Nachladen bis auf 8 °C. Anwendung Gesamtabschaltung von Heizung und Warmwasser bei vollem Gebäudeschutz HINWEIS: Wärmeerzeuger und Warmwasserbereitung bleiben bei Fremdanforderung bzw.
  • Seite 25: Taste "Anlageninformationen

    5.2.1.7 Taste "Anlageninformationen" Nach Aufruf der Informationsebene mittels der Infotaste können alle vorhandenen Anlagen- und Systemtemperaturen mit dem Drehknopf im Uhrzeigersinn nacheinander abgefragt werden. Der Einsprung erfolgt stets bei der Außentemperatur. Bei Drehen im Uhrzeigersinn erscheinen die Anlagentemperaturen sowie Zähler- und Verbrauchszustände, bei Drehen gegen den Uhrzeigersinn die Betriebszustände der angeschlossenen Anlagenkomponenten.
  • Seite 26 INFORMATION ANZEIGEWERT ANZEIGEBEDINGUNG ANWENDUNG Anforderung über Schaltkontakt an variablen Eingang 1 Anforderung EIN / AUS Schaltkontakt (VE-1) angeschlossen Anforderung über Schaltkontakt an variablen Eingang 2 Anforderung EIN / AUS (..VV..) Schaltkontakt (VE-2) angeschlossen Anforderung über Schaltkontakt an variablen Eingang 3 Anforderung EIN / AUS (..VV..) Schaltkontakt (VE-3)
  • Seite 27: Betriebszustände

    5.2.1.7.2 Betriebszustände Nach Aufruf der Informationsebene mittels der Infotaste können alle vorhandenen Betriebszustände und Erfassungsdaten wie Zählerstände, Leistungsangaben etc. durch Drehen des Drehknopfes gegen den Uhrzeigersinn nacheinander abgefragt werden. INFORMATION ANZEIGEWERT (Beispiel) Funktion ANWENDUNG Status AUTO-P1 ECO Betriebsart-Programm Modus (..2..) Direktkreis Status Heizkreispumpe Status...
  • Seite 28: Automatischer Aussprung

    INFORMATION ANZEIGEWERT (Beispiel) Funktion ANWENDUNG Solar- W-LEISTUNG Aktuelle Wärmeleistung der Solaranlage (..VV..) in KW Wärmeleistung 43 KW Solar- WAERMEMENGE Summe Wärmeleistung der Solaranlage (..VV..) in KWh Bilanz 2468 KWh Einschaltungen BETRIEBSSTD. Info über Anzahl der Solar- (..VV..) Ladepumpenstarts Solarpumpe Betriebsstunden STARTS Info über gesamte Laufzeit der (..VV..)
  • Seite 29: Handbetrieb (Manueller Betrieb)

    Funktion Der Wärmeerzeuger wird auf die WEZ-Maximaltemperatur ausgeregelt. Alle Heizkreise und auch die Warmwasserbereitung regeln ihren Sollwert auf die jeweilige Maximaltemperatur aus. Anwendung Emissionsmessung durch den Schornsteinfeger Die Emissionsmessung kann mit der Taste jederzeit vorzeitig abgebrochen Abbruch werden 5.2.1.8.2 Handbetrieb (manueller Betrieb) Funktion: Wird die Taste während der Grundanzeige länger als 5 sec.
  • Seite 30: Code-Eingabe

    CODE-Eingabe 5.3.1 Fachmann- und OEM-CODE Nach Eingabe des Fachmann-Codes werden die für den Heizungsfachmann bestimmten Parameter freigeschaltet und können entsprechend der Anlagenausführung bearbeitet werden. Zur Eingabe des Fachmann-Codes sind die Tasten ca. drei Sekunden lang gleichzeitig zu betätigen, bis die Code- Eingabe in der Anzeige erscheint.
  • Seite 31: Bediensperre - Endbenutzercode

    5.3.2 Bediensperre - Endbenutzercode Über die Eingabe eines gesonderten Codes kann die Bedienung der Regelung gegen unbefugten Zugriff komplett gesperrt werden. Eine Bedienung ist nur nach Eingabe dieses Codes möglich. Die Aktivierung dieser Funktion erfolgt in der Parameterauswahl SYSTEM. Einstellbereich: AUS, 0000 …...
  • Seite 32: Menü-Auswahlebene

    Menü-Auswahlebene Das Regelgerät beinhaltet eine Ebenen-Auswahl, die entsprechend der jeweiligen Geräteausführung unterschiedlich strukturiert ist. Zum Einsprung in die Auswahlebene ist der Drehknopf in der Grundanzeige ca. drei Einstieg in die Sekunden lang zu Drücken. Die Ebenen-Auswahl beginnt stets bei der Ebene Schaltzeiten, Ebenen-Auswahl alle weiteren in der Auswahl enthaltenen Ebenen werden mittels Drehknopf angewählt.
  • Seite 33: Ebenen- Und Parameterübersicht

    5.4.1 Ebenen- und Parameterübersicht Programmierung Konfiguration Parametrierung (Heizkreise, Regelstrecken) Uhrzeit Siehe Sprachwahl WW-Spar- Reduzierte Reduzierte Reduzierte WEZ-Typ (h/min) Schaltzeiten Temperatur Betriebsart Betriebsart Betriebsart Program- Jahr Ausgang Schaltzeiten Legio-Schutz Heizsystem Heizsystem Heizsystem Anfahrschutz mierung Programme (Wo-Tag) Tag- Ausgang Bedienmodus Legio-Schutz Raumsensor Raumsensor Raumsensor Min.
  • Seite 34 Programmierung Konfiguration Parametrierung (Heizkreise, Regelstrecken) Freigabe Verstärkung K Verstärkung K Zyklustemp. Frostschutz Abtastzeit Abtastzeit Modulation K Taktbetrieb Nachstellzeit Nachstellzeit Modulation Ta Ventillaufzeit Ventillaufzeit Modulation Tn Justierung Endlagen- Endlagen- Modulation Laufzeit Ansteuerung Ansteuerung Sperrcode Raumregelung Raumregelung Raumregelung Modulation Bedienebene P-Bereich P-Bereich P-Bereich Startzeit Fahrenheit-...
  • Seite 35 Parametrierung Kommu- Service nikation Rücklauf SD Ein Min. Min. Wärmeerzg. Aussen Sollwert Kollektor/Puffer Begrenz. Begrenz. Adresse (AF) Ausschalt- SD Aus Max. Max. Zuschalt- Busrechte Ausgang Wärmeerzg. Differenz P Kollektor/Puffer Begrenz. Begrenz. Verzögerung RS DK (KF) Nachlaufzeit Mindestlaufzeit SD Ein Überhöhung Abschalt- Busrechte Ausgang...
  • Seite 36: Menü "Uhr - Datum

    5.4.2 Menü "Uhr - Datum" In dieser Ebene können folgende aktuelle Tageswerte vorgegeben werden: Uhrzeit Kalenderjahr Kalendertag-Kalendermonat Zeitumstellungsmodus (Sommer-Winterzeit) Alle aufgeführten Tageswerte sind werkseitig eingestellt und brauchen in der Regel nicht aktualisiert werden. Sollten in Ausnahmefällen Korrekturen erforderlich sein, können die Tageswerte den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Ein interner vorprogrammierter Kalender sorgt für eine automatische Zeitumstellung zu den jährlich wiederkehrenden Sommer-Winterzeit-Umstellungsterminen.
  • Seite 37: Auswahl Des Regelkreises

    5.4.3.1 Auswahl des Regelkreises Nach Einsprung in das Menü "Schaltzeiten" können die gewünschten Regelkreise mit dem Dreh- Drückknopf in der Reihenfolge  Direkter Heizkreis (DK) –  Mischheizkreis 1 (MK-1) –  Mischheizkreis 2 (MK-2) –  Wassererwärmerkreis (WW) ausgewählt werden. Der Einsprung in den gewählten Kreis erfolgt durch Drücken des Dreh-Drückknopfes.
  • Seite 38: Ausschaltzeit

    5.4.3.4.2 Ausschaltzeit Die Ausschaltzeit bezeichnet das Heizende. Nach Übernahme der Einschaltzeit erscheint die zugehörige Ausschaltzeit blinkend und kann mit dem Eingabeknopf unmittelbar verstellt werden. Der Zeitbalken im oberen Teil der Anzeige gibt eine Übersicht aller programmierten Zyklen zwischen 00:00 Uhr und 24:00 Uhr des gewählten Wochentages. Hinweis: Die Ausschaltzeit kann nicht über die Einschaltzeit eines nachfolgenden Zyklus gestellt werden.
  • Seite 39: Schaltzeitprogrammierung (Programm P2 Und P3 Gesperrt)

    5.4.3.4.4 Schaltzeitprogrammierung (Programm P2 und P3 gesperrt) Beim Einsprung in die Ebenen-Auswahl erscheint grundsätzlich die Schaltzeitenprogrammierung zuerst. Freischaltung der Programme P2 und P3 erfolgt in Ebene – SYSTEM. Bedienhinweis Taste/ Parameterbaum Parameter Zeitprogramm SYSTEM Zeitprogramm Standard-Schaltzeitenprogramm (P1) für Heizung und Warmwasser: Standardprogramm P1 Heizbetrieb Heizkreis...
  • Seite 40: Schaltzeitprogrammierung (Programm P2 Und P3 Freigeschaltet)

    5.4.3.4.5 Schaltzeitprogrammierung (Programm P2 und P3 freigeschaltet) Beim Einsprung in die Ebenen-Auswahl erscheint grundsätzlich die Schaltzeitenprogrammierung zuerst. Freischaltung der Programme P2 und P3 im Ebene – SYSTEM. Standardprogramm P1 Heizbetrieb Heizkreis Direktkreis Mo – So 06:00 – 22:00 WW-Kreis Mo – So 05:00 –...
  • Seite 41 Standardprogramm P1 Heizbetrieb Heizkreis Mo – Do 06:00 – 08:00 16:00 – 22:00 Direktkreis 06:00 – 08:00 13:00 – 22:00 Sa - So 07:00 – 23:00 Mo – Do 05:00 – 08:00 15:30 – 22:00 WW-Kreis 05:00 – 08:00 12:30 – 22:00 Sa - So 06:00 –...
  • Seite 42: Blockprogrammierung

    5.4.3.4.6 Blockprogrammierung Die Kopierfunktion erlaubt das Kopieren eines Quelltages auf beliebige Zieltage oder auf alle Wochentage (Wochenprogrammierung). Es werden alle Zyklen des Quelltages kopiert. Einzelne Heizzyklen sind nicht kopierbar. 1) Die Programmauswahl wird übersprungen, wenn in Ebene Systemparameter die Programme P2 und P3 gesperrt wurden. 0460010001_PD_THETA NURS_EbV_D_2132-30.docx Seite 42 von 182 EbV Elektronikbau- und Vertriebs- GmbH, Heisternerweg 8-12, 57299 Burbach...
  • Seite 43: Kopieren Von Kompletten Programmen

    5.4.3.4.7 Kopieren von kompletten Programmen Hinweis: Programme von Heizkreisen können nicht auf Warmwasserkreise kopiert werden, da sie unterschiedliche Zyklustemperaturen haben: Sofern ein Heizkreis als Quellkreis gewählt wird, ist der Warmwasserkreis als Zielkreis nicht mehr aufrufbar. 1) Die Programmauswahl für Quell- und Zielkreise wird übersprungen, wenn in der Ebene Systemparameter die Programme P2 und P3 gesperrt wurden.
  • Seite 44: Rückladen Von Standardprogrammen

    5.4.3.4.8 Rückladen von Standardprogrammen 0460010001_PD_THETA NURS_EbV_D_2132-30.docx Seite 44 von 182 EbV Elektronikbau- und Vertriebs- GmbH, Heisternerweg 8-12, 57299 Burbach...
  • Seite 45: Ebene System (Parameter)

