schraubt wird. Nun wird nach Lösen der Kontermutter (4) das Bypassven-
til (5) so verstellt, dass sich bei 10-20 % des max. Wasserverbrauchs die
gewünschte Wasserhärte einstellt. Die Kontermutter (4) wird dann ange-
zogen. Anschliessend wird bei max. Wasserverbrauch das Hauptventil
(1) durch Linksdrehen der Spindel (3) so weit geöffnet, bis sich wieder
die gewünschte Wasserhärte einstellt. Nach Anziehen der Kontermutter
(2) ist die Einstellung durchgeführt.
7.3. Geräteinstallation
Garantieleistungen können nur dann beansprucht werden,
wenn die Ventilanschlüsse spannungsfrei montiert werden.
Zur Montage müssen flexible Metallschläuche verwendet
werden. Passende Schläuche können als Anschlussset bei BWT
AQUA bezogen werden. Kunststoff-Metall Verbindungen dürfen nur
mit Spezialpasten oder Teflon eingedichtet werden.
Enthärter mit Anschlussschläuchen dichtend verbinden (Fliessrich-
tungspfeile auf dem Enthärterventil beachten).
Der mitgelieferte Wassermesser mit Impulsgeber muss im Weich-
wasseraustritt montiert werden.
Abwasserschlauch am Abwasseranschluss mit Schlauchbride
befestigen und mit natürlichem Gefälle bis zum Kanalisations-
anschluss (Ablauf) führen. Ende des Schlauchs gegen «Druck-
Wedeln» sichern (z.B. mit Kabelbindern).
Salzlösebehälter dicht an die Harzdruckflasche stellen. Er kann
je nach örtlichen Platzverhältnissen gedreht werden. Überlauf-
schlauch am Sicherheitsüberlauf aufstecken, mit Schlauchbride
sichern und mit Gefälle bis zum Kanalisationsanschluss (Ablauf)
führen.
Beide Schläuche dürfen keine Querschnittsverengungen auf-
weisen. Spülwasser- und Überlaufschlauch müssen mit mindes-
tens 20 mm Abstand zum höchstmöglichen Abwasserspiegel
am Kanalanschluss befestigt werden (freier Auslauf).
8. Elektrischer Einbau
Zur elektrischen Inbetriebnahme ist lediglich ein Stromanschluss
(230V, 50Hz) erforderlich (s. auch Technische Daten). Der Ent-
härter verfügt über ein Netzkabel mit Netztrafo. Angaben zu
dem Stromverbrauch befinden sich in der Tabelle «Technische
Daten»
Bevor irgendwelche elektrischen Anschlussarbeiten an dem
Steuergerät durchgeführt werden, muss der Netzstecker gezo-
gen werden!
Der Hallsensor der Wassermesserturbine ist in der Regel bereits ange-
schlossen. Die Salzmangelanzeige und die Kontakte der beiden Relais-
Ausgänge werden gemäss dem Elektroschema angeschlossen. Hierzu
muss die Abdeckung im oberen Drittel auf der Rückseite der Steuerung
abgeschraubt werden. Nach Anschliessen der Kontakte die Abdeckung
wieder aufsetzen.
Das elektrische Anschlussschema ist im Anhang dieser EBA zu finden.
Die Relais dienen als potentialfreie Kontakte. Die Spannungs-
versorgung muss durch externe Quelle erfolgen.
8.1. Anschliessen des Salzmangelsensors
Beim Anschliessen eines Salzmangelsensors muss gemäss dem
elektrischen Anschlussschema zusätzlich ein Kontakt zwischen
den Klemmen 19/21 gelegt werden. Dadurch registriert die
Steuerung, dass ein externer Salzmangelschwimmer angeschlossen ist.
Anschliessen der Spannungsversorgung
Das am Steuergerät bereits vorhandene Netzkabel ist 2 m lang. In ent-
sprechendem Abstand zum Enthärter muss eine Steckdose 230V/50Hz
vorhanden sein. Den Trafostecker an der Steckdose einstecken
9. Steuersystem AQA perla iR
Das Steuerungssystem AQA perla iR ermöglicht, je nach gewählter Be-
triebsweise, eine kapazitätsangepasste Regeneration. Dies bedeutet,
dass nur soviel Sole produziert wird, wie zur Regeneration des tatsäch-
lich erschöpften Harzes erforderlich ist. Dies spart Betriebsmittel und er-
höht die Sicherheit und Hygiene.
9.1. Programmierung und Einstellen der Parameter
9.2. Betriebsarten
Die AQA perla iR Steuerung hat grundsätzlich 4 Arten der Regenerati-
onsauslösung. Zusätzlich kann in allen 4 Modi eine manuelle Regenera-
tion ausgelöst werden.
SH:1
Zeitgesteuerte Regeneration.
SH:2
Kombinierte Zeit-/Volumensteuerung
SH:3
Volumengesteuerte Regeneration
SH:4
Zeitintervallgesteuerte Regeneration
Manuelle Regeneration: Die Handregeneration kann unabhängig von
der Programmierung jederzeit durchgeführt werden.
9.2.1. Betriebsmodus SH:1 «Zeit»
Im Modus SH:1 regeneriert der Enthärter immer zu einer bestimmten Uhr-
zeit, die im Basis-Menü eingegeben wurde. Im Service-Menü wird defi-
niert, an welchen Wochentagen die Regeneration erfolgen soll. (Montag
bis Sonntag). In diesem Modus ist die variable Soleproduktion nicht aktiv.
Hier wird immer 100 % Harz regeneriert.
9.2.2. Betriebsmodus SH:2 «Volumen/Zeit» mit variab-
ler Soleproduktion
Bei der Betriebsweise «Volumen/Zeit» regeneriert der Enthärter in Ab-
hängigkeit des täglichen Wasserverbrauchs (Volumen). Wird die errech-
nete Sollmenge erreicht, wird zu einer eingestellten Uhrzeit (z.B. nachts
um 2.30 Uhr) regeneriert.
Bei dieser Betriebsweise wird empfohlen, die «variable Soleproduktion»
zu aktivieren. Dann wird nur die Solemenge produziert, die für die Re-
generation des tatsächlich verbrauchten Ionentauscherharzes erforder-
lich ist. Das Befüllen des Salzlösebehälters beginnt vor der eigentlichen
Regeneration.
Für die Programmierung ist die Eingabe der Rohwasserhärte des Ein-
gangswassers, die Härte des Austrittswassers und Harzmenge erforder-
lich. Hieraus errechnet die Steuerung die Weichwasserkapazität (Volu-
men) sowie die erforderliche Solemenge.
Wird die «variable Soleproduktion» ausgeschaltet, kann im Programm
gewählt werden, ob die Soleproduktion vor oder direkt nach der Regene-
ration erfolgen soll. (Pr=0 ist vor, Pr=1 ist nach der Regeneration).
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