Seite 3
DIESES BLATT ENTNEHMEN UND SICHER AUFBEWAHREN Alle unsere Maschinen werden ab Werk mit einem zweistufigen Kennwortschutz ausgeliefert. Wir empfehlen, aus Sicherheitsgründen dieses Blatt aus der Anleitung zu entnehmen. Benutzerkennwort – unix Systemkennwort – linux...
EINFÜHRUNG Section 1 - Einführung Diese Anleitung soll Benutzer bei der Integration, der Bedienung und der Wartung des M1 Plus-Reglers unterstützen. Diese Anleitung deckt die meisten Systemkonfigurationen ab. Wenn Sie weitere spezifische Informationen speziell zu Ihrem System benötigen, kontaktieren Sie Ihren Vertreter oder wenden Sie sich an eine der im Abschnitt „Globaler Support“...
EINFÜHRUNG 1.5 Verbringung oder Weiterverkauf von Mold-Masters- Produkten oder -Systemen Diese Dokumentation ist für die Nutzung im jeweiligen Einsatzland vorgesehen, für das das Produkt oder System erworben wurde. Mold-Masters übernimmt keine Verantwortung für die Dokumentation zu Produkten oder Systemen, wenn diese aus dem vorgesehenen Einsatzland gemäß zugehöriger Rechnung und/oder Frachtbrief in ein anderes Land verbracht oder weiterverkauft werden.
GLOBALER SUPPORT Mold-Masters Regional Offices (cont.) Regionalbüros (Forts.) SPAIN SINGAPORE* TURKEY Mold-Masters Singapore PTE. Ltd. Mold-Masters Europa GmbH Mold-Masters Europa GmbH C/ Tecnología, 17 No 48 Toh Guan Road East Merkezi Almanya Türkiye #06-140 Enterprise Hub Edificio Canadá PL. 0 Office A2 İstanbul Şubesi 08840 –...
SICHERHEIT Section 3 - Sicherheit 3.1 Einführung Bitte beachten Sie, dass die von Mold-Masters bereitgestellten Sicherheitshinweise den Integrator und den Arbeitgeber nicht davon entbinden, die internationalen und lokalen Standards für die Maschinensicherheit zu kennen und zu befolgen. Es liegt in der Verantwortung des Endintegrators, das System endgültig zu integrieren, die erforderlichen Notausschalter, Sicherheitsverriegelungen und Schutzvorrichtungen vorzusehen, das für das Einsatzgebiet geeignete...
SICHERHEIT 3.2 Sicherheitsrisiken WARNUNG Beachten Sie auch die sicherheitsrelevanten Informationen aus allen Maschinenanleitungen und aus den örtlich geltenden Bestimmungen und Vorschriften. Die folgenden Sicherheitsrisiken treten in Verbindung mit Spritzgießanlagen auf häufigsten auf. Siehe europäische Norm EN201 oder amerikanischen Standard ANSI/SPI B151.1. Beziehen Sie sich beim Lesen der Sicherheitsrisiken in Table 3-1 on page 3-3auf die untenstehende Abbildung der Gefahrenbereiche.
Seite 17
SICHERHEIT Sicherheitsrisiken (Forts.) Table 3-1 Sicherheitsrisiken Gefahrenbereich Mögliche Gefahren Spritzgießbereich Mechanische Gefahren Bereich zwischen den Platten Quetsch-, Scher- und/oder Stoßgefahr verursacht durch: Siehe Figure 3-1, Bereich 1. • Bewegung der Platte • Bewegung des/der Einspritzzylinder(s) in den Spritzgießbereich • Bewegung von Kernen und Auswerfern und deren Antriebsmechanismen •...
Seite 18
SICHERHEIT Sicherheitsrisiken (Forts.) Tabelle 3-1: Sicherheitsrisiken Gefahrenbereich Mögliche Gefahren Bereich der Verbrennungen und/oder Verbrühungen aufgrund der Heizbänder der Betriebstemperaturen von: Plastifizier- und/oder • Plastifizier- und/oder Einspritzeinheit Einspritzzylinder • Heizelementen, z. B. Heizbänder Siehe Figure 3-1, • aus der Auslassöffnung, der Einfüllöffnung oder dem Fülltrichter Bereich 7.
SICHERHEIT 3.3 Betriebsgefahren WARNUNGEN • Beachten Sie auch die sicherheitsrelevanten Informationen aus allen Maschinenanleitungen und aus den örtlich geltenden Bestimmungen und Vorschriften. • Die gelieferten Anlagenteile sind hohen Einspritzdrücken und hohen Temperaturen ausgesetzt. Stellen Sie sicher, dass bei der Bedienung und Wartung von Spritzgießanlagen mit äußerster Vorsicht vorgegangen wird.
Seite 20
SICHERHEIT Betriebsgefahren (Forts.) WARNUNG • Vergewissern Sie sich, dass die Kabel an die korrekten Motoren angeschlossen sind. Kabel und Motoren sind deutlich gekennzeichnet. Falsch angeschlossene Kabel können zu unerwarteten und unkontrollierten Bewegungen führen, was ein Sicherheitsrisiko darstellt und zu Schäden an der Maschine führen kann. Zwischen der Düse und dem Formschmelzeeinlauf besteht bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens Quetschgefahr.
SICHERHEIT 3.4 Allgemeine Sicherheitssymbole Table 3-2 Typische Sicherheitssymbole Symbol Allgemeine Beschreibung Allgemein – Warnung Weist auf eine unmittelbare oder potenzielle Gefahrensituation hin, die zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod und/oder zu Geräteschäden führen kann. Warnung – Erdungsband für Zylinderabdeckung Vor dem Abnehmen der Zylinderabdeckung müssen Wartungssicherungsprozeduren (Verriegelung und Kennzeichnung) erfolgen.
SICHERHEIT Allgemeine Sicherheitssymbole (Forts.) Tabelle 3-2: Typische Sicherheitssymbole Symbol Allgemeine Beschreibung Vorsicht Die Nichtbeachtung der Anweisungen kann zu Schäden an Anlagenteilen CAUTION führen. Wichtig Weist auf zusätzliche Informationen hin oder dient als Erinnerung. 3.5 Verkabelungsprüfung VORSICHT CAUTION Verkabelung der Netzstromversorgung für das System: •...