    5.4.4 Ebene SYSTEM (Parameter) Die Parameter in dieser Ebene beziehen sich auf allgemeine Vorgabewerte sowie Begrenzungsparameter innerhalb des zur Anwendung kommenden Heizsystems. 5.4.4.1 Sprachwahl Am Erst-Inbetriebnahme Tag erfolgt in der Aufstartphase der Regelung die Sprachauswahl, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt kann die Sprachausführung im Menü...
  • Seite 46: Bedienmodus

    5.4.4.3 Bedienmodus Werkseinstellung: 1 Einstellbereich: 1, 2 Dieser Parameter bestimmt den Betriebsartenmodus und hat Auswirkungen auf  die mit der Taste Betriebsart angewählte Betriebsart  den mit der Temperaturwahltaste gewählten Tages-Raumsollwert  den mit der Temperaturwahltaste gewählten Absenk-Raumsollwert hinsichtlich der Wirkung auf die verschiedenen Heizkreise.
  • Seite 47 5.4.4.3.2 Getrennter Bedienmodus Absenk-Raumsollwert Funktion: In dieser Betriebsart gilt der jeweilige Einstellwert ausschließlich für den zuvor angewählten Heizkreis DK (= Direkter Heizkreis), MK 1 (= Mischerheizkreis 1) oder MK 2 (= Mischerheizkreis 2). Verstellen: Taste antippen Gewünschte Heizkreis DK, MK-1 oder MK-2 mittels Drehknopf anwählen Ausgewählten Kreis durch Antippen des Dreh-Drückknopfes bestätigen Blinkende Raumtemperaturvorgabe durch Drehen des Dreh- Drückknopfes auf gewünschten Wert verstellen...
  • Seite 48: Sommerabschaltung

    5.4.4.4 Sommerabschaltung Werkseinstellung: 20°C Einstellbereich: AUS, Anlagenfrostschutz ...30°C Hinweis: Nur bei Betriebsart Automatik wirksam. Funktion: Dieser Parameter bestimmt das Ende des Heizbetriebes in Abhängigkeit der Außentemperatur. Eine aktive Sommerabschaltung wird in der Grundanzeige durch ein Sonnenschirmsymbol dargestellt. 5.4.4.5 Rücksetzen Parameter Mit dem Parameter RUECKSETZEN besteht die Möglichkeit, eventuell versehentlich vorgenommene Verstellungen in den Parameterebenen, auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.
  • Seite 49: Ebene Warmwasser

    5.4.5 Ebene Warmwasser In dieser Ebene sind alle zur Programmierung des Wassererwärmerkreises erforderlichen Parameter mit Ausnahme der WW-Schaltzeitenprogramme enthalten. Hinweis: Diese Ebene ist nicht aufrufbar, wenn in der Ebene Hydraulik der Parameter 2 (Speicherladepumpe) vom Heizungsfachmann auf AUS gestellt wurde. 5.4.5.1 Wassererwärmer-Spartemperatur Werkseinstellung: 40°C...
  • Seite 50: Ebene Direktheizkreis / Mischerkreis 1 / Mischerkreis

    5.4.6 Ebene DIREKTHEIZKREIS / Mischerkreis 1 / Mischerkreis 2 In dieser Ebene sind alle zur Programmierung der Heizkreise erforderlichen Parameter mit Ausnahme der Schaltzeitenprogramme enthalten. Als Heizkreise stehen maximal ein Direktheizkreis und zwei Mischerkreis (Mischerkreis 1 und Mischerkreis 2) zur Verfügung. Die nachfolgend beschriebenen Heizkreisparameter stehen für jeden Heizkreis getrennt zur Einstellung zur Verfügung.
  • Seite 51: Heizsystem

    5.4.6.2 Heizsystem Werkseinstellung: 1.30 (Radiatorsysteme) bei Direktkreis 1.10 (Fußbodenheizung) bei Mischerkreisen Einstellbereich: 1.00...10.00 Funktion: Dieser Parameter nimmt Bezug auf die Art des Heizungssystems (Fußboden-, Radiator-, Konvektor- Heizung) und kann dem Exponenten des jeweiligen Wärmeverteilers angeglichen werden. Der Einstellwert bestimmt den Krümmungsverlauf der Heizkennlinie des direkten Heizkreises und gleicht damit Leistungsverluste im niedrigen Temperaturbereich durch seinen der Einstellung entsprechenden progressiven Verlauf aus.
  • Seite 52: Störmeldungen

    Störmeldungen Das Regelgerät ist mit einer umfangreichen Störmeldelogik ausgerüstet, welche je nach Geräteausführung die Art der Störung vorrangig anzeigt. Die Störmeldungen erscheinen im ständigen Wechsel mit der Grundanzeige, mehrere gleichzeitig auftretende Störungen erscheinen in der zeitlichen Reihenfolge ihres Eingangs nacheinander. Beim Auftreten einer Störung ist der Fachmann zu informieren.
  • Seite 53: Parametereinstellungen

    Parametereinstellungen 5.6.1 Ebene Hydraulik Werks- Parameter Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte Einstellung Einstellung AUS Keine Funktion Funktionsbelegung Warmwasserladepumpe des Ausgangs Zirkulationspumpe Warmwasserladepumpe Elektroheizstab AUS Keine Funktion Direkter Heizkreis (witterungsgeführt) Funktionsbelegung Mischer geführter Heizkreis (witterungsgeführt) des Ausgangs Mischerkreis Konstantregler Mischerkreis 1 Mischerkreis Festwertregler Rücklaufhochhaltung Funktionsbelegung des Ausgangs...
  • Seite 54 Werks- Parameter Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte Einstellung Einstellung Funktionsbelegung des variablen Einstellbereich und Zuordnung wie Parameter 06 Ausgang 2 Keine Funktion Außenfühler 2 Wärmeerzeugerfühler / Kesselfühler 2 Speicherfühler 2 Pufferfühler 2 Anforderungskontakt Externe Störmeldung Funktionsbelegung Rücklauffühler des variablen Externe WEZ-Sperrung Eingang 1 Externes Schaltmodem Externe Information...
  • Seite 55: Ebene System

    5.6.2 Ebene System Werks- Parameter Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte Einstellung Einstellung SPRACH- Auswahl der Schriftzug DE, GB, FR, IT, NL, ES, PT, HU, CZ, PL, RO, RU, TR, SE, NO, BG WAHL Sprache Nur ein Schaltzeitprogramm freigeschaltet ZEIT- Anzahl der freigeschalteten PROGRAMM Schaltzeitprogramme P1-P3 Drei Schaltzeitprogramme freigeschaltet...
  • Seite 56 Werks- Parameter Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte Einstellung Einstellung Anzeige nur am Display Meldung von Verriegelungen ins System Systembehandlung Meldungen von Verriegelungen und Blockierungen ins 27** Störmeldungen System Feuerungsautomat Meldung von Verriegelungen, Blockierungen und Warnungen ins System Störmeldespeicher 2 AUS, EIN Kennlinie für Notbetrieb -50 …...
  • Seite 57: Ebene Warmwasser

    5.6.3 Ebene Warmwasser Werks- Parameter Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte Einstellung Einstellung WARM- WASSER WW-Spartemperatur 5 °C ... WW-Maximaltemperatur 40°C NACHT Kein Legionellenschutz LEGIO- WW-Legionellenschutz-Tag Mo...So Legionellenschutz am eingestellten Wochentag SCHUTZ ALLE Täglicher Legionellenschutz WW-Legionellenschutz-Zeit 00:00 … 23:00 02:00 WW-Legionellenschutz 10 … WW-Maximaltemperatur 65°C Temperatur WW-Temperaturfühler...
  • Seite 58: Ebene Direktheizkreis / Mischerkreis 1 / Mischerkreis

    5.6.4 Ebene Direktheizkreis / Mischerkreis 1 / Mischerkreis 2 Werks- Parameter Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte Einstellung Einstellung Abschaltbetrieb frostgesichert REDUZIERT Art des reduzierten Betriebes Absenkbetrieb DK = 1,30 HEIZSYSTEM Heizsystem (Exponent) 1,00 … 10,00 MK = 1,10 Raumsensor deaktiviert Raumsensor aktiviert Raumaufschaltung (in Ver- Raumsensor aktiviert, Bedienung Raumgerät bindung mit Raumfühler)
  • Seite 59: Ebene Wärmeerzeuger

    5.6.5 Ebene Wärmeerzeuger Werks- Parameter Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte Einstellung Einstellung ohne Wärmeerzeuger Öl/Gas einstufig (..2..) Öl/Gas zweistufig (..22..) Ausführung WEZ Öl/Gas 2x einstufig (..22..) modulierender Brenner Feuerungsautomaten (..C../..OT..) kein Anfahrschutz Anfahrschutz auf Minimalbegrenzung 02** Anfahrschutz WEZ Anfahrschutz auf Witterungsführung Anfahrschutz getrennt Minimaltemperaturbegrenzung 03**...
  • Seite 60: Ebene Rücklaufanhebung

    Werks- Parameter Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte Einstellung Einstellung Modulation Laufzeit 5...600 Sek 12 Sek. Modulation Startzeit 0...900 Sek 60 Sek. Modulation Startleistung 0...100 % Außentemperatursperre AUS, -20...+ 30°C Grundlastüberhöhung (nur bei 0...60 K 10 K Kaskadenbetrieb) Minimaltemperaturbegrenzung 5 °C ... KT min (nur bei getrennter Anfahrentlastung - 27** 36°C Heizkreise...
  • Seite 61: Ebene Solar (Regler Typ

    5.6.7 Ebene Solar (Regler Typ .. VV ..) Werks- Parameter Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte Einstellung Einstellung Einschaltdifferenz (Ausschaltdifferenz + 3 K) ... 30 K 10 K Ausschaltdifferenz 2 K ... (Einschaltdifferenz - 3 K) Mindestlaufzeit SOP 0 ... 60 Min 3 Min.
  • Seite 62: Ebene Puffer

    5.6.9 Ebene Puffer Werks- Parameter Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte Einstellung Einstellung Puffer-Minimaltemperatur 5 °C ... Puffer-Maximaltemperatur 20°C Puffer-Maximaltemperatur Puffer-Minimaltemperatur ... 95 °C 80°C Temperaturüberhöhung WEZ -10 … 80 K Schaltdifferenz 1 ... 70 K Zwangsabführung Abführung in WW-Speicher Abführung in Heizkreise Abschöpffunktion (Ausschaltdifferenz + 2 K) ...
  • Seite 63: Ebene Datenbus

    5.6.12 Ebene Datenbus Werks- Parameter Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte Einstellung Einstellung Busadresse Zentralgerät 10, 20, 30, 40, 50 Erweiterter Zugriff (Hausmeisterstatus) Busrechte RS DK Einfacher Zugriff (Mieterstatus) Erweiterter Zugriff (Hausmeisterstatus) Busrechte RS MK-1 Einfacher Zugriff (Mieterstatus) Erweiterter Zugriff (Hausmeisterstatus) Busrechte RS MK-2 Einfacher Zugriff (Mieterstatus) 5.6.13 Ebene Relaistest Werks-...
  • Seite 64: Ebene Fühlerabgleich

    5.6.16 Ebene Fühlerabgleich Werks- Parameter Bezeichnung Einstellbereich / Einstellwerte Einstellung Einstellung Abgleich Außenfühler - 5 K ... + 5 K Abgleich Wärmeerzeuger - 5 K ... + 5 K Abgleich Speicherfühler - 5 K ... + 5 K Abgleich Vorlauffühler 1 - 5 K ...
  • Seite 65: Allgemeine Funktionalitäten

