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ELSA GLADIAC 511 Betriebsanleitung Seite 21

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Beim linearen Mapping wird aus den benachbarten Bildpunkten einer
Textur, den Texeln, ein neuer Farbwert berechnet. Dies führt zu einem
etwas besseren Ergebnis als beim Point Sampling, da die harte
Abgrenzung zwischen den groben Pixeln verwischt ist.
Das MIP-Mapping-Verfahren speichert eine Vielzahl von Verkleine-
rungsstufen (Level of Detail) der Textur. Anhand der Tiefeninforma-
tion eines Primitivs wird dann entschieden, welche Stufe der Textur
beim Zeichnen Verwendung findet. Über den Alpha-Kanal der Textur
wird die Information über die Transparenz transportiert. Schließlich
unterscheidet man beim MIP Mapping noch die bilineare und triline-
are Filterung. Die bilineare Filterung interpoliert zwischen zwei Punk-
ten zweier Texturen, beim trilinearen Filtern wird zwischen jeweils
vier Punkten von zwei Texturen interpoliert.
Das Bump Mapping führt eine neue Dimension ein. Reliefartige
Texturen werden mit Licht- und Schatteneffekten erzeugt.
Der Treppeneffekt schräger Linien und Kanten wird durch das Anti-Ali-
asing ausgeglichen. Dies geschieht durch Interpolation von Mischpixeln,
bei der aus zwei benachbarten Farbwerten ein neuer berechnet wird.
b
Der Frame Buffer
Erst wenn diese aufwendige Schrittfolge abgeschlossen ist, liegt das
fertige Bild im Frame Buffer. Der Frame Buffer teilt sich wiederum in Front
Buffer und Back Buffer. Der Back Buffer fungiert innerhalb des Frame
Buffers als Zwischenspeicher, in dem immer das nächstfolgende Bild
aufgebaut wird. Der Front Buffer ist der Speicherbereich, in dem das Bild
steht, das auch auf dem Monitor erscheint. Dadurch wird verhindert, dass
der Bildaufbau sichtbar ist. Das Verfahren des doppelten Speichers wird
auch als Double Buffering bezeichnet.
Buffer Swapping: Die Darstellung auf dem Monitor
Es gibt zwei Möglichkeiten, ein berechnetes Bild aus dem Back Buffer in den
Front Buffer und damit zur Anzeige zu bringen. Nahe liegend ist es, seinen
Inhalt Byte für Byte in den Front Buffer umzuschreiben, diesen Vorgang nennt
man „Blitten". Wesentlich schneller ist das Page Flipping: Hier wird nicht der
Inhalt der Buffer umgeschrieben, sondern nur die Zugriffsadressen von Front
Buffer und Back Buffer getauscht. Auf diese Weise werden nur winzige
Datenmengen bewegt.
Das Buffer Swapping darf immer erst dann erfolgen, wenn der Bildaufbau im
Back Buffer abgeschlossen ist. Für eine ruckelfreie Darstellung von 3D-
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