SICHERHEIT 3.6 Wartungssicherheit Warnung Greifen Sie NICHT in das Gehäuse, ohne zuerst die Energiequellen zu TRENNEN. An den Regler und an die Form sind Hochspannungskabel und Kabel mit hohen Stromstärken angeschlossen. Auch zwischen dem Servomotor und dem Regler ist ein Hochspannungskabel angeschlossen. Vor dem Anschließen oder Trennen von Kabeln muss die Stromversorgung abgeschaltet sein und Wartungssicherungsprozeduren (Blockierung und Kennzeichnung) müssen erfolgt sein.
SICHERHEIT 3.7 Blockierung der Elektrik WARNUNG – ANLEITUNG LESEN Beachten Sie alle Maschinenanleitungen und die örtlich geltenden Bestimmungen und Vorschriften. ANMERKUNG In einigen Fällen kann die Anlage durch mehrere Energiequellen versorgt werden. In diesem Fall muss mittels geeigneter Schritte sichergestellt werden, dass alle Energiequellen effektiv verriegelt sind.
SICHERHEIT 3.7.1 Energieformen und Leitlinien zur Wartungssicherung Table 3-3 Energieformen, Energiequellen und allgemeine Leitlinien zur Wartungssicherung Energieform Energiequelle Leitlinien zur Wartungssicherung Elektrische Energie • Stromleitungen • Schalten Sie zuerst die Maschine (am • Netzkabel der Maschine entsprechenden Bedienschalter) aus. Schalten •...
SICHERHEIT 3.8 Geerdeter Masseanschluss An der unten abgebildeten Stelle des M1 Plus-Reglers befindet sich ein geerdeter Masseanschluss: Geerdeter Masseanschluss Figure 3-1 Geerdeter Masseanschluss – Obere Abdeckung des M1 Plus 3.9 Entsorgung WARNUNG Milacron Mold-Masters lehnt jede Verantwortung für Personen- oder Sachschäden ab, die sich aus der Wiederverwendung der einzelnen Komponenten ergeben, wenn diese Teile nicht für den ursprünglichen und bestimmungsgemäßen Zweck verwendet werden.
SICHERHEIT 3.10 M1 Plus Regler – Gefahren für den Benutzer WARNUNG – STROMSCHLAGGEFAHR Die folgenden Warnungen müssen unbedingt beachtet werden, um Personenschäden zu vermeiden. • Stellen Sie vor der Installation des Reglers im System sicher, dass alle Energiequellen im Regler und in der Spritzgießmaschine ordnungsgemäß verriegelt sind.
SICHERHEIT 3.10.1 Betriebsumgebung WARNUNG Die Anzeigekonsole und das Reglergehäuse sind zusammen für den Einsatz in der Kunststoff-Spritzgießindustrie als Temperaturregler für Heißkanalsysteme von Drittanbietern konzipiert, wie sie häufig in Spritzgießwerkzeugen zum Einsatz kommen. Sie dürfen nicht in Wohn-, Gewerbe-, oder Leichtindustrieumgebungen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus dürfen sie nicht in einer explosionsfähigen Atmosphäre eingesetzt werden oder wenn die Möglichkeit besteht, dass sich eine derartige Atmosphäre entwickelt.
ÜBERBLICK Section 4 - Überblick WARNUNG Sie müssen „Section 3 - Sicherheit“ vollständig gelesen haben, bevor Sie den Regler anschließen oder bedienen. 4.1 Spezifikation Die folgenden Angaben sind allgemeine Spezifikationen. Bei den gelieferten Ausführungen von Regler/Konsole kann es vertragliche Abweichungen und unterschiedliche spezifizierte Optionen geben.
ÜBERBLICK 4.2 Reglergehäuse Die Stromversorgung zum Reglergehäuse erfolgt über ein zugentlastetes Kabel mit Stecker, das in Stern- oder Dreieckschaltung verdrahtet sein kann. Schlagen Sie in Ihren Spezifikationen nach, welche Schaltung konfiguriert wurde. In der Regel werden zwei Typen von Kabeln geliefert: ein Thermofühleranschluss und ein Netzanschluss, die beide den Typ HAN24E als bevorzugten Anschluss verwenden.
ÜBERBLICK 4.3 Bildschirm-Layout Überwachung und Information Die untere Zeile zeigt Gesamtinformationen an. Dies sind von links nach rechts: • aktueller Betriebsmodus • Meldungsleiste • aktueller Systemzustand Bedienung Seitliche Befehlstasten; je nach Seite unterschiedlich Navigation Die unterste der seitlichen Tasten auf der Hauptseite ist die Taste [Menu] (Menü), die den Navigationsbildschirm aktiviert.
ÜBERBLICK 4.4 Hauptseite Bietet folgende Funktionen: • Überwachung – Beobachtung des Zonenzustands • Steuerung – Starten/Stoppen und Boost/Standby direkt verfügbar. Alle anderen Modi (Standby, Abschaltung, Stopp) sind über die Taste [Mode] (Modus) verfügbar. • Einstellung – wählen Sie eine oder mehrere Zonen aus, um über die Funktion [Set] (Einstellen) Zonensollwerte oder Laufmodi einzustellen oder zu ändern.
ÜBERBLICK 4.5 Hauptseite – Anzeigeoptionen 1. Wählen Sie die Taste [Display] (Anzeige), um die folgenden Optionen anzuzeigen: 2. Mit einmaligem Antippen werden 40 Zonen angezeigt. Für jede Zone werden der Name, die Ist-Temperatur und die Solltemperatur angezeigt. 3. Mit nochmaligem Antippen werden 60 Zonen angezeigt. Für jede Zone werden der Name und die Ist-Temperatur angezeigt.
ÜBERBLICK 4.6 Hauptseite – Anlauf, Stopp und weitere Optionen Die erste Taste kann entweder die Taste [Run/Stop] (Lauf/Stopp) oder die Taste [Startup/Shutdown] (Anlauf/Abschaltung) sein. Die zweite Taste ist die Taste [Mode] (Modus). Wählen Sie [Mode] (Modus), um alle anderen Optionen für den Laufmodus anzuzeigen.
ÜBERBLICK 4.7 Weitere Seiten Die Seite ToolStore (Toolstore) ist eine Werkzeugbank, in der bis zu 20 Werkzeugkonfigurationen gespeichert werden können. Die Seite Diagnose wird zum Testen von Zonen und/oder zum Durchführen von Verkabelungsprüfungen an neuen oder vor kurzen gewarteten Systemen verwendet.