    Allgemeine Funktionalitäten Aufstartphase nach Inbetriebnahme Bei Inbetriebnahme bzw. bei jeder Spannungs-Wiederkehr nach Netzausfall erscheinen für 3 Sek. alle im Display verfügbaren Segmente. Anschließend kann die gewünschte Sprache (DE, GB, FR, IT, NL, ES, PT, HU, CZ, PL, RO, RU, TR, SE, NO, BG) ausgewählt werden. Die Anzeige erscheint in der Aufstartphase nur am Inbetriebnahme Tag oder nach einem Reset der Regler-Einstellungen.
  • Seite 66: Regler-Konfiguration

    Regler-Konfiguration 6.2.1 Gesamt Reset Zum gemeinsamen Rücksetzen von Einstellungen kann am Gerät ein Gesamt Reset durchgeführt werden. Hierzu sind die Tasten gleichzeitig zu betätigen bis der Regler neu startet. Eine Rücksetzung erfolgt gemäß zuvor aktivierter Freigabeberechtigung Ohne Code (Rücksetzen der Parameter Betreiber-Ebene) HF Code (Rücksetzen der Parameter Betreiber und Fachmann-Ebene) OEM Code (Rücksetzen der Parameter Betreiber, Fachmann und OEM-Ebene) 6.2.2 Grundeinstellungen und Parameter-Vorauswahl...
  • Seite 67: Freischaltung Getrennte Betriebsarten- Und Temperaturverstellung

    6.2.2.3 Freischaltung getrennte Betriebsarten- und Temperaturverstellung Beschreibung: Um im Großteil der Anwendungsfälle eine möglichst einfache Bedienung zu gewährleisten, ist im Auslieferungszustand eine gemeinsame Bedienung für alle Heizkreise eingestellt. Für den Fall, dass eine getrennte Bedienung erforderlich ist (z.B. bei getrennter Einstellung für Mieter und Hausbesitzer) kann diese über den Parameter "Bedienmodus"...
  • Seite 68 Beispiel: Dem variablen Eingang 1 wurde ein Außenfühler-2 zugeordnet. Dem variablen Ausgang 1 soll nun die Funktion "Pufferladepumpe" zugeordnet. Dies ist jedoch nicht möglich, die entsprechende Einstellung wird übersprungen. Der variable Ausgang kann nur noch Funktionen zugeordnet werden, welche keinen Eingangswert (Fühler) benötigen (z.B.
  • Seite 69: Temperaturanzeige In Fahrenheit

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Parameterbaum Parameter Funktion Speicherladepumpe HYDRAULIK PARAMETER 02 Funktion Mischerkreis 1 HYDRAULIK PARAMETER 03 Funktion Mischerkreis 2 HYDRAULIK PARAMETER 04 Funktion Direktkreispumpe HYDRAULIK PARAMETER 05 Funktion variabler Ausgang 1 HYDRAULIK PARAMETER 06 Funktion variabler Ausgang 2 HYDRAULIK PARAMETER 07 Funktion variabler Eingang 1 HYDRAULIK...
  • Seite 70 Bedeutung Geräte Code 233B 223B 2233B 2BC/C-OT 23BC/C-OT 233BC/C-OT 223BC/C-OT 2233BC/C-OT 2BVV 23BVV 233BVV 223BVV 2233BVV 2BVVC/C-OT 23BVVC/C-OT 233BVVC/C-OT 223BVVC/C-OT 2233BVVC/C-OT 0460010001_PD_THETA NURS_EbV_D_2132-30.docx Seite 70 von 182 EbV Elektronikbau- und Vertriebs- GmbH, Heisternerweg 8-12, 57299 Burbach...
  • Seite 71: Allgemeine Regelfunktionen

    Allgemeine Regelfunktionen Außentemperaturerfassung 7.1.1 Ermittlung Langzeit- und gemittelter Wert Funktion: Zur Berücksichtigung des Einflusses der Außentemperatur auf das Heizverhalten der Anlage werden drei Werte benutzt. Aktuelle Außentemperatur: Zum Zeitpunkt der Messung am Fühler anliegender Wert Langzeitwert Außentemperatur:  Wird für die Sommerabschaltung und die Mittelwertbildung benötigt ...
  • Seite 72: Außentemperaturzuordnung Heizkreis / Außenfühler

    7.1.3 Außentemperaturzuordnung Heizkreis / Außenfühler 2 Funktion: Sofern am Zentralgerät ein zweiter Außenfühler (AF2) an einem variablen Eingang angeschlossen und parametriert wurde, kann der Heizkreis wahlweise dem Außenfühler 1 oder dem Außenfühler 2 oder dem Mittelwert der beiden Fühler zugeordnet werden. Für jeden Außenfühler gilt: Bei eventuellem Defekt eines Fühlers erfolgt eine automatische Umschaltung auf den verbleibenden Außenfühler mit gleichzeitiger Störungsmeldung.
  • Seite 73: Sommerabschaltung

    Sommerabschaltung Hinweis: Nur wirksam in der Betriebsart AUTOMATIK Funktion: Abschalten des Heizbetriebs bei Außentemperaturen oberhalb der gewünschten Außentemperatur. Abschaltung:  Wenn der Langzeitwert (gebildet aus aktueller AT+ gemittelter AT und Gebäudeart) der Außentemperatur den Einstellwert überschreitet. Aufhebung der Abschaltung:  wenn der Langzeitwert (gebildet aus aktueller AT+ gemittelter AT und Gebäudeart) der Außentemperatur den Einstellwert um 1K unterschreitet.
  • Seite 74: Anlagenfrostschutz

    HK- Parameter 10 = 2:  Abschaltung erfolgt wenn durch AF2 der Langzeitwert der Außentemperatur den Einstellwert überschreitet.  Aufhebung der Abschaltung erfolgt wenn AF2 mit dem Langzeitwert der Außentemperatur den Einstellwert um 1K unterscheitet. Eine aktive Sommerabschaltung wird in der Grundanzeige durch ein Sonnenschirmsymbol dargestellt.
  • Seite 75: Anlagenfrostschutz-Taktbetrieb

    7.4.1 Anlagenfrostschutz-Taktbetrieb Funktion: Die Aktivierung der Frostschutzfunktion arbeitet wie bisher über die vorgegebene Frostschutzgrenze (SYSTEM-PARAMETER 05). Wird der Frostschutz aktiv und besteht seitens des Heizkreises keine Anforderung greift die Frostschutzfunktion. Bei der Frostschutzeinstellung "Taktbetrieb" erfolgt im Gegensatz zum Dauerbetrieb jedoch keine durchgängige Anforderung an den Wärmeerzeuger.
  • Seite 76: Pi-Regelalgorithmus

    PI-Regelalgorithmus Funktion: PI-Regler: Ist der Teil des Regelkreises, der unter Berücksichtigung der dynamischen Eigenschaften der Regelstrecke aus der Regelabweichung die Korrekturmaßnahmen zum Ausregeln ergreift. Sollwert w: Vorgegebener Wert, auf dem die Regelgröße durch die Regelung gehalten werden soll. Dies ist eine von der Regelung nicht beeinflussbare Größe und wird von außen zugeführt.
  • Seite 77: Hydraulische Komponenten Und Deren Funktion

    Hydraulische Komponenten und deren Funktion Wärmeerzeugung Heizkessel 8.1.1 Anfahrschutz Wärmeerzeuger (..2.., ..22.., ..C.., ..C-OT..) Der Anfahrschutz verhindert eine Kondensat-Abscheidung beim Aufheizen im kalten Zustand. Funktion: Es können drei verschiedene Arten des Anfahrschutzes eingestellt werden: Anfahrschutz auf K min. (Uneingeschränkter Anfahrschutz): Fällt die Temperatur im Wärmeerzeuger um 2 K unter den eingestellten Minimaltemperatur- begrenzungswert, werden der Warmwasserkreis und sämtliche Heizkreise wasserseitig vom Wärmeerzeuger getrennt (Pumpen aus, Mischer geschlossen), um den Taupunkt möglichst schnell zu...
  • Seite 78: Minimaltemperaturbegrenzung Wärmeerzeuger

    8.1.2 Minimaltemperaturbegrenzung Wärmeerzeuger (..2.., ..22.., ..C.., ..C-OT..) Funktion: Zum Schutz des Wärmeerzeugers vor Bildung von Kondensat ist die vom Hersteller des Kessels vorgeschriebene Minimaltemperaturbegrenzung einzustellen. Die Einschaltung des Wärmeerzeugers erfolgt bei Unterschreitung des Einstellwertes, die Abschaltung bei Überschreitung des Einstellwertes zuzüglich der eingestellten Brennerschaltdifferenz. Während des Heizbetriebs wird der eingestellte Begrenzungswert nicht unterschritten.
  • Seite 79: Maximaltemperaturbegrenzung Wärmeerzeuger

    8.1.4 Maximaltemperaturbegrenzung Wärmeerzeuger (..2.., ..22.., ..C.., ..C-OT..) Funktion: Zum Schutz des Wärmeerzeugers gegen Übertemperatur ist der Regler mit einer elektronischen Maximaltemperaturbegrenzung ausgerüstet. Diese schaltet den Brenner aus, wenn die Temperatur im Wärmeerzeuger über den eingestellten Begrenzungswert steigt. Eine Wiedereinschaltung des Brenners erfolgt, wenn die Temperatur im Wärmeerzeuger um den halben Wert der Brennerschaltdifferenz 1 zuzüglich einer Reserve von 2 K unter den eingestellten Begrenzungswert fällt.
  • Seite 80: Mindestbrennerlaufzeit

    8.1.6 Mindestbrennerlaufzeit (..2.., ..22..) Funktion: Diese Funktion bewirkt eine Verlängerung der Brennerlaufzeiten und Reduzierung der Stillstands-Verluste. Nach dem Start des Brenners muss mindestens die eingestellte Zeit verstrichen sein, bevor der Brenner außer Betrieb genommen wird. Hinweis: Sofern die Temperatur im Wärmeerzeuger die eingestellte Maximaltemperaturbegrenzung WEZ überschreitet, wird die Mindestbrennerlaufzeit beendet und der Brenner vorzeitig abgeschaltet.
  • Seite 81 Zeitsperre Stufe 2 (..22..): Die Freigabe der Stufe 2 (Volllaststufe) wird neben den Schaltdifferenzen zusätzlich durch eine zeitliche Verzögerung bestimmt. Diese Maßnahme bewirkt eine Sperrung der zweiten Stufe innerhalb der eingestellten Zeit und damit eine längere Laufzeit der Stufe 1. Diese Funktion ist nur in der Anfahrphase (d.h.
  • Seite 82 WW-Lademodus Stufe 2 (..22..): Durch die Funktion "Warmwasserlademodus 1-2stufig" wird bei zweistufigen oder zwei einstufigen Wärmeerzeugern der Lademodus für den Warmwassererwärmer bestimmt. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung: •  Zweistufige Speicherladung mit zeitlich verzögerter Freigabe der Stufe 2 gemäß Zeitsperre Stufe 2 ...
  • Seite 83: Ansteuerung Für Modulierende Brenner

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Parameterbaum Parameter ..2.., ..22.. Schaltdifferenz 1 WAERMEERZ. PARAMETER 08 (nicht bei WEZ-Einstellung 5) Auswahl Fühlerbetriebsart WAERMEERZ. PARAMETER 06 Bedienung: Bedienhinweis Menü / Parameterbaum Parameter ..22.. Schaltdifferenz 2 WAERMEERZ. PARAMETER 09 (nur bei zweistufigem WEZ) Zeitsperre Stufe 2 WAERMEERZ.
  • Seite 84: Modulation Laufzeit

    Aktivierung der Modulation: Die modulierende Brennerstufe wird aktiviert, wenn die Temperatur des Wärmeerzeugers den aktuellen Anforderungswert um mehr als 1 K unterschreitet. Der Brenner wird über das Brennerrelais freigeschaltet. Überschreitet die Wärmeerzeugertemperatur die Ausschaltlinie, so wird der Brenner außer Betrieb genommen.
  • Seite 85: Anschluss

