2.4. Haftung für Funktion bzw. Schäden
Die Haftung für die Funktion des Gerätes geht in
jedem Falle auf den Eigentümer oder Betreiber über,
soweit das Gerät unsachgemäss gewartet oder
instand gesetzt wird oder wenn eine Handhabung
erfolgt, die nicht der bestimmungsgemässen Ver-
wendung entspricht. Für Schäden, die durch Nicht-
beachtung dieser Gebrauchsanweisung eintreten,
haftet der Hersteller nicht.
Gewährleistungs- und Haftungsbedingungen der
Verkaufs- und Lieferbedingungen von LM werden
durch vorstehende Hinweise nicht erweitert.
3. Messdatenerfassung
3.1. Sensoren
3.1.1. Sensor für Flow und Schnarchgeräusche
Als Sensor für die Atmung (Flow) dient eine Sauer-
stoff-Schlauchbrille (Flowbrille), die das Drucksignal
der Atmung zu einem empfindlichen Druckwandler im
MiniScreen leitet. Die Flowbrille lässt sich einfach
und sicher vom Patienten selbst anlegen und geht
nicht mit einer Beeinträchtigung der Schlafqualität
einher. Ein Einsatz ist auch bei Patienten möglich,
bei denen Klebesensoren nicht zuverlässig befestigt
werden können (z.B. Bartträger). Als gängiges Ver-
brauchsmaterial lässt sich diese Art von Sensor
kostengünstig einsetzen.
Für Atem- und Schnarchgeräusche wird kein zusätz-
licher Sensor benötigt. Die Geräuschübertragung
erfolgt über Luftschall durch den Schlauch der
Sauerstoffbrille. Es entfällt das Ankleben eines em-
pfindlichen und teuren Mikrofons am Patienten.
Durch die hohe Empfindlichkeit des Druckwandlers
ist es möglich, feinste Druckunterschiede zu messen,
so dass auch Patienten, die durch den Mund atmen,
überwacht und registriert werden können.
Der Anschluss des Flowadapters wird am blau
markierten Stutzen des Gerätes befestigt.
Die
Flowbrille
ist
nach
benutzen.
Warnung:
Die Flowbrille ist ein Einmalprodukt und weder für
eine Aufbereitung noch für eine Mehrfachanwendung
geeignet! Ein mehrfacher Einsatz kann zu einer
Übertragung von Infektionen führen!
3.1.2. Thermistorsensor für Atmung
Zusätzlich zur Flowbrille kann zur Detektion der
Atmung ein Thermistor eingesetzt werden. Hierbei
wird die Atmung durch die Differenz der Tempera-
turen von Einatem- und Ausatemluft bestimmt. Bitte
zusätzlich die dem Sensor beiliegenden Hinweise
beachten.
Der braune Anschluss des Thermistors wird in die
braun markierte Buchse des Gerätes eingesteckt.
Herstellerangaben
zu
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3.1.3. Sensor für Druck (PAP)
a.) MiniScreen plus
Um unter PAP-Therapie den Atemfluss und den
abgegebenen Druck zu registrieren, wird anstatt der
Staudrucknasenbrille
Dieser ist zwischen Beatmungsmaske und Therapie-
schlauch beim Patienten zu platzieren und wird an
der Oberseite des MiniScreen plus mit dem blau
markierten LuerLock Stutzen verbunden.
a.) MiniScreen premium
Um unter PAP-Therapie den Atemfluss und den
abgegebenen Druck zu registrieren, wird anstatt der
Staudrucknasenbrille ein Pressure Diff Adapter
(Differenzdruckadapter)
zwischen Beatmungsmaske und Therapieschlauch
beim Patienten zu platzieren. Er verfügt über zwei
Druckmessschläuche mit einem blauen und einem
gelben Anschluss.
Der patientennahe rot markierte Schlauch besitzt
einen blauen Anschluss und wird an der Oberseite
des MiniScreen premium mit dem blau markierten
LuerLock Stutzen verbunden.
Der patientenferne farblose Schlauch besitzt einen
gelben Anschluss und wird an der Oberseite des
MiniScreen premium mit dem gelb markierten
LuerLock Stutzen verbunden.
3.1.4. Sensor für Sauerstoffsättigung und Puls
Zur Messung der Sauerstoffsättigung und der Puls-
frequenz ist im Gerät ein Pulsoximeter integriert. Ein
Ausfall des Fingersensors bzw. eine fehlende
Datenaktualisierung durch das Pulsoximeter wird
dem Anwender durch die rote LED am Gerät
signalisiert. Gleichzeitig werden die Werte für SpO2
und Puls auf 0 geführt.
Bei Verwendung des Fingersensors ist darauf zu
achten, dass die Durchblutung des Messfingers
durch die Fixierung nicht beeinträchtigt wird. Es darf
kein übermäßiger Druck auf den Finger ausgeübt
ein
T-Adapter
verwendet.
verwendet.
Dieser
ist