ÜBERBLICK 4.8 Benutzerschnittstelle Wenn bei der Konfiguration von Parametern eine Benutzerschnittstelle erforderlich ist, wird eine Buchstabentastatur oder ein Zifferntastenfeld eingeblendet. Tastatur – für alphanumerische Eingabe Tastenfeld 1 – für grundlegende Zahleneingaben Tastenfeld 2 – erweitertes Tastenfeld, das zusätzlich Folgendes bietet: •...
EINRICHTUNG Section 5 - Einrichtung 5.1 Einführung WARNUNG Sie müssen „Section 3 - Sicherheit“ vollständig gelesen haben, bevor Sie den Regler anschließen oder bedienen. Es liegt in der Verantwortung des Integrators, die internationalen und lokalen Normen für die Maschinensicherheit zu kennen und bei der Integration des Reglers mit dem Spritzgießsystem zu befolgen.
EINRICHTUNG WARNUNG – STOLPERGEFAHR Der Integrator sollte sicherstellen, dass die Reglerkabel keine Stolpergefahr auf dem Boden zwischen dem Regler und der Spritzgießmaschine darstellen. WICHTIG Wir empfehlen die Durchführung einer Selbstdiagnoseroutine (siehe Abschnitt 7.5), um sicherzustellen, dass alle Zonen korrekt sequenziert sind und es keine falsch angeschlossenen Kabel zwischen den Zonen oder zwischen Heizelementausgängen und Thermofühlereingängen gibt.
EINRICHTUNG Das erste Werkzeug erstellen (Forts.) Andere Werte für Überwachungszonen in der Konsole, wie z. B. Stahltemperatur, Wasserfluss, Kühlmitteltemperatur und weitere ergänzende Funktionen, können ebenfalls auf der Hauptseite eingerichtet werden. 5.3 Das erste Werkzeug erstellen 1. Wählen Sie [Menu] (Menü), um die Werkzeugseite zu öffnen. 2.
EINRICHTUNG ANMERKUNG Wenn beim Ausführen der Erkennungssequenz ein Problem auftritt, wird möglicherweise „Auto Detect Failed“ (Autom. Erkennung fehlgeschlagen) gemeldet und Sie werden gefragt, ob die Erkennung wiederholt werden soll. Wenn die Fehlerursache offensichtlich ist, z. B. ein loses Netzwerkkabel oder eine Störung des Stromnetzes, können Sie [OK] wählen, um die Kartenerkennung erneut zu versuchen.
EINRICHTUNG 5.5 Regelkarten konfigurieren Die Tabelle [SetUp] (Einrichtung) enthält in der ersten Spalte Symbole, die zeigen, welche Karten erkannt wurden. Alle Temperaturregelkarten sind anfänglich auf die Zone „Probe“ (Düse) eingestellt und verwenden entsprechende Standardwerte (siehe erstes Bild unten). Das Werkzeug kann mit dieser Grundeinstellung arbeiten. Es ist jedoch besser, größere, langsamere Zonen wie z.
Seite 44
EINRICHTUNG Zonentypen einstellen (Forts.) 3. Wählen Sie den Zonentyp aus: a) [Not Used] (Nicht verwendet) – deaktiviert nicht benötigte Kartenzonen b) [Manifold] (Verteiler) – stellt die Zone auf eine langsamere Ansprechkurve ein c) [Probe] (Düse) – stellt die Zone auf eine schnellere Ansprechkurve ein d) [Monitor] (Überwachung) –...
EINRICHTUNG 5.6 Vorkonfigurierte Einrichtungswerte Table 5-2 bietet eine Übersicht über die Einrichtung und die vorkonfigurierten Werte für die Düsen- und die Verteilerzonen. Diese Werte können für jedes Werkzeug passend geändert werden. Table 5-2 Vorkonfigurierte Einrichtungswerte Parameter Düsen- und Andere Verteilerkarten Überwachungskarten Alarm Hi and Lo 25 ºC oder 45 ºF...
EINRICHTUNG 5.7 Regler konfigurieren Der Fensterbereich [Configure Tool] (Werkzeug konfigurieren) listet diverse globale Parameter sowie eine kurze Beschreibung jedes Parameters auf. 1. Wählen Sie [Config] (Konfiguration), um die Reglerparameter anzuzeigen. 2. Wählen Sie [List] (Auflisten) für eine Übersicht über die Reglerparameter und deren aktuelle Einstellung.
EINRICHTUNG 5.8 Globale Parameter Table 5-3 Globale Parameter Funktion Beschreibung Grenzwerte Alarm Time Legt eine feste Verzögerung zwischen dem Erkennen einer Alarmbe- Maximaleinstellung (seconds) dingung und dem Auslösen eines externen Alarms fest. für die Alarmzeit: (Alarmzeit (s)) 999 Sekunden. Boost Time Legt die Zeitspanne für die Temperaturerhöhung fest.
Seite 48
EINRICHTUNG Globale Parameter (Forts.) Tabelle 5-3: Globale Parameter Funktion Beschreibung Grenzwerte Input Timer (minutes) As a Countdown Timer (Als Countdown-Timer) – Bei Auswahl Diese Option ist ab- (Eingangstimer von [Auto Stop] oder [Auto Standby] fungiert der Eingangstimer als hängig von der Option (min.)) Countdown-Timer, der auf den nächsten Zyklusimpuls wartet.
EINRICHTUNG Globale Parameter (Forts.) Tabelle 5-3: Globale Parameter Funktion Beschreibung Grenzwerte Shutdown Temperatur Legt die Temperatur fest, die in jeder Abschaltgruppe erreicht wer- (Abschalttemperatur) den muss, bevor die nächste Gruppe ausgeschaltet wird. Abschalttemperatur ist standardmäßig • Das Anheben der Abschalttemperatur bedeutet, dass Zonen auf 0 eingestellt, nicht so stark abkühlen müssen, bevor nachfolgende Stufen was ein...
EINRICHTUNG 5.11 Werkzeugparameter Table 5-4 Werkzeugparameter Funktion Beschreibung Einstellgrenzwerte Alarms Active Zeigt eine Auswahltabelle an, in der Option für (Aktive Alarme) Sie angeben können, wie die folgen- Alarmaktionen: den Alarmbedingungen sich auf das Console (Konsole) System auswirken sollen: – zeigt die Alarmbedingung in •...