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Parameterbaum Parameter Modulation P-Anteil Xp (%/K) WAERMEERZ. PARAMETER 07 Modulation Abtastzeit Ta WAERMEERZ. PARAMETER 07 Modulation I-Anteil Tn WAERMEERZ. PARAMETER 07 (Nachstellzeit) Modulation Laufzeit Stellantrieb WAERMEERZ. PARAMETER 07 Modulation Startzeit WAERMEERZ. PARAMETER 07 Modulation Startleistung WAERMEERZ. PARAMETER 07 8.1.8.4 Anschluss...
  • Seite 86: Ansteuerung Kommunizierende Wärmeerzeuger (Wez-Typ 5)

    8.1.9 Ansteuerung kommunizierende Wärmeerzeuger (WEZ-Typ 5) Funktion: Bei Betrieb von kommunizierenden Wärmeerzeugern vom Wärmeerzeugertyp 5 in Verbindung mit Summenvorlauffühler wird der auszuregelnde Sollwert für den Wärmeerzeuger aus der Regelabweichung am Summenvorlauffühler mittels eines PI-Algorithmus ermittelt. Wenn ein Summenvorlauffühler parametriert wurde, wird ein Menü Summenvorlauf freigeschaltet, in welchem die PI-Regelung parametriert werden kann.
  • Seite 87: Zubringerpumpe (Zup)

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Parameterbaum Parameter Aktivierung der Funktion HYDRAULIK PARAMETER 08 Wirkung der WAERMEERZ. PARAMETER 16 Abgastemperaturüberwachung Einstellung Temperatur Abgas- WAERMEERZ. PARAMETER 17 Grenzwert 8.1.11 Zubringerpumpe (ZUP) Hinweis: Funktion nur aktiv, wenn in der Ebene "Hydraulik" einem der Ausgänge "Direktkreispumpe", "Variabler Ausgang 1"...
  • Seite 88: Kesselkreispumpe

    8.1.13 Kesselkreispumpe Hinweis: Funktion nur aktiv, wenn in der Ebene "Hydraulik" einem der Ausgänge "Direktkreispumpe", "Variabler Ausgang 1" oder "Variabler Ausgang 2" die Funktion "Kesselkreispumpe" zugeordnet wurde. Funktion: Diese Funktion wird vorwiegend bei Mehrkesselanlagen mit thermohydraulischen Verteilern verwendet und dient zur wasserseitigen Absperrung eines nicht in Betrieb befindlichen Wärmerzeugers. Der variable Ausgang steuert eine Kesselkreispumpe mit federbehafteter Rückschlagklappe oder ein motorisch gesteuertes Absperrorgan.
  • Seite 89: Parallele Wärmeerzeuger-Freigabe (Pwf)

    8.1.14 Parallele Wärmeerzeuger-Freigabe (PWF) Hinweis: Funktion nur aktiv, wenn in der Ebene "Hydraulik" einem der Ausgänge "Direktkreispumpe", "Variabler Ausgang 1" oder "Variabler Ausgang 2" die Funktion "Parallele Wärmeerzeuger-Freigabe" zugeordnet wurde. Funktion: Ungeachtet einer Anforderung an den Wärmeerzeuger wird der entsprechend programmierte Ausgang (DK, VA-1, VA-2) sofort aktiv, wenn das Brennerrelais aktiviert wird (keine Vorlaufzeit).
  • Seite 90: Rücklaufhochhaltung Durch Gesteuerte Vorlaufbeimischung

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Parameterbaum Parameter Einstellung Bypass-Pumpe HYDRAULIK PARAMETER 06 PARAMETER 07 Rücklaufminimalbegrenzung RUECKLAUFANH. PARAMETER 01 Ausschaltdifferenz RUECKLAUFANH. PARAMETER 02 Pumpennachlaufzeit RUECKLAUFANH PARAMETER 03 Hinweis: Mit Aktivierung der Bypass-Pumpe (RLP) auf eine VA erfolgt eine automatische Zuordnung des Rücklauffühlers auf den entsprechenden VE (z.B. VA1 = RLP → = VE1 = RLF) 8.1.15.2 Rücklaufhochhaltung durch gesteuerte Vorlaufbeimischung (..3..) Funktion: Sofern das Regelgerät über einen Mischer-Ausgang verfügt kann dieser für eine gesteuerte...
  • Seite 91: Einsatz Des Wärmeerzeugerfühler

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Parameterbaum Parameter Einstellung indirekte HYDRAULIK PARAMETER 03 Rücklaufanhebung PARAMETER 04 Rücklaufminimalbegrenzung RUECKLAUFANH. PARAMETER 01 Ausschaltdifferenz RUECKLAUFANH. PARAMETER 02 Pumpennachlaufzeit RUECKLAUFANH PARAMETER 03 8.1.16 Einsatz des Wärmeerzeugerfühler 2 Funktion: Als Option kann an einem variablen Eingang (VE1-VE3) ein zweiter Wärmeerzeugerfühler angeschlossen werden.
  • Seite 92: Ausregelung Des Wärmeerzeugers Nach Der Summenvorlauftemperatur

    8.1.18 Ausregelung des Wärmeerzeugers nach der Summenvorlauftemperatur Funktion: Summenvorlauffühler: Der am variablen Eingang VE-1(2,3) angeschlossene Fühler erfasst die Gesamtvorlauftemperatur in thermohydraulischen Verteilern oder im gemeinsamen Vorlauf. Die Ausregelung der Kesseltemperatur erfolgt nicht mehr nach der gemessenen Temperatur des Kesselfühler sondern des Summenvorlaufühlers. Der Kesselfühler überprüft weiterhin die Kesselminimal- und Kesselmaximaltemperatur des Wärmeerzeugers.
  • Seite 93: Bedienung Warmwasser Bei Kombigeräte

    8.1.19.2 Bedienung Warmwasser bei Kombigeräte Wenn an einem Regelgerät (RSC, N/U) ein Kombigerät mit kommunizierendem Feuerungsautomaten angeschlossen ist, ist die Anzeige und Bedienung der WW Temperaturen in den Schaltzeiten gesperrt, da eine Vorgabe der Solltemperatur vom Regler nicht möglich ist. Hinweis: Eine Besonderheit stellt der Betrieb des Regelgerätes in Verbindung mit einem Brennwert- Feuerungsautomaten dar.
  • Seite 94: Wärmeerzeuger-Zwangsabführung

    Wirksame Parameter Wärmeerzeuger: PARAMETER Bezeichnung WARMWASSER WW-Spartemperatur NACHT LEGIO SCHUTZ WW-Legionellenschutz-Tag WW-Legionellenschutz-Zeit WW-Legionellenschutz-Temperatur WW-Maximaltemperaturbegrenzung Alle weiteren erforderlichen Einstellungen werden am Feuerungsautomaten vorgenommen. Eine Kesselfrostschutzfunktion wird seitens der Regelung nicht durchgeführt. Diese wird selbstständig durch den Feuerungsautomaten durchgeführt. Fühleranschluss: An Brennwertkesseln mit kommunizierenden Feuerungsautomaten besteht die Anschlussmöglichkeit für einen Außen- und Warmwasserfühler von Honeywell.
  • Seite 95: Betriebsstundenzähler

    8.1.21 Betriebsstundenzähler Funktion: Das System verfügt über zwei Betriebsstunden- und Brennerstartzähler (jeweils für 1. und 2. Stufe). Die Anzeige erfolgt in der INFO-Ebene des Reglers. Über einen Parameter kann die Funktionsweise des Betriebsstundenzählers eingestellt werden. AUTO: Sofern an den entsprechenden Eingängen des Reglers (BZ-Eingänge) eine Rückmeldung seitens des Brenners (230V-Signal über B4 auf BZ1 und B5 auf BZ2) kommt, wird dieser Wert zur Zählung herangezogen.
  • Seite 96: Heizkreis

    Heizkreis 8.2.1 Witterungsgeführter Heizbetrieb 8.2.1.1 Heizkennlinie Funktion: Voraussetzung für eine gleichbleibende Raumtemperatur ist die exakte Einstellung der Heizkennlinie des jeweiligen Heizkreises sowie eine korrekte Auslegung der Heizungsanlage durch den Heizungsfachmann entsprechend der Wärmebedarfsberechnung. Sofern eine Verstellung erforderlich ist, sollte diese in kleinen Schritten im Abstand von einigen Stunden vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass sich ein Beharrungszustand eingestellt hat.
  • Seite 97: Reduzierter Betrieb Heizkreis

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Taste Parameter Einstellung Heizkurvensteilheit 8.2.1.2 Reduzierter Betrieb Heizkreis Funktion: Für den reduzierten Betrieb kann zwischen zwei Betriebsarten gewählt werden: ABS (Absenkbetrieb): Die Heizkreispumpe des direkten Heizkreises bleibt während des reduzierten Betriebs (siehe Schaltzeitenprogramm) in Funktion. Die Vorlauftemperatur wird entsprechend der abgesenkten Raumtemperatur von der zugehörigen reduzierten Heizkennlinie bestimmt.
  • Seite 98: Temperaturbegrenzung Heizkreis

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Taste Parameter Einstellung reduzierter Betrieb Direktkreis HEIZSYSTEM oder Mischer 1 oder Mischer 2 8.2.1.4 Temperaturbegrenzung Heizkreis Hinweis: Die Funktion der Minimaltemperatur- und Maximaltemperatur- Begrenzung ist nicht aktiv, wenn die Heizkreisregelung als Konstantregelung (KR) oder Festwertregelung eingesetzt wird. Funktion: Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur eines Heizkreises nach oben und unten.
  • Seite 99: Temperaturüberhöhung Heizkreis

    8.2.1.5 Temperaturüberhöhung Heizkreis Funktion: Dieser Funktion bietet bei speziellen Anwendungen die Möglichkeit, die Heizkennlinie des Heizkreises mit einem konstanten Überhöhungswert zu beaufschlagen. Der Anforderungswert wird zuzüglich dem Überhöhungswert an den Wärmeerzeuger übertragen. Die Verschiebung der Heizkennlinie erfolgt parallel zur Vorlauftemperatur Anwendung: Fußpunktverstellung der Heizkennlinie zur Anpassung an die gewünschte Raumtemperatur ohne Änderung des Raumsollwertes.
  • Seite 100 Die Estrichfunktion ist für Mischerkreise und in besonderen Fällen (z.B. in Verbindung mit Brennwertkessel) auch für einen Direktheizkreis aktivierbar. Nach Aktivierung der Estrichfunktion werden sämtliche witterungsgeführten Regelfunktionen des entsprechenden Heizkreises ausgeschaltet. Der entsprechende Heizkreis arbeitet unabhängig von der Betriebsart (Schaltzeiten) als Konstanttemperaturregler. Eine bereits eingeschaltete Estrichfunktion lässt sich jederzeit deaktivieren (Parametereinstellung Estrichfunktion = AUS).
  • Seite 101 16. Tag: reduziertes Heizen mit 35 °C 17. Tag: reduziertes Heizen mit 30 °C 18. Tag: reduziertes Heizen mit 25 °C Zeitlicher Ablauf der Estrichfunktion bei Belegreifheizen Schritt 1+2: Funktionsheizen mit nachfolgendem Belegreifheizen (Einstellwert 3) Beide Schritte werden nacheinander abgearbeitet. Zeitlicher Ablauf der Estrichfunktion bei Funktions- und Belegreifheizen Hinweis: Die maximale Profiltemperatur wird von der jeweiligen Vorlaufmaximaltemperaturbegrenzung bestimmt.
  • Seite 102: Berücksichtigung Der Raumtemperatur / Raumfaktor (Raumeinfluss)

