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Raumluftunabhängiger Betrieb (Rlu); Füllwasser Der Heizungsanlage; Vermeidung Von Steinbildung - SOLARFOCUS ecotop zero 15 Montageanleitung

Pellet-heizkessel
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Inhaltsverzeichnis

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3 Fachliche Vorgaben
Mindestflächen [in cm²] inklusive 20%
Kesselleistung
[in kW]
Österreich Deutschland Schweiz
Zuluft Abluft Zuluft/Abluft
20 kW
25 kW
35 kW
>240 >216
50 kW
70 kW
90 kW
130 kW
>347 >252
200 kW
>533 >336
400 kW
>1067 >576
3.6 Raumluftunabhängiger Betrieb (RLU)
i
Ein raumluftunabhängiger Betrieb des
zero
light
ecotop
/
Anschluss für die Zuluft-Leitung ist seri-
enmäßig im Kessel integriert
Grundlegende Information
In herkömmlichen Aufstellräumen kommt es durch
die erforderlichen Zuluft-Öffnungen von außen zu
unkontrolliertem Wärmeverlust. Dies wird bei raumluf-
tunabhängig (RLU) betriebenen Heizkesseln vermie-
den, da die Verbrennungsluft in geschlossenen
Zuluft-Leitungen von außen direkt in den Kessel
angesaugt wird, und nicht in den Aufstellraum.
RLU-Leitung in Kamin integriert
Ist die empfohlene Variante: Die Ansaugluft wird
außerhalb des Kaminrohres nach unten zum Kessel
gesaugt.
RLU-Leitung außerhalb des Kamines
– Brandschutztechnische Isolierung mit Steinwolle
erforderlich, wenn die RLU-Leitung durch weitere
Räume führt.
– Kältedämmung der RLU-Leitung innerhalb von
Gebäudeteilen (Wand, Boden,...) erforderlich,
um Bauschäden durch Kondensat zu vermeiden.
– Weiterführende Informationen: Norm EN 15287-2
► RLU-Anschluss herstellen
8
Zuschlag für Gitter
Zuluft
>180
>206
>180
>258
>180
>361
>228
>515
>228
>721
>276
>927
>372
>1339
>540
>2060
>1020
>4120
ist optional möglich. Der
> 19
> 19
3.7 Füllwasser der Heizungsanlage
Bei der Qualität des Füllwasser müssen zwei wesent-
liche Punkte beachtet werden (gemäß Richtlinie
VDI 2035):
– Vermeidung von Steinbildung (Kalkablagerung)
– Vermeidung von wasserseitiger Korrosion (ver-
ursacht durch Sauerstoff im Heizungswasser)
Eine möglichst niedrige Korrosionsgeschwindigkeit
der verbauten metallischen Werkstoffe lässt sich in
erster Linie dann erreichen, wenn sich das Kreislauf-
wasser im richtigen pH-Bereich (8,2 bis 9,5) befindet,
und gleichzeitig eine möglichst niedrige elektrische
Leitfähigkeit (50 bis 100 µS/cm) vorherrscht.

3.7.1 Vermeidung von Steinbildung

Was ist Steinbildung
Unter Steinbildung versteht man die Bildung fest haf-
tender Beläge auf wasserberührten Wandungen von
Warmwasserheizanlagen (z.B. die Heizkessel-Wär-
metauscherflächen). Dies kann in der Folge zu Schä-
den führen (Spannungsrisse im Metall, Undichtheit).
Ursache für Steinbildung
Ursache für Steinbildung ist der im Wasser vorhan-
dene Kalk.
Nachstehende Berechnung/Tabelle ermittelt die
zulässige Gesamthärte des Füllwassers. Bei Über-
schreitung der Werte muss das Füllwassers behan-
delt werden, z.B. Enthärtung.
Berechnung der zulässigen Gesamthärte des
Füllwassers
Zur Verwendung der Tabelle muss das Spezifische
Anlagenvolumen der Anlage ermittelt werden:
Anlagenvolumen dividiert durch Gesamheizleistung
ergibt Spezifisches Anlagenvolumen
1166 Liter / 25 kW = 46,64 l/kW Spezifisches
Anlagenvolumen
Tabelle: Zulässige Gesamthärte des Füllwassers
Spezifisches Anlagenvolumen
Gesamtheizleistung
< 50 kW
≤ 16,8°dH ≤ 11,2°dH < 0,11°dH
50 - 200 kW
≤ 11,2°dH ≤ 8,4°dH < 0,11°dH
20 - 600 kW
> 600 kW
< 0,11°dH < 0,11°dH < 0,11°dH
Am Beispiel: beträgt die Gesamthärte des Füll-
wassers mehr als 11,2°dH, so ist das Füllwasser zu
behandeln.
Montageanleitung ecotop-zero, ecotop-light
(VDI 2035)
< 20
≥ 20 <50
≥ 50
l/kW
l/kW
l/kW
≤ 8,4°dH < 0,11°dH < 0,11°dH

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