Seite 52
EINRICHTUNG Table 5-4 Werkzeugparameter Funktion Beschreibung Einstellgrenzwerte Display Group Wählt Gruppen von Zonen aus, die Es gibt maximal (Anzeigegruppe) auf getrennten Hauptseiten angezeigt sechs Anzeigegrup- werden sollen. pen. Standardmäßig sind alle Zonen in einer Gruppe enthalten. Ausgewählte Zonen können jedoch auch nachfol- genden Gruppen zugewiesen werden.
Seite 53
EINRICHTUNG Table 5-4 Werkzeugparameter Funktion Beschreibung Einstellgrenzwerte T/C Open Mode Wählt eine Reaktion für eine beliebige (Modus bei offenem Zone aus, in der ein fehlerhafter Ther- Thermofühler) mofühler erkannt wird: Normal – Keine Korrekturmaßnahme ergriffen. Die Zonenleistung wird auf 0% eingestellt. Ein schwerwiegender Thermofühler-Alarm wird angezeigt.
EINRICHTUNG 5.12.2 Düsen- und Verteilertemperaturen einstellen 1. Wählen Sie [Set] (Einstellen). 2. Wählen Sie [Auto]. 3. Stellen Sie den Temperaturwert ein oder wählen Sie [Delete] (Löschen), um die letzte Eingabe zu löschen. 4. Wählen Sie [Ent] (Eingabe), um die Einstellungen zu bestätigen, oder [Esc] (Abbrechen), um die Seite zu verlassen, ohne Änderungen vorzunehmen.
EINRICHTUNG 5.12.3 Einstellungen in der Werkzeugbank speichern 1. Öffnen Sie die Seite [ToolStore] (Werkzeugspeicher). 2. Wählen Sie das neue, vorhin benannte Werkzeug aus. Siehe „5.3 Das erste Werkzeug erstellen“ on page 5-3. 3. Wählen Sie [Save] (Speichern). 5.12.4 Weitere Dienstprogramme einrichten Der Bildschirm [Utilities] (Dienstprogramme) bietet Zugriff auf Parameter und listet die aktuelle Softwareversion auf.
EINRICHTUNG 5.12.5 Dienstprogrammparameter Table 5-5 Dienstprogrammparameter Funktion Beschreibung Anmerkungen Allow Standby Wenn diese Option auf [Enable] (Aktivieren) (Standby erlauben) gesetzt ist, kann die Konsole von jedem anderen Betriebsmodus in den Standby-Modus versetzt werden. Wenn diese Option auf [Disable] (Inaktivieren) gesetzt ist, kann die Konsole nicht aus dem Stopp- modus in den Standby-Modus versetzt werden.
Seite 59
EINRICHTUNG Table 5-5 Dienstprogrammparameter Funktion Beschreibung Anmerkungen Edit System Password Legt das Kennwort der Ebene 2 fest. Ausführlichere Informationen (Systemkennwort finden Sie in „5.13.1 bearbeiten) Systemkennwort bearbeiten“ on page 5-23. Edit User Password Legt das Kennwort der Ebene 1 fest. Ausführlichere Informationen (Benutzerkennwort finden Sie in „5.13.2...
Seite 60
EINRICHTUNG Table 5-5 Dienstprogrammparameter Funktion Beschreibung Anmerkungen Protocol Address Erlaubt die Eingabe einer Adresse für die (Protokolladresse) Konsole, wenn diese über ein externes Protokoll kommunizieren muss. Protocol Installed Zeigt das Protokoll an, das derzeit installiert ist Standardeinstellung: SPI; nicht (Installiertes Protokoll) und zur Kommunikation mit dem Remote-Terminal vom Benutzer konfigurierbar.
EINRICHTUNG 5.13 Kennwortsicherheit Jede Maschine wird ab Werk mit zwei Stufen des Kennwortschutzes ausgeliefert. Diese Kennwörter sind auf einer herausnehmbaren Seite vorn in der Anleitung notiert. Wir empfehlen, dass Sie diese Kennwörter aus Sicherheitsgründen so bald wie möglich ändern. Einige Funktionen des Touchscreen-Reglers sind kennwortgeschützt. Eine Eingabeaufforderung im Meldungsfenster unten im Bildschirm gibt an, ob eine bestimmte Funktion ein Benutzer- oder ein Systemkennwort erfordert.
EINRICHTUNG Notwendigkeit zur Eingabe eines Kennworts an den üblichen Prüfpunkten wie z. B. beim Laden von Werkzeugen oder bei Temperaturänderungen. Die einzige Funktion, für die weiterhin eine Kennworteingabe erforderlich ist, ist die Kennwortänderung. 5.14 Kennwortoptionen 5.14.1 Kennwort aktiviert Wenn das Benutzerkennwort auf [Enabled] (Aktiviert) gesetzt ist, gibt es drei Zugriffskontrollstufen: 1.
EINRICHTUNG 5.16 Drucker konfigurieren 1. Wählen Sie [Menu] (Menü) und öffnen Sie die Seite [Utils] (Dienstprogramme). 2. Wählen Sie [Printer] (Drucker). 3. Wählen Sie [Set] (Einstellen). 4. Blättern Sie in der Liste nach unten, um einen geeigneten Druckertreiber zu finden. 5.
EINRICHTUNG 5.17 Weitere Tasten der Dienstprogrammfunktion 5.17.1 Export Exportiert ein Protokoll der Leistungsdaten. Siehe „7.2 Exportfunktion“ on page 7-2. 5.17.2 Exit (Beenden) Zum korrekten Herunterfahren der Konsole wählen Sie [Exit] (Beenden) und warten Sie dann, bis die Konsole sich ausschaltet, bevor Sie den Haupttrennschalter ausschalten.
BEDIENUNG Section 6 - Bedienung WARNUNG Sie müssen „Section 3 - Sicherheit“ vollständig gelesen haben, bevor Sie den Regler bedienen. In diesem Abschnitt der Anleitung wird beschrieben, wie der Regler verwendet werden kann, wie z. B. das Stoppen und Starten des Reglers, die Anpassung von Temperaturen und Einstellungen und die Erkennung von Alarmen.
BEDIENUNG 6.1.2 Ausschalten (Abschaltung) ANMERKUNG Wir empfehlen, die Heizung über die Konsole auszuschalten und den Drehschalter (M1-48) bzw. den Trennschalter (M1-12 und 24) nur zum Ausschalten eines inaktiven Reglers zu verwenden. 1. Nehmen Sie die Heizung außer Betrieb. Wählen Sie auf der Hauptseite den Modus [Stop], um die Heizlast auf Null abzusenken.