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Taste Parameter Einstellung Estrichfunktion Direktkreis PARAMETER 16 oder Mischer 1 oder Mischer 2 8.2.2 Berücksichtigung der Raumtemperatur / Raumfaktor (Raumeinfluss) 8.2.2.1 Raumaufschaltung Heizkreis Funktion: Diese Funktion aktiviert den Raumfühler eines Raumgerätes (RS oder RFF), welches über die Datenbus- Adressierung dem entsprechenden Heizkreis zugeordnet ist.
  • Seite 103: Raumeinflussfaktor Heizkreis

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Taste Parameter Raumaufschaltung (in Direktkreis PARAMETER 03 Verbindung mit Raumfühler) oder Mischer 1 oder Mischer 2 8.2.2.2 Raumeinflussfaktor Heizkreis Funktion: Diese Funktion bestimmt, wie stark eine Abweichung der Raumtemperatur vom vorgegebenen Sollwert Einfluss auf die Regelung der Kesselvorlauftemperatur nimmt. Sofern keine Differenz zwischen gewünschter (SOLL) und aktueller (IST) Raumtemperatur besteht, wird die Vorlauftemperatur des jeweiligen Heizkreises entsprechend eingestellter Heizkennlinie geregelt.
  • Seite 104: Heizkennlinienadaption Heizkreis

    8.2.2.4 Heizkennlinienadaption Heizkreis Funktion: Unter der Adaption versteht man die selbsttätige Anpassung der Heizkennliniensteilheit an die Gebäudekennwerte unter ständiger Erfassung der Außen-, Vorlauf- und Raumtemperatur. Zur Ermittlung der optimalen Heizkennlinie sind längere Heizphasen notwendig, um einen Ausgleich zwischen Wärmezuführung und Wärmeabnahme zu gewährleisten. Die Adaption bewirkt ein gezieltes und von der Regelabweichung abhängiges Nachstellen der Heizkennlinie.
  • Seite 105: Raumthermostatfunktion (Raumtemperatur-Maximalbegrenzung)

    8.2.2.6 Raumthermostatfunktion (Raumtemperatur-Maximalbegrenzung) Funktion: Diese Funktion bestimmt eine Raumtemperatur-Obergrenze, ab der der Heizbetrieb eingestellt wird. Überschreitet die Raumtemperatur des jeweiligen Heizkreises den aktuellen Tages- bzw. Absenk- Raumsollwert um den Einstellwert der Thermostatfunktion, so wird der Heizbetrieb vorübergehend unterbrochen (Heizkreispumpe schaltet aus, bei Mischerheizkreisen wird zusätzlich das Mischventil geschlossen).
  • Seite 106: Einschaltoptimierung Heizkreis

    8.2.2.7 Einschaltoptimierung Heizkreis Funktion: Mit dieser Funktion wird innerhalb des vorgegebenen Einstellwertes und unter Berücksichtigung der Außentemperatur (Wärmeverlust) der späteste Aufheizzeitpunkt berechnet, um zum vorge- gebenen Belegungsbeginn die gewünschte Raumtemperatur zu gewährleisten. Die in den Schaltzeiten-Programmen abgespeicherten Einschaltzeiten für den entsprechenden Heizkreis beziehen sich nicht mehr auf den Heizbeginn, sondern auf den Belegungsbeginn (d.h.
  • Seite 107: Einschaltoptimierung Bei Raumregler (Rc)

    8.2.2.8 Einschaltoptimierung bei Raumregler (RC) Allgemein: Bei der Einschaltoptimierung Raumregler wird die Vorverlegungszeit adaptiv ermittelt. Hierzu muss eine Raumstation THETA RS-L angeschlossen und als Raumregler in der jeweiligen Heizkreisebene (Parameter 4 = RC) parametriert sein. In Verbindung mit dem Raumgerät THETA RFF wird diese Funktion nicht ausgeführt. Funktion: Beim Übergang vom Absenkbetrieb in den Heizbetrieb vergeht bei ausgeschalteter Optimierung eine gewisse Zeit, bis die Raumtemperatur den Tages-Sollwert erreicht hat.
  • Seite 108 8.2.3.1.1 Endlagenfunktion Stellglied Funktion: Diese Funktion bestimmt die Art des Steuersignals in den Endlagen AUF bzw. ZU des jeweiligen Stellgliedes. 1 = Dauerspannung auf Anschluss AUF bzw. ZU in den jeweiligen Endstellungen 2 = Stromlos in den Endstellungen AUF bzw. ZU Bei Erreichen des Endanschlags des Stellgliedes (0 / 100 %) befindet sich das Stellglied im Ruhezustand (STOP).
  • Seite 109: Funktion Heizgrenze

    8.2.4 Funktion Heizgrenze Allgemein: Dieser Parameter dient als Ergänzung zur Sommerabschaltung. Der Parameter bewirkt, dass der entsprechende Heizkreis außer Betrieb geht, sobald der berechnete Vorlauf-Sollwert in den Bereich des aktuellen Raum-Sollwertes kommt. In diesem Fall wäre die Heizleistung so gering das der Kessel diese nicht vorhalten muss und die Anforderung somit zurück Der Parameter Heizgrenze ist für jeden Heizkreis getrennt aktivierbar.
  • Seite 110: Warmwasserbereitung

    Warmwasserbereitung (..B..) 8.3.1 Ladung Warmwasserspeicher (SLP) Funktion: Der Ausgang steuert eine WW-Ladepumpe während der jeweiligen Betriebsbereitschaftszeiten bei Anforderung. WW-Tag: Die Warmwasser-Tagtemperatur wird über eine Taste auf der Bedienoberfläche eingestellt. Die Warmwasser-Tagtemperatur ist zuständig für die gewünschte Wassertemperatur während der eingestellten Bereitschaftszeiten in den Betriebsarten AUTOMATIK und SOMMER sowie während der kurzzeitigen Betriebsarten PARTY und HEIZEN.
  • Seite 111 Legionellenschutz: Zur Abtötung der Legionellen-Keime im Speicher kann eine Legionellenschutz-Funktion aktiviert werden. Um ein vollständiges Abtöten der Keime zu gewährleisten sollte der Einstellwert der Legionellenschutz- Temperatur mindestens 60-65°C betragen. Die Einstellung erfolgt mit zwei Parametern. Der Wochentag für den Legionellenschutz kann vom Endanwender mit einem frei zugänglichen Parameter gewählt werden.
  • Seite 112 Betriebsart: Die Warmwasser-Betriebsart bestimmt, wie die übrige Heizanlage bei einer Wärmeanforderung des Warmwasserspeichers reagiert. Es gibt 7 verschiedene Warmwasser-Betriebsarten. Parallelbetrieb (Einstellung = 1): Während einer Speicherladung bleiben die Heizkreise weiter in Funktion. Hinweis: Der Speicherparallelbetrieb sollte nur bei Mischer geführter Heizkreisen verwendet werden, da bei ungemischten Heizkreisen eine Überhitzung der Räume oder gar eine Verbrühungsgefahr an den Heizkörpern besteht.
  • Seite 113 Externer Betrieb (Einstellung = 7): Beim externen Betrieb erfolgt die Schaltung der Warmwasserladung auf den eingestellten Sollwert mit der vorgegebenen Schaltdifferenz.  Eine Wärmeanforderung an den Wärmeerzeuger entfällt.  Einen Speichervorrangbetrieb zu den Heizkreisen gibt es nicht.  Die Parameter Kesselparallelverschiebung, Speicherentladeschutz, Pumpennachlaufzeit und Kesselanfahrschutz wirken nicht mehr auf die Warmwasserladepumpe.
  • Seite 114 Schaltdifferenz: Diese Funktion bestimmt den Betrag der WW-Schaltdifferenz. Die Schaltdifferenz wirkt symmetrisch zum jeweiligen WW-Sollwert.  Ladungsfreigabe: Während der WW-Betriebsbereitschaft unterschreitet die aktuelle WW- Temperatur den WW-Sollwert um den halben Betrag der WW-Schaltdifferenz  Ladungsende: Aktuelle WW-Temperatur überschreitet WW-Sollwert um den halben Betrag der WW-Schaltdifferenz Bedienung: Bedienhinweis...
  • Seite 115: Ww Nachladung

    8.3.2 WW Nachladung Funktion: Die Aktivierung der Nachladung erfolgt durch langes Betätigen (3 Sek.) der Taste Warmwasser. Die Nachladezeit kann durch Drehen des Drehtasters verändert werden. Anmerkung: Im Warmwasserthermostatbetrieb reicht eine kurze Betätigung der Taste Warmwasser. Eine aktivierte Nachladung bleibt für die vorgegebene Nachladungszeit mit dem Warmwasser Tag- Sollwert (Grundwert) aktiv.
  • Seite 116: Elektroheizstab (Elh)

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Taste Parameter PARAMETER 02 oder PARAMETER 05 oder Aktivierung Zirkulationspumpe Hydraulik PARAMETER 06 oder PARAMETER 07 Warmwasser PARAMETER 12 Zuordnung Schaltzeitprogramm Warmwasser PARAMETER 13 Sparintervall Pause Warmwasser PARAMETER 14 Sparintervall Periodendauer 8.3.4 Elektroheizstab (ELH) Funktion: Die Funktion schaltet indirekt (über Leistungsschalter) einen Elektroeinsatz im Warmwasserspeicher ein, solange die automatische Sommerabschaltung aktiv ist.
  • Seite 117: Solarfunktion

    Solarfunktion (..VV..) Hinweis: Diese Funktion ist nur aufrufbar, wenn ein programmierbarer Schaltausgang mit einer Solarladepumpe belegt wurde. Zum Anschluss der Fühler stehen zwei gesonderte Fühlereingänge zur Verfügung:  KVLF für den Solar-Kollektorfühler (PT 1000)  KSPF für den Kollektor-Speicherfühler Zur Wärmebilanzierung kann über einen variablen Eingang (VE1 bis VE3) optional ein Kollektor- Rücklauffühler KRLF angeschlossen werden.
  • Seite 118 Solar-Betriebsart: Die Solar-Betriebsart bestimmt den Solar-Lademodus.  Solar-Vorrangbetrieb: Während einer Solarladung wird eine Anforderung an den Wärmeerzeuger unterdrückt, sofern dieser ausgeschaltet ist. Ein eingeschalteter Wärmeerzeuger bleibt bis zur nächsten Regelabschaltung in Betrieb.  Solarparallelbetrieb: Während einer Solarladung wird eine Anforderung an den Wärmeerzeuger zugelassen. ...
  • Seite 119 Wärmebilanz: Über eine Parametereinstellung wird die Wärmebilanzierung aktiviert. Es kann zwischen einer Durchflussberechnung über die Pumpenlaufzeit und einer Ermittlung der Durchflussmenge über den am Gerät vorhandenen Impulseingang gewählt werden. Am Impulseingang können handelsübliche Durchflussmesser mit Impulsausgang angeschlossen werden. Rücksetzen Wärmebilanz: Mit der Funktion Rücksetzen Wärmebilanz (nur bei eingeschalteter Wärmebilanz) kann bei aktivierter Wärmebilanzierung der Wärmebilanzzähler zurückgesetzt werden.
  • Seite 120 Bedienung: Bedienhinweis Menü / Taste Parameter Solar PARAMETER 01 Einschaltdifferenz Solar PARAMETER 02 Ausschaltdifferenz Solar PARAMETER 03 Mindestlaufzeit SOP Solar PARAMETER 04 Kollektormaximaltemperatur Solar PARAMETER 05 Speichermaximaltemperatur Solar PARAMETER 06 Betriebsart Taktsperre WEZ Solar PARAMETER 07 Solar PARAMETER 08 Solar-Vorrang-Parallelumschaltung Solar PARAMETER 09 Wärmebilanz...
  • Seite 121: Speicherladeumschaltung (Über Solarladeventil Slv)

