3.7.1 Energieformen und Leitlinien zur Wartungssicherung
Table 3-3 Energieformen, Energiequellen und allgemeine Leitlinien zur Wartungssicherung
Energieform
Elektrische Energie
Hydraulische
Energie
Pneumatische
Energie
Kinetische Energie
(Energie sich
bewegender Objekte
oder Massen – diese
können angetrieben
sein oder sich im
Auslauf befinden)
Potenzielle Energie
(gespeicherte
Energie, die ein
Objekt aufgrund
seiner Lage
freisetzen kann)
Thermische Energie
M3-Regler – Bedienungsanleitung
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SICHERHEIT
Energiequelle
•
Stromleitungen
•
Netzkabel der Maschine
•
Motoren
•
Magnetspulen
•
Kondensatoren
(gespeicherte elektrische
Energie)
•
Hydrauliksysteme
(z. B. Hydraulikpressen,
-rammen, -zylinder und
-hammer)
•
Pneumatiksysteme
(z. B. Leitungen,
Druckbehälter, Speicher,
Ausgleichsbehälter,
Rammen, Zylinder)
•
Schaufeln
•
Schwungräder
•
Material in Zuleitungen
•
Federn
(z. B. in
Druckluftbremszylindern)
Stellantriebe
•
Gegengewichte
•
Angehobene Lasten
•
Oberes oder bewegliches
Teil einer Presse oder
Hubvorrichtung
•
Zuleitungen
•
Vorratsbehälter und Gefäße
Leitlinien zur Wartungssicherung
•
Schalten Sie zuerst die Maschine (am
entsprechenden Bedienschalter) aus. Schalten
Sie dann den Haupttrennschalter für die
Maschine aus.
•
Verriegeln Sie den Haupttrennschalter und
bringen Sie ein entsprechendes Anhängeschild
an.
•
Lassen Sie alle kapazitiven Systeme gemäß
den Herstelleranweisungen vollständig entladen.
Schalten Sie beispielsweise die Maschine zur
Entladung der Kondensatoren aus und wieder
ein.
•
Sperren Sie die Ventile ab und verriegeln Sie
sie (mit Ketten, integrierten Sperrvorrichtungen
oder zusätzlichen Verriegelungen) und bringen
Sie ein entsprechendes Anhängeschild an.
•
Entleeren Sie die Leitungen und verschließen
Sie sie ggf.
•
Sperren Sie die Ventile ab und verriegeln Sie
sie (mit Ketten, integrierten Sperrvorrichtungen
oder zusätzlichen Verriegelungen) und bringen
Sie ein entsprechendes Anhängeschild an.
•
Lassen Sie den Überdruck ab.
•
Wenn der Überdruck nicht abgelassen werden
kann, blockieren Sie alle potenziell möglichen
Bewegungen der Maschine.
•
Stoppen und blockieren Sie Maschinenteile.
Stoppen Sie z. B. Schwungräder und stellen Sie
sicher, dass diese nicht wieder anlaufen.
•
Überprüfen Sie über einen kompletten Zyklus,
dass alle Bewegungen gestoppt wurden.
•
Verhindern Sie, dass weiteres Material in den
Arbeitsbereich gelangt.
•
Verschließen Sie ggf. Zuleitungen.
•
Senken Sie, wenn möglich, alle angehobenen
Teile und Lasten auf die tiefste (Ruhe-)Position
ab.
•
Blockieren Sie Teile, die sich aufgrund der
Schwerkraft bewegen könnten.
•
Entspannen oder blockieren Sie Federn.
•
Sperren Sie die Ventile ab und verriegeln Sie
sie (mit Ketten, integrierten Sperrvorrichtungen
oder zusätzlichen Verriegelungen) und bringen
Sie ein entsprechendes Anhängeschild an.
•
Lassen Sie überschüssige Flüssigkeiten oder
Gase ab.
•
Verschließen Sie ggf. Zuleitungen.
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