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Montage; Allgemeine Bedingungen; Schutzfeld Und Annäherung; Einrichtbetrieb - Sitron SULG4000 Serie Betriebsanleitung

Sicherheits-lichtvorhang / -lichtgitter
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Sicherheits-Lichtvorhang / -Lichtgitter

4. Montage

4.1 Allgemeine Bedingungen

Die nachfolgenden Regelungen dienen als vorbeugende Warnhinwei-
se, um eine sichere und sachgemäße Handhabung zu gewährleisten.
Diese Regelungen sind wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsvorkeh-
rungen und müssen daher stets beachtet werden.
• Das SULG4000 darf nicht bei Maschinen eingesetzt werden, die im
Notfall nicht elektrisch gestoppt werden können.
• Der Sicherheitsabstand zwischen dem SULG4000 und einer gefähr-
lichen Maschinenbewegung ist stets einzuhalten.
• Zusätzliche mechanische Schutzvorrichtungen sind so zu installieren,
dass zum Erreichen gefährlicher Maschinenteile das Schutzfeld
passiert werden muss.
• Das SULG4000 ist so zu installieren, dass sich das Personal bei Be-
dienung der Maschine stets innerhalb der Erfassungszone aufhalten
muss. Fehlerhafte Installation kann ernsthafte Verletzungen zur Folge
haben.
• Beide Ausgänge niemals mit +24 VDC verbinden. Werden die Aus-
gänge mit +24 VDC verbunden, befinden sie sich im EIN-Zustand
und können eine gefährliche Situation an der Applikation/Maschine
nicht stoppen.
• Die Sicherheitsinspektionen sind regelmäßig durchzuführen.
• Das SULG4000 darf nicht entflammbaren oder explosiven Gasen
ausgesetzt werden.
• Die Anschlusskabel sind nach Installationsanweisung anzuschließen.
• Die Befestigungsschrauben der Endkappen und der Befestigungs-
winkel müssen fest angezogen sein.
4.2 Schutzfeld und Annäherung
Das Schutzfeld des SULG4000 besteht im gesamten Bereich zwischen
den Schutzfeldmarkierungen von Sender und Empfänger. Zusätzliche
Schutzvorrichtungen müssen gewährleisten, dass zum Erreichen ge-
fährlicher Maschinenteile das Schutzfeld passiert werden muss.
Das SULG4000 ist so zu installieren, dass sich Personal, bei Bedie-
nung der abzusichernden gefährlichen Maschinenteile, stets innerhalb
der Erfassungszone der Sicherheitseinrichtung aufhält.
Korrekte Installation
Gefährliche Maschinenteile können nur durch
Passieren des Schutzfeldes erreicht werden.
Personal darf sich nicht zwischen Schutzfeld
und gefährlichen Maschinenteilen aufhalten
(Hintertretschutz).
Unzulässige Installation
Gefährliche Maschinenteile können erreicht
werden, ohne dass das Schutzfeld passiert
werden muss.
Personal kann sich zwischen Schutzfeld und
gefährlichen Maschinenteilen aufhalten.
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Serie SULG4000-Mehrstrahler
Ausrichtung der Sensoren
Verfahrensweise
1. Sende- und Empfangseinheit müssen parallel zueinander und auf
gleicher Befestigungshöhe montiert werden.
2. Die Betriebsart Automatik (siehe Kapitel Schutzbetrieb/Automatik)
wählen und Spannungsversorgung anlegen.
3. Die 7-Segmentanzeige im Empfänger zeigt die aktuelle Signalgüte/
Feineinstellung (Signalisierung, siehe Kap. Einrichtbetrieb) für eine
Zeitdauer von 5 Minuten an.
Drehen Sie zuerst den Sender anschließend den Empfänger zuein-
ander bis die bestmögliche Signalstärke von 3 Querbalken (7-Seg-
ment-Anzeige) erreicht ist (Hinweis 2 Querbalken sind ausreichend).
Fixieren Sie die Position mit den Schrauben an den Befestigungs-
winkeln.
Ist die Einrichtung nicht möglich, wechseln Sie in den Einrichtbetrieb
(siehe Kap. Einrichtbetrieb). Die Betriebsart Einrichten führt über die
Grundeinstellung (Position des zweiten und letzten Strahls) und die
Optimierung mit der Feineinstellung (Summensignal) zu der best-
möglichen Positionierung der Sensoren.
Statusanzeige der LED
OSSD EIN (grün) ist aktiv, Signalstärke (orange) ist nicht aktiv.

4.3 Einrichtbetrieb

Einrichthilfe mit 7 Segment Anzeige
Die Funktion unterstützt die bestmögliche Ausrichtung zwischen Sender
und Empfänger. Die Anzeige bildet die Signalstärke an den einzelnen
Empfängern ab, während die Sicherheitsausgänge abgeschaltet sind.
Für die optische Darstellung der Signalstärke stehen zwei Bereiche, die
Signalstärke des zweiten und letzten Strahls im Schutzfeld (Grundein-
stellung) sowie die bestmögliche Ausrichtung aller Strahlen (Feinein-
stellung) zur Verfügung.
Aktivierung des Einrichtbetriebs
Bei Systemstart ist am Eingang Wiederanlaufsperre (Pin 1) des Emp-
fängers ein Signalimpuls (H-Signal 24VDC) für mindestens 2,0 Sek.
(Taster/Freigabe) anzulegen.
Die 7-Segment-Anzeige beginnt mit der Grundeinstellung (senkrechte
Balken). Die Sensoren sind parallel und höhengleich zueinander so
auszurichten bis beide Segmente eine Signalstärke von 50% bis 100%
erreichen.
Durch einen Signalpuls am Eingang Freigabe (Pin 1) kann zwischen
Grund- und Feineinstellung gewechselt werden, solange die Signal-
stärke 50 % der Grundeinstellung (senkrechte Balken) aufweist.
Nach erfolgter Einrichtung der Sensoren kann die Betriebsart Ein-
richtbetrieb durch ein HI-Signal an Pin 1 von mindestens 2,5 Sek.
(max. 6 Sek.) mit Betätigung des Taster Freigabe, oder durch einen
Systemstart am Empfänger (+UB AUS/EIN), beendet werden.
Anzeige Statusleuchte
Die Signalstärke wird zusätzlich zur Anzeige im Diagnosefenster durch
Lichtpulse an der Statusleuchte in blauer Farbe dargestellt. Je besser
die Ausrichtung ist, umso höher ist die Frequenz der Lichtpulse. Die
Ausrichtung ist korrekt, wenn die Lichtpulse in ein dauerhaftes Leuch-
ten übergehen.
Besteht zwischen Sender und Empfänger keine optische Synchronisa-
tion, wird alle drei Sekunden ein Lichtpuls ausgegeben. Der Einrichtbe-
trieb wird durch einen Systemstart (+UB AUS/EIN) beendet.
DE
Serie SULG4000

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Sulg4000-mehrstrahler serie

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