    8.4.1 Speicherladeumschaltung (über Solarladeventil SLV) Allgemein: Bei Anlagen, bei denen sowohl ein externer Warmwasserspeicher als auch ein Pufferspeicher vorhanden sind, kann durch Einsatz eines Umlenkventils die Ladung durch die Solaranlage zwischen Warmwasserspeicher und Pufferspeicher umgeschaltet werden. Die Nutzung einer Umschaltverzögerungszeit (Solar-Parameter 15) bereitet in der Praxis gelegentlich Probleme.
  • Seite 122: Pufferspeicherfunktion

    Bedienung: Einstellmöglichkeit nur, wenn auch eine SOP konfiguriert ist. Bedienhinweis Menü / Taste Parameter PARAMETER 06 Solar-Wärmezwangsabführungsventil Hydraulik oder PARAMETER 07 ACHTUNG Die Solarladepumpe läuft bei Aktivierung dieser Funktion auch oberhalb der eingestellten Solar-Kollektor- Maximaltemperatur. Pufferspeicherfunktion (..VV..) Funktion: Pufferspeicher sind Energiespeicher die eingesetzt werden, um Energie, die ungesteuert zur Verfügung gestellt wird (z.B.
  • Seite 123 Sicherheitstechnische Einrichtungen finden keine Berücksichtigung. Baurechtliche Vorschriften sind einzuhalten. Betriebsart 1: Laderegelung für Heizkreis- und Warmwasseranforderungen Heizkreis- und Warmwasserregelung geben ihren Anforderungswert an die Pufferregelung. Die Pufferregelung fordert bei Bedarf zusätzliche Energie vom Wärmeerzeuger über die Pufferladepumpe Genaue Abhängigkeiten sind der Tabelle im Anschluss der Hydraulikbeispiele zu entnehmen. Betriebsart 2: Laderegelung für Heizkreisanforderungen ohne Warmwasser Die Heizkreisregelungen geben ihren Anforderungswert an die Pufferregelung.
  • Seite 124 Betriebsart 3: Entladeregelung auf Heizkreis- und Warmwasseranforderungen Die Heizkreis- und Warmwasserregelung geben ihren Anforderungswert an die Pufferregelung. Der parametrierte Ausgang PLP schaltet EIN, wenn der Energiebedarf durch den Puffer gedeckt werden kann. Reicht die Energie im Puffer nicht aus, wird die Anforderung an den WEZ weitergereicht, welcher fortan die Energieversorgung übernimmt.
  • Seite 125 Genaue Abhängigkeiten sind der Tabelle im Anschluss der Hydraulikbeispiele zu entnehmen. Betriebsart 5: Laderegelung mit Warmwasserumlenkventil Die Heizkreisregelungen geben ihren Anforderungswert an die Pufferregelung. Die Warmwasser- und die Pufferregelung fordern bei Bedarf Energie vom Wärmeerzeuger an. Der Ausgang PLP ist während einer Pufferladung und während einer Warmwasserladung EIN.
  • Seite 126 Tabelle 1: Zusammenhänge von Betriebsart und Puffer-Funktionen Puffer-Betriebsart Pufferanforderung von HK/WW HK/WW WEZ-Anforderung von Puffer Puffer/WW Puffer Puffer/WW Puffer/WW HK/WW Puffer-Regel Art Ladung Ladung Entladung 1 Entladung 1 Ladung Entladung 2 Puffer-Anfahrschutz wirkt auf HK/WW HK/WW Puffer-Entladeschutz Puffer-Frostschutzüberwachung Puffer-Minimaltemperaturüberwachung Puffer-Maximaltemperaturüberwachung Puffer-Zwangsabführung in HK/WW HK/WW...
  • Seite 127 Solltemperatur: Die Puffer-Solltemperatur ist die Temperatur, welche der Pufferspeicher für die Versorgung der angeschlossenen Heizkreise bereitstellen muss. Sie entspricht dem höchsten Anforderungswert dieser Heizkreise. Beispiel:  Anforderungswert MK-1 = 45 °C  Anforderungswert MK-2 = 55 °C  Anforderungswert WW = 65 °C =>...
  • Seite 128 Puffer- Abschöpffunktion: (Nur bei Laderegelung, Pufferbetriebsart 1, 2, 5) Bei einer Puffer-Laderegelung erfolgt außerhalb einer Pufferladung durch den Wärmeerzeuger (Puffer-Sollwert erreicht) eine Überprüfung der Temperaturdifferenz zwischen Wärmeerzeugertemperatur und Pufferspeichertemperatur (PF), sofern diese parametriert wurde. Steigt die Temperaturdifferenz über die eingestellte Nachlauf- Einschaltdifferenz, so erfolgt ein Einschalten der Pufferladepumpe.
  • Seite 129: Hydraulische Pufferentlastung (Hpe)

    8.5.1 Hydraulische Pufferentlastung (HPE) (..VV..) Funktion: Bei Pufferladesystemen (Pufferbetriebsart 1,2 und 5) wird ohne Pufferentlastung zunächst der Pufferspeicher vom WEZ geladen bevor die Heizkreise Energie entnehmen können. Durch die hydraulische Pufferentlastung wird zunächst der obere Pufferbereich geladen und die Heizkreise zugeschaltet. Anschließend erfolgt eine Umschaltung des HPE-Ventils, damit der gesamte Puffer durchladen wird.
  • Seite 130: Festbrennstofffunktion (Fsp)

    Festbrennstofffunktion (FSP) (..VV..) Funktion: Die Feststofffunktion ermöglicht es, Feststoffkessel zur Heizungsunterstützung (in der Regel in Verbindung mit einem Pufferspeicher) mit in die Anlage einzubinden und die Feststoffladepumpe anhand der nachfolgend beschriebenen unterschiedlichen Schaltbedingungen zu steuern. Hinweis: Diese Funktion ist nur aufrufbar, wenn ein programmierbarer Schaltausgang mit einer Feststoffladepumpe belegt wurde.
  • Seite 131 Hinweis: Im Menü Puffer sollte die Zwangsabführung aktiviert werden, damit der Puffer selbst vor Überhitzung geschützt wird. Einschaltdifferenz: Steigt die Temperatur im Festbrennstoffkessel mindestens um den eingestellten Betrag über die aktuelle Temperatur im Pufferspeicher, so wird die Festbrennstoffladepumpe eingeschaltet und der Pufferspeicher geladen.
  • Seite 132: Konstant-Temperaturregelung Heizkreis

    Konstant-Temperaturregelung Heizkreis Hinweis: Diese Funktion muss in der Ebene HYDAULIK für den entsprechenden Heizkreis (Direktheizkreis, Mischerkreis 1, Mischerkreis 2) aktiviert werden. Funktion: Der Regelkreis wird mit konstanter Temperaturvorgabe betrieben. Der Anforderungswert wird an den Wärmeerzeuger übertragen. Das Schaltprogramm des jeweiligen Heizkreises ist aktiv. Die Vorgabe der Konstanttemperatur erfolgt im entsprechenden Parameter "Konstanttemperatur Sollwert", des entsprechenden Heizkreises.
  • Seite 133: Anforderungskontakt

    Anforderungskontakt Hinweis: Diese Funktion ist verfügbar, sofern ein Heizkreis oder Warmwasserkreis verfügbar und im Menü HYDRAULIK ein variabler Eingang als Anforderungskontakt definiert wurde. Funktion: Jedem der drei variablen Eingängen (VE1-VE3) kann je ein Anforderungskontakt zugeordnet werden. Sofern ein variabler Eingang als Anforderungskontakt definiert wurde, erscheint im Menü SYSTEM ein zugehöriger Parameter für die Zuordnung des Kontaktes zum jeweiligen Heiz- bzw.
  • Seite 134: Sammelstörmeldeausgang

    8.10 Sammelstörmeldeausgang Hinweis: Diese Funktion kann in der Ebene HYDAULIK für einen variablen Ausgang (VA1 oder VA2) oder für den Ausgang Direktkreis (DKP) aktiviert werden. Funktion: Die Funktion wird bei Störmeldungen jeglicher Art aktiv und dient als pauschaler Sammelstörmeldeausgang zum Anschluss optischer oder akustischer Signalgeber. Bedienung: Bedienhinweis Menü...
  • Seite 135: Externes Schaltmodem

    8.13 Externes Schaltmodem Hinweis: Diese Funktion ist verfügbar, sofern im Menü HYDRAULIK ein variabler Eingang (VE1...VE3) als Schaltmodem definiert wurde. Funktion: In dieser Konfiguration kann über ein bauseits zu stellendes Schaltmodem die Betriebsart mittels Telefon umgestellt werden (Wochenendhäuser etc.). Sofern ein variabler Eingang (VE) als externes Schaltmodem definiert wurde, erscheint im Menü SYSTEM der zugehörige Parameter für die Zuordnung des Kontaktes zum jeweiligen Heizkreis (d.h.
  • Seite 136: Externe Information

    8.14 Externe Information Hinweis: Diese Funktion muss in der Ebene HYDAULIK für einen variablen Eingang (VE1 bis VE3) aktiviert werden. Funktion: Es wird ein Temperaturwert, welcher über einen Standard-Fühler (KTY10-6, wie er bei AF, KF, SF oder VF eingesetzt wird) erfasst wird, in der Informationsanzeige als Info-Wert angezeigt. Die Funktion ist Regler- unabhängig und hat ausschließlich Informationscharakter Bedienung: Bedienhinweis...
  • Seite 137: Der Datenbus / Buskommunikation / Raumgeräte

    Der Datenbus / Buskommunikation / Raumgeräte Das System des Datenbus Funktion: Die Regelgeräte THETA lassen sich über einen speziellen, auf das THETA-System ausgerichteten Datenbus (T2B = THETA-2 Draht-Bus) verbinden. Hierdurch ist es möglich:  Heizkreis-Erweiterung durch Hinzufügen von bis zu vier weiteren Zentralgeräten zu regeln. ...
  • Seite 138: Steuerungs- Und Regelfunktionen Über Den Datenbus

    9.1.2 Steuerungs- und Regelfunktionen über den Datenbus 9.1.2.1 Kesselanfahrentlastung Arbeitet der gewählte Wärmeerzeuger mit einem Kesselanfahrschutz, so meldet dieser den Status des Anfahrschutzes an alle zugehörigen Heizkreise. Diese sperren für die Zeit des Anfahrschutzes die Energieabnahme (Pumpen aus, Mischer zu) 9.1.2.2 Indirekte Rücklaufanhebung Der Wärmeerzeuger im Leitregler (ADR 10) übermittelt seine aktuellen Kesseldaten, und jeder Mischerheizkreis...
  • Seite 139: Betrieb Von Raumgeräten

    Betrieb von Raumgeräten 9.2.1 Betrieb von Raumstationen THETA RS-L Funktion: An das Regelgerät ist der Anschluss einer Raumstation RS möglich Mit einer Raumstation ist neben der Raumtemperaturerfassung die Bedienung für ein Zentralgerät aus der Ferne (z.B. aus einem Wohnraum) möglich. Es können Einstellungen für alle vorhandenen Heizkreise vorgenommen werden.
  • Seite 140: Betrieb Von Raumfühlern Theta-Rff

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Taste Parameter Direktkreis PARAMETER 03 oder PARAMETER 04 Einstellung raumtemperaturbezogener Mischkreis 1 PARAMETER 06 Funktionen oder PARAMETER 08 Mischkreis 2 PARAMETER 09 Die Tastenbedienung und Funktion entspricht der, des THETA Zentralgerätes (Siehe Kapitel 5, Bedienung). 9.2.2 Betrieb von Raumfühlern THETA-RFF Funktion: An das Regelgerät ist der Anschluss eines Raumfühlers THETA-RFF möglich.
  • Seite 141 Bedienung: Bedienhinweis Menü / Taste Parameter Direktkreis PARAMETER 03 oder PARAMETER 04 Einstellung Mischkreis 1 PARAMETER 06 raumtemperaturbezogener Funktionen oder PARAMETER 08 Mischkreis 2 PARAMETER 09 Betriebsarten- Verstellung: Die gewünschte Betriebsart wird mit der Taste ausgewählt (ca. 2 - 3 Sekunden gedrückt halten) und durch die zugehörige Leuchtdiode angezeigt.
  • Seite 142: Busrecht Heizkreis