Seite 68
BEDIENUNG 3. Fahren Sie den Regler herunter. Schalten Sie das gesamte System über den Hauptnetzschalter aus. Beim M1-48 Drehschalter verwenden. Bei den kleineren M1-12- oder M1-24-Reglern Trennschalter verwenden. Figure 6-1 Regelmodi für alle Zonen WARNUNG Durch Auswahl des Stoppmodus werden die Heizelemente nicht spannungsfrei geschaltet.
Seite 69
BEDIENUNG Regelmodi für alle Zonen (Forts.) Table 6-1 Regelmodi für alle Zonen Verfügbar Bedienvorgang Beschreibung über BOOST Taste 1 oder Erhöht vorübergehend die Temperatur aller Zonen, für die auf der Seite [SetUp] Taste [Mode] (Einrichtung) eine Boost-Temperatur konfiguriert ist. (Modus) •...
BEDIENUNG 6.2 Zonentemperaturen einstellen oder ändern 1. Wählen Sie die erforderlichen Zonen aus. 2. Wählen Sie [Set] (Einstellen). 3. Gehen Sie dann wie folgt vor: • Zur Einstellung einer neuen Temperatur: Wählen Sie [Set] (Einstellen). • Zum Anheben der Temperatur insgesamt: Wählen Sie [Plus]. •...
BEDIENUNG 6.3 Modi ändern 1. Wählen Sie die erforderlichen Zonen aus. • Die Funktionstasten werden automatisch von den globalen Einstellungen auf die Zoneneinstellungen umgeschaltet. 2. Wählen Sie [Set] (Einstellen), um die Tastatur einzublenden. 3. Gehen Sie dann wie folgt vor: •...
BEDIENUNG 6.4 Regelung für einzeln ausgewählte Zonen Table 6-2 Regelung für einzeln ausgewählte Zonen Bedienvorgang Verfügbar über Beschreibung BOOST 1. Wählen Sie die Zone aus. Erhöht bis zum Ablauf der Boost- Zeitspanne vorübergehend die 2. Wählen Sie [Set] Temperatur der ausgewählten (Einstellen).
BEDIENUNG 6.6 Weitere Informationen zur Zonenunterordnung (Slaving) Bei Verwendung von Zonenunterordnung (Slaving) sind mehrere Punkte zu beachten: 1. Sie können Zonen nur anderen ähnlichen Zonen als Slave unterordnen. • Sie können eine Düsenzone nicht einer Verteilerzone als Slave unterordnen. 2. Sie können keine Zone auswählen, die bereits einer anderen Zone als Slave untergeordnet ist.
BEDIENUNG Mechanische Reinigung (Forts.) Aktion durchzuführen. • Wählen Sie [Next] (Weiter), um zum nächsten Schritt der Prozedur zu gelangen. 2. Sobald die Routine abgeschlossen ist, wird der Bediener gefragt, ob die Qualität der neuen Farbe akzeptabel ist. • Wählen Sie [No] (Nein), um die Sequenz erneut durchzuführen. •...
BEDIENUNG um mit dem letzten Formschritt und den Qualitätsprüfungen fortzufahren. ANMERKUNG Wählen Sie zu einem beliebigen Zeitpunkt [Exit] (Beenden), um den Reinigungsassistenten zu verlassen. 6.7.3 Reinigungsparameter konfigurieren 1. Wählen Sie [Purge] (Reinigen). Dort haben Sie drei Möglichkeiten: • Wechseln Sie in den Reinigungsmodus. •...
BEDIENUNG Chemische Reinigung (Forts.) Table 6-3 Voreingestellte Reinigungsparameter Parameter Beschreibung Anmerkungen Purge Mode Der Bediener • Diese Option ist nicht verfügbar, (Reinigungsmodus) kann zwischen der wenn [Settings] (Einstellungen) aus mechanischen und dem Reinigungsassistenten gewählt der chemischen wird. Reinigungssequenz • Sie können den Reinigungsmodus wählen.
BEDIENUNG Zoneneinstellungen prüfen (Forts.) 6.8 Zoneneinstellungen prüfen 1. Wählen Sie eine beliebige Zone aus. 2. Wählen Sie [Zoom]. Oben auf der Seite wird der Zonenname oder ein Alias auf einem Hintergrund der entsprechenden Farbe zusammen mit Echtzeit- Temperaturinformationen angezeigt. Im unteren Bereich wird die aktuelle Einrichtung angezeigt. Mit den Tasten [ZoneUp] (Zone auf) und [ZoneDn] (Zone ab) können andere Zonen angezeigt werden, ohne auf die Hauptseite zurückzukehren.
Seite 78
BEDIENUNG Bisherige Leistung einer Zone grafisch darstellen (Forts.) 2. Wählen Sie [Graph] (Diagramm). 3. Wählen Sie [Key] (Legende), um das Diagramm zu vergrößern. • Mit dieser Aktion werden die Farbinformationen in der Legende unten ausgeblendet. 4. Verwenden Sie die Taste [Views] (Ansichten), um die Achsen zu zoomen. 5.
BEDIENUNG ANMERKUNG Sobald im Diagramm ein Zoom verwendet wird, werden die Daten nicht mehr aktualisiert. 6.10 Alarme Das Modus- und das Statusfeld befinden sich unten auf jeder Seite: Wenn der Regler eingeschaltet ist und normal läuft, wird im Modusfeld auf der linken Seite [RUN] (Lauf) angezeigt;...
BEDIENUNG In Zonen, für die Standby-Temperaturen STANDBY konfiguriert sind, wurde die Temperatur verringert, bis der nächste Befehl abgesetzt wird. Das System wurde mit einem einheitlichen oder Gelbe Schrift STARTUP einem gestaffelten Wärmeanstieg gestartet. auf schwarzem (Anlauf) Es wechselt in den Laufmodus, wenn die Hintergrund Arbeitstemperatur erreicht ist.
BEDIENUNG 6.10.3 Zonen mit Alarmen erkennen Table 6-6 Zonen mit Alarmen Zone Anzeige Beschreibung Normale Zone Die Ist-Temperatur wird grün auf schwarz dargestellt. Zeigt eine einwandfreie Zone an. Zone mit Warnung Die Ist-Temperatur wird schwarz auf gelb Zeigt eine Warnung der ersten dargestellt.
