7.2.2 Verschneideventil
Da in den seltensten Fällen eine Wasserhärte
von 0 °fH benötigt wird (Ausnahmen nachge-
schaltete technische Geräte), ermöglicht der
Einsatz des integrierten Verschneideventils die
exakte Einstellung der gewünschten Wasserhär-
te für die Wasserversorgung. Im Regelfall soll
eine Resthärte zwischen 8 °f und 12 °f eingestellt
werden.
DE
7.3 Geräteinstallation
Garantieleistungen können nur dann bean-
sprucht werden, wenn die Ventilanschlüsse
spannungsfrei montiert werden. Zur Montage
müssen flexible Metallschläuche verwendet
werden. Passende Schläuche können als An-
schluss-Set bei BWT AQUA bezogen werden.
Enthärter mit Anschluss-Schläuchen dich-
tend verbinden (Fliessrichtungspfeile auf dem
Enthärterventil beachten).
Abwasserschlauch am Abwasseranschluss
mit Schlauchbride befestigen und mit natürli-
chem Gefälle bis zum Kanalisationsanschluss
(Ablauf) führen. Ende des Schlauchs gegen
«Druck-Wedeln» sichern (z. B. mit Kabelbin-
dern).
Kabinettbehälter dicht an die Harzdruckfla-
sche stellen. Er kann je nach örtlichen Platzver-
hältnissen gedreht werden. Überlaufschlauch
am
Sicherheitsüberlauf
Schlauchbride sichern und mit Gefälle bis zum
Kanalisationsanschluss (Ablauf) führen.
Beide Schläuche dürfen keine Querschnittsver-
engungen aufweisen. Spülwasser- und Überlauf-
schlauch müssen mit mindestens 20 mm Ab-
stand zum höchstmöglichen Abwasserspiegel
am Kanalanschluss befestigt werden (freier Aus-
lauf).
8. Elektrischer Einbau
8.1
Steuerung AQA perla 5 C – 30 C
Das am Steuergerät bereits vorhandene Netzka-
bel ist 1,8 m lang. In entsprechendem Abstand
zum Enthärter muss eine Steckdose 230V/50Hz
vorhanden sein. Der Stromverbrauch beträgt
6 W im Betrieb und 25 W während den Regene-
rationen.
12
AQA perla 5 C – 30 C | WASSERENTHÄRTER
Das Steuergerät AQA perla 5 C – 30 C ist mit ei-
ner Speicherbatterie ausgerüstet, welche bei
Stromausfall die eingegebenen Werte sichert.
Sämtliche Programmierschritte werden vom
BWT AQUA Kundendienst bei der Inbetriebnah-
me durchgeführt.
8.2 Programmierung Enthärter
8.2.1 Allgemeines
Im Modus «Proportionalbesalzung» regeneriert
der Enthärter in Abhängigkeit des täglichen
Wasserverbrauches zu einer programmierten
Stunde und spätestens 7 Tage nach der letzten
Regeneration. Bei der Regeneration wird nur
der Teil der Harzmenge regeneriert, welcher
verbraucht wurde. Das heisst, die Regeneration
findet proportional zum Volumen des gesättig-
ten Harzes statt.
Für die Programmierung ist die Rohwasserhärte
des Eingangswassers notwendig. Diese kann
entweder über eine Härtetestbesteck (beilie-
gender Durotest) gemessen oder bei der örtli-
chen Wasserversorgung erfragt werden.
Die Weichwassermenge zwischen zwei Regene-
rationen ist zusätzlich von der Grösse des Ent-
härters abhängig.
Beispiel:
Enthärter AQA perla 10 C
Nennkapazität
Rohwasserhärte
aufstecken,
mit
Weichwasserhärte
Mittlerer Tagesverbrauch
Weichwassermenge
zwischen 2 Regenerationen
Dauer zwischen
2 Regenerationen
8.2.2 Anzeigen
Auf dem Bildschirm erscheint:
1
2
3
Restkapazität 70% bis zur Regeneration.
eine Kopfzeile
eine zweite Zeile (in Betrieb leer)
Ein Bargraph in Fächerform, der mit 10
Segmenten die verbleibende Kapazität
anzeigt:
3
64°f x m3
35°f
12°f
550 l
64/(35–12)
= 2782 l
2782 Liter/550 l
= 5 Tage
1
2