    Die Aktualisierung der Betriebsanzeige erfolgt bei Verstellung am RFF unmittelbar nach Verstellung und bei Verstellung am Zentralgerät, spätestens aber nach ca. 20 s. Hinweis: In allen anderen, in obiger Tabelle nicht definierten Betriebsarten, sind alle 3 Leuchtdioden eingeschaltet. 9.2.3 Busrecht Heizkreis Funktion: Mit dieser Einstellung wird der Berechtigungsstatus einer an einem Heizkreis angeschlossenen Raumstation bestimmt.
  • Seite 143: Systemerweiterung Mit Mehreren Zentralgeräten

    Systemerweiterung mit mehreren Zentralgeräten 9.3.1 Anwendungsbeispiele mit mehreren Regelgeräten Beispiel 1: Heizungsanlage mit einem zweistufigen Wärmeerzeuger, Brauchwasserbereitung und vier Mischerheizkreisen. Die nachfolgende Abbildung zeigt die Hydraulik dieser Anlage. An das erste Regelgerät mit der Busadresse 10 werden folgende Komponenten angeschlossen: ...
  • Seite 144 Beispiel 2: Heizungsanlage mit einem zweistufigen Wärmeerzeuger, zwei Mischerkreisen und zwei Brauchwasserladungen (Anwendung z.B. bei einem Doppelhaus mit einem Wärmeerzeuger). Die nachfolgende Abbildung zeigt die Hydraulik einer solchen Anlage. 0460010001_PD_THETA NURS_EbV_D_2132-30.docx Seite 144 von 182 EbV Elektronikbau- und Vertriebs- GmbH, Heisternerweg 8-12, 57299 Burbach...
  • Seite 145: Kaskadierung Von Wärmerzeugern Im Busverbund

    10 Kaskadierung von Wärmerzeugern im Busverbund 10.1 Allgemeine Beschreibung der Kaskadierung von Regelgeräten Unter einer Kaskade im heiztechnischen Sinn versteht man das hydraulische Koppeln mehrerer Wärmeerzeuger unterschiedlicher Art zu einem Wärmeerzeuger-Gesamtkomplex. Der Vorteil gegenüber einem einzigen Wärmeerzeuger gleicher Leistung besteht darin, dass nur die zur Deckung des jeweiligen Wärmebedarfs benötigte Anzahl von Wärmeerzeugern an der Versorgung teilnimmt.
  • Seite 146 Umschaltleistung: Die innerhalb der Kaskaden-Ebene eingestellte Umschaltleistung ist nur für den Betrieb von Feuerungsautomaten vorgesehen. Solange die letzte Brennerstufe nicht in Betrieb genommen wurde, werden alle sich bis dahin in Betrieb befindlichen Brennerstufen auf die vorgegebene Umschaltleistung reduziert (Leistungsbegrenzung). Beim Zuschalten der letzten Brennerstufe werden nach erneutem Ablauf der dynamisch ermittelten Zuschaltverzögerung (mindestens 5 Minuten) alle weiteren Automaten auf 100 % Leistung (Volllast) freigegeben.
  • Seite 147: Arbeitsweise Der Kaskadensteuerung

    Warmwasser- Schnellladung: Über diesen Parameter wird festgelegt, wie viele Stufen der Kaskade für die Warmwasserladung benötigt werden. Hiermit ist auch eine Schnellzuschaltung verbunden. Bedienung: Bedienhinweis Menü / Taste Parameter Kaskadierung PARAMETER 01 Schaltdifferenz Kaskadierung PARAMETER 02 Zuschaltverzögerung Kaskadierung PARAMETER 03 Abschaltverzögerung Kaskadierung PARAMETER 04...
  • Seite 148: Abschaltverhalten

    10.3.2 Abschaltverhalten Die Stufenanzahl wird wieder reduziert, sobald die Kesseltemperatur des Führungskessels oder der Summenvorlauffühler den aktuellen Kesselsollwert plus der halben Schaltdifferenz während der errechneten Abschaltverzögerungszeit überschreitet. Die Abschaltverzögerung reduziert sich wenn die Isttemperatur stark oberhalb der Schaltdifferenz ansteigt. Die Reduzierung ist proportional zum Verhältnis: dVT - SD Kaskade + SD...
  • Seite 149 Systemdarstellung: Informations- anzeige: Sofern eine Unterkaskade erkannt wurde erfolgt eine erweiterte Anzeige in der Informationsanzeige des Zentralgerätes. Erweiterung Temperaturanzeige Wärmeerzeuger: INFORMATION Anzeigewert Anmerkungen Wärmeerzeuger- WAERMEERZG. Kombinierte Anzeige Wärmeerzeuger-Adresse und Vorlauf- temperatur ADR-1 Istwert Isttemperatur des Feuerungsautomaten mit der WEZ Adresse 1 Adresse 1 Wärmeerzeuger- WAERMEERZG...
  • Seite 150 Statusanzeige Wärmeerzeuger: INFORMATION Anzeigewert z.B. Anmerkungen Betriebsstatus WAERMEERZG . Informationen über Schaltzustand stufigen Wärmeerzeuger EIN/AUS Wärmeerzeugers. Zusatzanzeige, wenn während der Betriebsstatusanzeige der kombinierte Drück- Dreh-Schalter gedrückt wird: INFORMATION Anzeigewert z.B. Anmerkungen Betriebsstatus WAERMEERZG. Kombinierte Anzeige mit Informationen zu den Wärmeerzeuger SG/SE SA/SV Kaskadenstufen: SG=geforderte Stufen...
  • Seite 151: Betrieb Mit Gruppenumkehr

    10.3.5 Betrieb mit Gruppenumkehr Insbesondere bei Anlagen im großen und mittleren Leistungsbereich und Forderung nach hoher Wirtschaftlichkeit (kommunale Einrichtungen) wird zur Deckung der Grundlast entsprechend einem mittleren Jahreswirkungsgrades hochwertige Brennwerttechnik eingesetzt. Die Spitzenlast wird in den kalten Monaten mit konventionellen Niedertemperaturkesseln abgedeckt. Bei dieser Technologie wirkt eine aktivierte Stufenumkehr nur auf die Grundlast-Wärmeerzeuger, nicht jedoch auf die Wärmeerzeuger für die Spitzenlast.
  • Seite 152: Verhalten Bei Störung Eines Wärmeerzeugers

    Bei aktiver Warmwasserladung erfolgt ein Rückschalten von Stufen unter Berücksichtigung der parametrierten Abschaltverzögerung. Ist ein Heizkreisbetrieb mit mehr als den für WW-Betrieb freigegebenen Stufen aktiv, und erfolgt dann eine Warmwasserladung im Vorrangbetrieb, so werden die über die für die Warmwasserladung freigegebene Stufenzahl hinausgehenden Stufen direkt abgeschaltet.
  • Seite 153: Verhalten Bei Sonderfunktionen

    10.3.8 Verhalten bei Sonderfunktionen Handbetrieb: Die Heizkreise des entsprechenden Regelgerätes, in dem der Handbetrieb aktiviert wurde, arbeiten nach der HAND - Funktion. Der eingestellte Anforderungswert wird an das Energiemanagement der Kaskadenregelung weitergereicht und über die verfügbaren Kesselstufen ausgeregelt. Emissionsmessung: Die Funktion arbeitet wie unter "Emissionsmessung" beschrieben mit folgender Erweiterung: ...
  • Seite 154: Heatapp

    11 heatapp! Durch den Systemverbund der heatapp! base t2b mit THETA entsteht die Möglichkeit der Komfortsteigerung und der Energieersparnis. Über den integrierten Systembus t2b kann eine heatapp! base t2b direkt mit dem THETA verbunden werden. Am heatapp! base t2b wiederum kann ein heatapp! sense-wire angeschlossen werden, um für eine Referenzraumregelung den Raumeinfluss zu nutzen.
  • Seite 155 Die Betriebsarten und Schaltzeiten für die Heizkreise und Warmwasser werden von THETA abgekoppelt und durch die heatapp! base t2b vorgegeben. Die Schaltzeiten können komfortabel in der App eingestellt werden. Die Einstellungen im THETA einschließlich der Schaltzeiten sind dann nicht mehr wirksam. Die Einstellungen der Wohlfühltemperatur (Tag-Temperatur), der Absenktemperatur (Nacht-Temperatur) und der Wunschtemperatur (temporäre Temperatur) werden in der App vorgenommen.
  • Seite 156: Anschluss Einer Heatapp! Base T2B Mit Theta

    11.2 Anschluss einer heatapp! base t2b mit THETA+ WG 500: THETA-MSK: 0460010001_PD_THETA NURS_EbV_D_2132-30.docx Seite 156 von 182 EbV Elektronikbau- und Vertriebs- GmbH, Heisternerweg 8-12, 57299 Burbach...
  • Seite 157 THETA+: 0460010001_PD_THETA NURS_EbV_D_2132-30.docx Seite 157 von 182 EbV Elektronikbau- und Vertriebs- GmbH, Heisternerweg 8-12, 57299 Burbach...
  • Seite 158: Hilfe Zur Inbetriebnahme, Wartung Und Fehlerbehebung

    12 Hilfe zur Inbetriebnahme, Wartung und Fehlerbehebung 12.1 Automatische Set-Funktion Funktion: Mit dieser Funktion können Regelkreise außer Betrieb genommen werden, die nicht bzw. erst später benötigt werden. Die Regelkreise werden automatisch registriert, wenn ihre zugehörigen Fühler angeschlossen sind und zulässige Messwerte liefern. Regelkreise ohne Fühlerbeschaltung werden automatisch ohne Fehlermeldung außer Betrieb genommen.
  • Seite 159: Prüfung Sicherheitstemperaturbegrenzer

    Bedienung: Bedienhinweis Menü / Taste Parameter Aktivierung Automatische SET- SYSTEM PARAMETER 14 Funktion 12.2 Prüfung Sicherheitstemperaturbegrenzer Hinweis: Funktion darf nur von Heizungsfachmann ausgeführt werden. Funktion: Bei dauerndem Drücken des Drehknopfes während einer Emissionsmessung wird die integrierte Wärmeerzeuger-Maximaltemperaturbegrenzung umgangen, der Wärmeerzeuger bleibt uneingeschränkt bis zum Auslösen des Sicherheitstemperatur-begrenzers (STB) in Betrieb.
  • Seite 160: Mischer Motor

    Mischer Motor: Test Stellglied Mischerheizkreis Schaltfolge: STOP, AUF, STOP, ZU, STOP, ... Bedienung: Bedienhinweis Menü / Taste Parameter (Ausgang) RELAISTEST Relaistest Wärmeerzeuger WAERMEERZG. RELAISTEST Relaistest Direktkreispumpe AUSGANG DKP RELAISTEST Relaistest Mischer Pumpe 1 AUSGANG MKP 1 RELAISTEST Relaistest Stellglied Mischer 1 STELLANTRIEB MK-1 RELAISTEST Relaistest Mischer Pumpe 2...
  • Seite 161: Störmeldungen