BEDIENUNG 6.11 Kartenanzeigen Die Zonenregelkarten haben eigene LEDs, die über Gehäuseöffnungen sichtbar sind und den Status anzeigen. SCAN (Abtastung) – Diese LED blinkt kurz, während der Regler nacheinander die einzelnen Karten abtastet. FAULT (Fehler) – Sollte normalerweise nicht leuchten. Leuchtet auf, um anzuzeigen, dass für eine Zone der Karte ein Fehler erkannt wurde.
BEDIENUNG 6.12.3 Demomodus abwählen Um den Demomodus zu verlassen, gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor. 1. Wählen Sie das aktuelle Werkzeug aus. 2. Wählen Sie [Connection] (Verbindung) und anschließend [Set] (Einstellen). 3. Wählen Sie die ursprüngliche Einstellung, die in Schritt 2 bei der Auswahl des Demomodus notiert wurde.
BEDIENUNG 6.13 Seite [ToolStore] (Werkzeugspeicher) verwenden Das Anfangsfenster zeigt die 20 Werkzeugpositionen zusammen mit den Tasten [PgUp] (Seite auf) und [PgDn] (Seite ab) an, mit denen fünf weitere Werkzeugseiten angezeigt werden können, sodass insgesamt 100 unterschiedliche Werkzeugeinstellungen möglich sind. Das Hauptfenster hat vier Spalten mit den folgenden Informationen: 1.
BEDIENUNG 6.14 Neues Werkzeug erstellen Wenn Sie unterschiedliche Werkzeuge für unterschiedliche Anwendungen benötigen, müssen Sie neue Werkzeuge erstellen, die mit anderen Einstellungen konfiguriert sind. 1. Wählen Sie eine leere Werkzeugposition aus und wählen Sie dann [Save] (Speichern). 2. Geben Sie über die Tastatur einen Namen für das neue Werkzeug ein. 3.
Seite 87
BEDIENUNG 4. Wählen Sie im neuen Werkzeug die zu ändernde(n) Zone(n) aus und wählen Sie dann [Set] (Einstellen). 5. Geben Sie neue Werte über die Tastatur ein. 6. Schließen Sie die erforderlichen Änderungen für das neue Werkzeug ab. Kehren Sie dann zur Seite [Tool] (Werkzeug) zurück und wählen Sie [Save] (Speichern).
BEDIENUNG 6.16 Werkzeugeinstellungen lokal laden ANMERKUNG Wenn der Controller im Laufmodus ist und eine andere Werkzeugeinstellung ausgewählt und geladen wird, beginnt das Werkzeug sofort den Lauf mit der neuen eingehenden Temperatureinstellung. 1. Wählen Sie das erforderliche Werkzeug aus. 2. Wählen Sie [Load] (Laden). •...
BEDIENUNG 6.17 Werkzeugeinstellungen (per Fernzugriff) speichern Es gibt zwei Optionen zum Speichern geänderter Werkzeugeinstellungen. 6.17.1 Mit gespeicherten Einstellungen überschreiben Wenn die neuen Einstellungen zufriedenstellend sind, können sie in derselben Registerkarte im Werkzeugspeicher gespeichert werden. 1. Wählen Sie das Werkzeug aus. 2.
BEDIENUNG 6.17.2 Alte und neue Einstellungen speichern Um neue Werkzeugeinstellungen zu speichern und dabei die ursprünglichen Einstellungen beizubehalten, müssen die neuen Einstellungen erstellt und in einer neuen Werkzeugregisterkarte im Werkzeugspeicher gespeichert werden. 1. Wählen Sie eine leere Werkzeugregisterkarte. 2. Wählen Sie [Save] (Speichern). 3.
BEDIENUNG 6.18 Werkzeug löschen ANMERKUNG Sobald Sie ein Werkzeug gelöscht haben, gibt es keine Möglichkeit mehr, seine vorherigen Einstellungen wiederherzustellen. Vergewissern Sie sich, CAUTION dass Sie das richtige Werkzeug löschen. 1. Wählen Sie das nicht mehr benötigte Werkzeug aus. 2. Wählen Sie [Delete] (Löschen). 3.
BEDIENUNG 4. Kehren Sie auf die Seite [ToolStore] (Werkzeugspeicher) zurück, um zu überprüfen, ob das nicht benötigte Werkzeug gelöscht wurde. 6.19 Werkzeugeinstellungen sichern Beim Sichern von Werkzeugen werden die Werkzeugeinstellungen auf einer externen Speichereinheit gespeichert. Die gespeicherten Einstellungen können für eine sichere Wiederherstellung verwendet werden oder zur Nutzung an einen anderen Regler übertragen werden.
BEDIENUNG 4. Warten Sie etwa 10 Sekunden und entfernen Sie dann den Memorystick. 6.19.2 Nur eine ausgewählte Werkzeugeinstellung sichern 1. Stecken Sie einen Memorystick ein und warten Sie, bis dieser einsatzbereit ist. 2. Wählen Sie das Werkzeug aus, das gesichert werden soll. 6-29 M1 Plus Regler –...
BEDIENUNG 3. Wählen Sie [Backup] (Sichern). 4. Warten Sie etwa 10 Sekunden und entfernen Sie dann den Memorystick. 6.20 Werkzeugeinstellungen wiederherstellen In dieser Sequenz gibt es eine Option, um entweder alle gespeicherten Werkzeuge oder nur ein ausgewähltes Werkzeug wiederherzustellen. WICHTIG In einer ausgewählten Werkzeugbank oder Werkzeugposition gespeicherte Informationen werden mit den Informationen vom Memorystick überschrieben.
BEDIENUNG 3. Wählen Sie [Restore] (Wiederherstellen). 4. Warten Sie etwa 10 Sekunden und entfernen Sie dann den Memorystick. 6.20.2 Nur ein Werkzeug wiederherstellen 1. Stecken Sie den Memorystick ein und warten Sie, bis dieser einsatzbereit ist. 2. Wählen Sie die Werkzeugregisterkarte. 6-31 M1 Plus Regler –...
BEDIENUNG 6.21 QCIO – 4-Kanal-E/A-Karte Diese digitale Ein-/Ausgabe-Karte bietet bis zu vier separate Eingänge und Ausgänge, um per Fernsteuerung mit dem Regler zu interagieren. Die Einrichtung ist über die Seite [Utilities] (Dienstprogramme) verfügbar. Wählen Sie [QuadIO], um die Eingangs- und Ausgangsauswahlen anzuzeigen. 6.21.1 Eingänge Jeder Eingangskreis erfordert ein potentialfreies Schließerpaar.
Seite 99
BEDIENUNG Folgende optionale Ausgänge können ausgewählt werden: Table 6-8 Quad-E/A-Ausgänge Option Beschreibung Boost Ein Signal wird ausgegeben, wenn der Regler entweder lokal oder per Fernzugriff in den Boost-Modus versetzt wird. Cavity Alarm Ein Signal wird ausgegeben, wenn eine Kavitätszone (Kavitätsalarm) (in der Regel ein RTD-Sensor) weit genug von seiner Solltemperatur abweicht, um einen Alarm der 2.
Seite 100
BEDIENUNG Standardanschlussbelegungen sind in Table 6-9 dargestellt: Table 6-9 E/A-Verbindungen Beschreibung Schaltkreis Standardeingangsfunktion Standardausgangsfunktion 20-Pin- Eingang 1 Eingang 1 Wechsel in den Laufmodus Eingang 1 Schließerkontakt 1 Beweglicher Kontakt Ausgang 1 Einspritzung inaktivieren Öffnerkontakt 1 Eingang 2 Wechsel in den Standby- Eingang 2 Modus Eingang 2...
WARTUNG Section 7 - Wartung WARNUNG Sie müssen „Section 3 - Sicherheit“ vollständig gelesen haben, bevor Sie Wartungsarbeiten am Regler vornehmen. Die Wartung des Reglers umfasst das Überprüfen von Aufzeichnungen und Einstellungen und das Durchführen von Selbstdiagnosetests. Im Touchscreen-Regler gibt es keine Teile, die vom Benutzer gewartet werden können.
WARTUNG 7.2 Exportfunktion Die letzten 30 Minuten der Zonenleistungsdaten können als gezippte Tabellenkalkulation extrahiert werden. Diese Daten werden im Format CSV (kommagetrennte Werte) geschrieben und in einer ZIP-Datei komprimiert. 1. Stecken Sie einen Memorystick ein und warten Sie, bis dieser einsatzbereit ist.
Seite 103
WARTUNG Exportfunktion (Forts.) 4. Wiederholen Sie diesen Schritt für [Last Zone] (Letzte Zone). 5. Wählen Sie [Export] und [Yes] (Ja). 6. Entfernen Sie den Memorystick und stecken Sie ihn in einen PC ein. 7. Importieren Sie alle Daten in eine Tabellenkalkulation. M1 Plus Regler –...
WARTUNG 7.3 Touchscreen-Ausrichtung prüfen Um die Touchscreen-Ausrichtung zurückzusetzen, nutzen Sie die Kalibrierungsroutine auf der Seite [Utilities] (Dienstprogramme). Die Kalibrierungsroutine setzt an fünf verschiedenen Bildschirmpositionen ein Fadenkreuz. An diesen Stellen sollte der Bildschirm berührt werden, möglichst mit einem geeigneten Schreibstift, der nur einen kleinen Kontaktpunkt erzeugt.
WARTUNG 7.4 Selbstdiagnosetests Der Regler kann zwei Arten von Diagnosetests durchführen. 1. Leistungstest Der Leistungstest kann nur bei aktuellen Messkarten verwendet werden und ist nur als Wartungshilfe gedacht. Er prüft Folgendes: • Funktionieren die Heizzonen ordnungsgemäß? • Ist die Rückmeldung von den Stromfühlerspulen konsistent mit der Verlaufsdatei des Werkzeugs? WICHTIG Der Leistungstest prüft nicht auf fehlerhafte Zonenverkabelung oder...
WARTUNG 7.4.1 Testparameter ändern Normalerweise gibt es keinen Grund, die Testparameter der Selbstdiagnoseroutine zu ändern. Wenden Sie sich bei Fragen oder in Zweifelsfällen um Rat an Ihren Ausrüster, bevor Sie Testparameter ändern. 7.5 Selbstdiagnosetest ausführen Die Diagnoseroutine kann jederzeit durchgeführt werden, während der Regler mit dem Werkzeug verbunden ist, sofern dieses nicht im Produktionseinsatz ist.
Seite 108
WARTUNG 5. Wählen Sie [Full] (Komplett), um einen vollständigen Test durchzuführen. Wählen Sie [Power] (Leistung) für einen kürzeren Test, bei dem nur die Leistung getestet wird. • Dadurch werden die Zonen aufgeheizt, um die Stromaufnahme zu ermitteln. Die Zoneninteraktion wird jedoch nicht geprüft. 6.
WARTUNG Selbstdiagnosetest ausführen (Forts.) 7. Wählen Sie [Skip] (Überspringen), um Zonen zu überspringen. 8. Wählen Sie [Cancel] (Abbrechen), um den Test zu stoppen und die restlichen Zonen zu übergehen. 7.6 Ergebnisse der Systemdiagnose Die Testseite speichert Informationen zu jedem durchgeführten Test. Die Ergebnisse können auf dem Bildschirm angezeigt werden.
Seite 110
WARTUNG Nicht zufriedenstellender Test (Forts.) Table 7-2 Fehlermeldungen der Systemdiagnose Fehlermeldung Beschreibung Below 0 or Reversed T/C Kann von einem falsch angeschlossenen Thermofühler verursacht werden. (Unter 0 oder falsch Anmerkung: Wenn der Test bei einer Umgebungstemperatur unter 0 °C angeschlossener ausgeführt wurde, arbeitet der Regler nicht, was die resultierenden negativen Thermofühler) Temperaturmesswerte erklärt.
WARTUNG 7.8 Wartungs- und Reparaturarbeiten beim Regler WARNUNG – HOCHSPANNUNG Trennen Sie den Regler immer an der Quelle, bevor Sie die Einheit öffnen, um sie zu prüfen oder um Sicherungen zu ersetzen. VORSICHT CAUTION Externe Kabel sollten geprüft werden, um sicherzustellen, dass die flexible Leitung, die Stecker oder die Buchsen nicht beschädigt sind.
WARTUNG WICHTIG Bevor Sie eine Aktualisierung beginnen, fahren Sie die Maschine herunter, damit die Konsole nicht belegt ist. 7.9.2 Vorgehensweise 1. Nehmen Sie den Regler aus der Produktion. 2. Stecken Sie den Memorystick in die MTS USB-Buchse und warten Sie, bis dieser einsatzbereit ist.