    12.4 Störmeldungen Um im Störungsfall eine möglichst genaue Diagnose vornehmen zu können ist das Regelsystem mit einem umfangreichen Störmeldesystem ausgestattet. Je nach Art der Störung erfolgt eine entsprechende Störmeldung im Display des Zentralgerätes. Es gibt fünf unterschiedliche Kategorien von Störmeldungen: 1 Fühler-Störmeldungen Fühlermesswerte, die nicht im Messbereich liegen, werden als Fehler gewertet.
  • Seite 162 Tabelle der Störmeldungen: Fehlerstatus Bezeichnung Fehlertyp Code Bemerkung System Außenfühler Unterbrechung 10-0 System Außenfühler Kurzschluss 10-1 System Kesselfühler Unterbrechung 11-0 System Kesselfühler Kurzschluss 11-1 System Vorlauffühler 1 Unterbrechung 12-0 Mischer Motor MK1 AUS System Vorlauffühler 1 Kurzschluss 12-1 Mischer Motor MK1 AUS System Speicherfühler Unterbrechung...
  • Seite 163 Bei Anschluss eines Feuerungsautomaten können weiterführende Warnmeldungen vom Automaten kommen, die wie folgt angezeigt werden: Fehlertyp Code Feld 1 Feld 2 Feld 3 Wasserdruck 80-1 WASSERDRUCK HOCH Wasserdruck 80-6 WASSERDRUCK NIED Wasserdruck 80-2 WASSERDRUCK Entlüftung 81-0 ENTLÜFTUNG Wartung 82-0 WARTUNG Abschaltung HEIZSYSTEM Service...
  • Seite 164: Oem-Informationen Zur Störungsbehebung

    12.4.1 OEM-Informationen zur Störungsbehebung 12.4.1.1 Regler Gesamt-Reset Um den Regler in seinen Auslieferungszustand zu versetzen lässt sich ein Gesamt-Reset durchführen. Hierbei werden sämtliche über den freigeschalteten Code zugänglichen Parameter, Werte und Zähler zurückgesetzt und der Regler neu gestartet. Werte, die über den eingestellten Zugriffscode nicht zugänglich sind, bleiben erhalten. Aktivierung: Gleichzeitiges Betätigen der Tasten 12.4.1.2 Regler-Zeitkorrektur...
  • Seite 165 Achtung: Die Fühlereingänge werden werkseitig mit präzisen Messgeräten abgeglichen. Eine Kompensation sollte darum nur in Ausnahmefällen und nach vorheriger sorgfältiger Prüfung der tatsächlichen Abweichung erfolgen. Die vorgenommenen Anpassungen werden durch einen Parameter-Reset nicht beeinflusst und bleiben bis zur erneuten Änderung erhalten. Sie ersetzen nicht den werkseitigen Abgleich. Anwendung: ...
  • Seite 166: Montage

    13 Montage 13.1 Montagehinweise Bauform NORM Alle Zentralgeräte sind als Einbaugeräte konzipiert und werden nach Fertigstellung der elektrischen Anschlüsse von vorne in das jeweilige Kesselschaltfeld eingesetzt. Die Befestigung erfolgt mittels der beiden seitlichen Schnellklemmvorrichtungen (1) im Uhrzeigersinn. Der Ausbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. 13.1.1 Elektrische Installation Der elektrische Anschluss und die weitergehende Verkabelung zu den Regeleinrichtungen erfolgt auf der Rückseite des Gerätes mittels der vier im Schaltfeld befindlichen oder beigelegten Anschlussklemmleisten X1, X2, X3 und X4...
  • Seite 167: Elektrischer Anschluss

    Hinweis: Bei der Verdrahtung des Gerätes ist unbedingt auf eine getrennte Verlegung zwischen Fühler- bzw. Datenbusleitungen und netzspannungsführenden Kabeln zu achten. Eine gemeinsame Leitungsführung innerhalb eines Kabels ist unzulässig. Fühler- und Datenbusleitungen dürfen nicht gemeinsam mit Netzleitungen verlegt werden, welche elektrische Geräte versorgen, die nicht nach EN 60555-2 entstört sind.
  • Seite 168: Montagehinweise Bauform Unit

    Anschluss modulierender Brenner: 13.2 Montagehinweise Bauform UNIT 13.2.1 Montage der UNIT Das Kesselschaltfeld ist als komplett vormontiertes Einbauschaltfeld konzipiert und wird nach Fertigstellung der elektrischen Anschlüsse von vorne in die jeweilige Aussparung der Schaltfeldaufnahme im Wärmeerzeuger eingesetzt. Die Befestigung erfolgt mit vier Blechschrauben. Der Ausbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Seite 169: Elektrische Installation

    13.2.2 Elektrische Installation Der elektrische Anschluss und die weitergehende Verkabelung zu den Regeleinrichtungen erfolgt auf der Rückseite des Gerätes an den farbig markierten Rast-5-Anschlussklemmleisten. Bei Arbeiten im Bereich des elektrischen Anschlusses, ist auf Spannungsfreiheit zu achten! Diese Arbeiten sind nur von ausgebildetem Fachpersonal vorzunehmen. ACHTUNG Klemmen mit Sicherheitskleinspannung Alle Anschlussklemmen innerhalb des blau markierten Feldes sind mit Sicherheitskleinspannung belegt und dürfen...
  • Seite 170: Montagehinweise Für Montage Mit Wandsockel Ms-K

    Netzseitiger Anschluss Fühler-/Datenbus-Anschluss 01 - Netzanschluss 230V~ +6/-10%, 50 Hz 14 - Außenfühler 02 - Sicherheitskreis 1 (Brennerschleife) 15 - Wärmeerzeugerfühler/Kesselfühler 03 - Sicherheitskreis 2 (Brennerschleife) 16 - Speicherfühler 04 - Brenner 1 (einstufige Ausführung) 17 - Vorlauffühler Mischerheizkreis 1 05 - Brenner 2 (zweistufige Ausführung) 18 - Vorlauffühler Mischerheizkreis 2 06 - Direktkreispumpe...
  • Seite 171: Montage Und Elektrische Installation

    13.3.1 Montage und elektrische Installation Bei Arbeiten im Bereich des elektrischen Anschlusses, ist auf Spannungsfreiheit zu achten! Diese Arbeiten sind nur von ausgebildetem Fachpersonal vorzunehmen. 1- Kabeldurchführungen nach Anzahl und Größe entsprechend der Lage des Kabelkanals an den vorgeprägten Stellen oben bzw. unten ausbrechen. Hinweis: Sofern kein Kabelkanal verwendet wird, ist bauseits für eine entsprechende Zugentlastung der Kabel zu sorgen.
  • Seite 172: Elektrischer Anschluss Im Wandsockel Ms-K

    13.3.2 Elektrischer Anschluss im Wandsockel MS-K Netzseitige Anschlüsse: 0460010001_PD_THETA NURS_EbV_D_2132-30.docx Seite 172 von 182 EbV Elektronikbau- und Vertriebs- GmbH, Heisternerweg 8-12, 57299 Burbach...
  • Seite 173: Montagehinweise Raumstation (Rs-L)

    13.4 Montagehinweise Raumstation (RS-L) 13.4.1 Montageort Anwendung ohne Raumfühler: Sofern der interne Raumfühler nicht aktiviert werden soll, kann das Gerät an jeder beliebigen Stelle im Innenbereich montiert werden. Anwendung mit Raumfühler: Bei aktiviertem Raumfühler ist das Gerät in einer Höhe von ca. 1,20-1,50 m an einem neutralen, d.h. für alle Räume repräsentativen Mess-Ort anzubringen.
  • Seite 174: Elektrischer Anschluss

    13.4.2 Elektrischer Anschluss Die 2-adrige Datenbusleitung wird an den Klemmen A und B der 2-poligen Klemmleiste auf der Bodenplatte angeschlossen. Die Anschlüsse sind nicht vertauschbar und müssen entsprechend der Kennzeichnung A/B im Sockel installiert werden. Anschlusssockel (Oberteil entfernt) Nach erfolgtem elektrischem Anschluss wird die Raumstation gemäß vorstehender Abbildung oben bündig eingehängt und nach unten geklappt, bis sie im Wandanschlusssockel hörbar einrastet.
  • Seite 175: Montagehinweise Raumfühler Rff

    Hinweis: Sobald ein Raumgerät angeschlossen ist und sich über den Datenbus am Zentralgerät angemeldet hat wird im Zentralgerät automatisch auf getrennten Bedienmodus umgeschaltet! Dies ist erforderlich, um eine klare Bedienbarkeit des Systems bei angeschlossenen Raumgeräten sicherzustellen. Eine Umstellung auf gemeinsamen Bedienmodus ist aber möglich. Hierzu ist das Busrecht auf „1“ und im Anschluss der Bedienmodus auf „1“...
  • Seite 176: Montage

    13.5.2 Montage Nach Entfernen des Frontdeckels wird die Fernbedienung mittels beiliegender Schrauben und Dübel am vorgesehenen Montageort befestigt. Die für den elektrischen Anschluss notwendige Datenbusleitung muss hierbei durch den unteren Ausbruch geführt werden. 13.5.3 Elektrischer Anschluss Der elektrische Anschluss wird an der 2-poligen Klemmleiste vorgenommen. Empfohlenes Anschlusskabel: J-Y (ST) Y 2x0,6.
  • Seite 177: Zubehör

    14 Zubehör 14.1 Außenfühler AF Außenfühler AF Montageort Der Außenfühler ist in etwa einem Drittel der Gebäudehöhe (Mindestbodenabstand 2 m) an der kältesten Gebäudeseite (Nord bzw. Nord-Ost) anzubringen. Ausnahme: Liegt der bevorzugte Aufenthaltsbereich überwiegend in einer anderen Richtung, so sollte der Außenfühler auf der entsprechenden Gebäudeseite montiert werden.
  • Seite 178: Vorlaufanlegefühler Vf

    Montageort: In der vorgesehenen Tauchhülse der jeweiligen Anwendung Montage im Wärmeerzeuger/Kessel: Anpressfeder zur Fühlerspitze hin umbiegen und Fühler zusammen mit den Fühlern des Kesseltemperaturreglers (KTR), Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB) und der Kesseltemperaturanzeige in die Tauchhülse einschieben. Ggf. Anpressblech verwenden. Montage in WW- bzw. Pufferspeichern: Anpressfeder zur Fühlerspitze hin umbiegen und Fühler nach Anweisung des Herstellers in die trockene Tauchhülse des jeweiligen Speichers einbringen.
  • Seite 179: Abgasfühler/Kollektor-Vorlauffühler

    14.4 Abgasfühler/Kollektor-Vorlauffühler Ausführungen: PT1000/6 Kabellänge 2,5 m Anwendung: Abgastemperatur Kollektorvorlauftemperatur Montageort: a) Im Abgasrohr im Mindestabstand des zweifachen Rohrdurchmessers. b) In der Tauchhülse des Solarkollektors. Montage im Abgas: Fühlerhalteblech gemäß Abbildung montieren, Eintauchtiefe des Fühlers in den Kernstrom ermitteln und Fühler arretieren.
  • Seite 180: Technische Daten

    15 Technische Daten 15.1 Allgemeines Netzanschlussspannung: 230V +/-10% Nennfrequenz: 50...60Hz Leistungsaufnahme: max. 5,8VA Vorsicherung: max. 6,3A Träge Kontaktbelastung der Ausgangsrelais: 2 (2) A Busschnittstelle: T2B zum Anschluss externer Geräte (Raumstation, heatapp! base) OT OpenTherm (je nach Regler-Ausführung (C-OT)) RS 485 (je nach Regler-Ausführung (C)) Stromversorgung über T2B –...
  • Seite 181: Technische Daten Der Fühler- Und Digitaleingänge

    15.2 Technische Daten der Fühler- und Digitaleingänge 15.2.1 Fühler-Widerstandswerte Widerstandswerte KTY-Fühler für AF, WF/KF, SF, VF1, VF2, VE1 (Einstellung nicht AGF), VE2, VE3, KSPF °C kOhm °C kOhm °C kOhm °C kOhm 1,386 1,630 1,922 2,786 1,393 1,658 2,000 2,883 1,418 1,686 2,080...
  • Seite 182: Von

    Änderungen vorbehalten PD_THETA NURS_EbV_D_0460010001_2132-30 0460010001_PD_THETA NURS_EbV_D_2132-30.docx Seite 182 von 182 EbV Elektronikbau- und Vertriebs- GmbH, Heisternerweg 8-12, 57299 Burbach...

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