WARTUNG Table 7-3 Zusatzsicherungen Sicherung 20 mm träge Bemessen für 10 A 7.10.3 Reglerkartensicherungen VORSICHT CAUTION Verwenden Sie an Regelkarten nur Sicherungen mit Keramikkörper. Verwenden Sie nie Sicherungen mit Glaskörper. Figure 7-1 Nur Sicherungen mit Keramikkörper verwenden Die Stromreglerkarte hat Sicherungen für den Thermofühlereingang und für den Wärmebelastungsausgang.
FEHLERBEHEBUNG Section 8 - Fehlerbehebung WARNUNG Sie müssen „Section 3 - Sicherheit“ vollständig gelesen haben, bevor Sie Schritte zur Fehlerbehebung am Regler vornehmen. VORSICHT CAUTION Die Sicherungsüberwachungsschaltung erfordert, dass ständig ein kleiner Strom durch einen hochohmigen Widerstand fließt, um die Alarmbedingung aufrechtzuerhalten.
FEHLERBEHEBUNG 8.2 Fehler- und Warnmeldungen Table 8-1 Fehler- und Warnmeldungen Fehlermeldung Ursache Maßnahme AMPS (Ampere) Der Regler kann nicht den angeforderten Strom • Trennen Sie die Systemstromversorgung, bereitstellen. prüfen Sie den Kabelbaum und die Durchgängigkeit der Heizelementverkabelung. Anmerkung: Diese Fehlermeldung tritt •...
Seite 117
FEHLERBEHEBUNG Table 8-1 Fehler- und Warnmeldungen Fehlermeldung Ursache Maßnahme HELP (Hilfe) Es ist ein Systemfehler aufgetreten und die • Notieren Sie sich die Seriennummer des Konsole weiß nicht, wie sie reagieren soll. Reglers und der Konsole. • Notieren Sie sich auch das Softwaredatum Dieser Alarm kann auftreten, wenn eine Konsole der Konsole auf der Seite [Utilities] eines älteren Modells an ein Gehäuse einer...
Seite 118
FEHLERBEHEBUNG Table 8-1 Fehler- und Warnmeldungen Fehlermeldung Ursache Maßnahme Die Konsole hat eine Regelkarte erkannt, • Wenn für alle Zonen N/Z angezeigt wird aber die Karte kann nicht mit der Konsole und wenn keine SCAN-LEDs von Karten kommunizieren. leuchten oder blinken, prüfen Sie die Kommunikationsleitung zwischen der Konsole und dem Reglergehäuse.
FEHLERBEHEBUNG 8.3 System-Warnmeldungen Die folgenden Meldungen warnen vor abnormalen Bedingungen. Table 8-2 System-Warnmeldungen Warnmeldung Abnormale Bedingung FAIL (Ausfall) Die getestete Zone ist ausgefallen. MAN (Manuell) Die Regelzone ist im manuellen Modus. Die Zone ist einer anderen Regelzone als Slave untergeordnet, wobei # die Nummer dieser Zone darstellt. S 2 beispielsweise bedeutet, dass die Zone der Zone 2 als Slave untergeordnet ist.
Seite 120
FEHLERBEHEBUNG Weitere Probleme (Forts.) 3. Wählen Sie das Werkzeug aus. 4. Wählen Sie [Backup] (Sichern). 5. Wählen Sie [Export] auf der Seite [Utilities] (Dienstprogramme). 6. Wählen Sie [First Zone] (Erste Zone) und [Last Zone] (Letzte Zone), um alle Zonen einzuschließen. M1 Plus Regler –...
VERDRAHTUNGSDETAILS FÜR HEIßKANALREGLER Section 9 - Verdrahtungsdetails für Heißkanalregler WARNUNG Sie müssen „Section 3 - Sicherheit“ vollständig gelesen haben, bevor Sie den Regler anschließen. WARNUNG – HOCHSPANNUNG Gehen Sie beim Anschluss des Reglers an die Drehstromversorgung bitte mit äußerster Umsicht vor. Nehmen Sie Änderungen an der Spannungszuleitung erst vor, nachdem der Regler von allen Stromversorgungen getrennt wurde.
VERDRAHTUNGSDETAILS FÜR HEIßKANALREGLER 9.1.1 Stromschiene auf Sternschaltung konfigurieren WARNUNG Stellen Sie sicher, dass der Regler von allen Spannungsquellen getrennt wurde, bevor Sie die Verdrahtung ändern. 1. Schließen Sie den (blauen) Nullleiter an die Klemme unten rechts an. Siehe Figure 9-1. SCHWARZ BRAUN SCHWARZ...
VERDRAHTUNGSDETAILS FÜR HEIßKANALREGLER 9.1.2 Stromschiene auf Dreieckschaltung konfigurieren WARNUNG Stellen Sie sicher, dass der Regler von allen Spannungsquellen getrennt wurde, bevor Sie die Verdrahtung ändern. 1. Trennen Sie den (blauen) Nullleiter von der Klemme unten rechts. Siehe Figure 9-3. SCHWARZ BRAUN SCHWARZ BLAU –...
VERDRAHTUNGSDETAILS FÜR HEIßKANALREGLER 9.2 Filteroption In Ländern, in denen in Stromleitungen Rauschen auftreten kann, empfiehlt Mold-Masters das Anbringen eines Leitungsfilters. Details können Sie von Mold-Masters erfragen. 9.3 Alarmausgang/Zusatzeingang Ein optionaler Gehäuseanschluss bietet einen Alarmausgang von einer internen Gruppe von Relaiskontakten. Mittels einer externen Stromquelle kann das Gehäuse eine Reihe von Warnvorrichtungen aktivieren, wenn eine Zone in einen Alarmzustand gerät.
VERDRAHTUNGSDETAILS FÜR HEIßKANALREGLER 9.5 Standardwerkzeuganschlüsse Die folgenden Abbildungen zeigen den bevorzugten Standard für Leistungs- und Thermofühleranschlusskabel. Kundenspezifische Regler können davon abweichen. In diesem Fall wird ein kundenspezifisches Verdrahtungsdatenblatt bereitgestellt. Zone 1(L), 2(N) 3(L), 4(N) 5(L), 6(N) 7(L), 8(N) 9(L), 10(N) 11(L), 12(N) T/C 1 13(+), 14(-)
VERDRAHTUNGSDETAILS FÜR HEIßKANALREGLER 9.6 Schema des Touchscreens Touch Screen Touch Screen Console Colour LCD System Integrated Memory PC Motherboard Opto Isolator Power Supply Ethernet (not for TSA) Used for Exchange Protocols Console Console Mains Network Data Cable Cable Keyboard Mouse Memory Printer Stick...