Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Gasartabhängigkeit; Arbeitsweise Der Messröhre; Degas; Verschmutzung - Pfeiffer Vacuum PBR 260 Betriebsanleitung

Compact fullrange ba gauge
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für PBR 260:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Gasartabhängigkeit
4.2 Arbeitsweise der
Messröhre

4.3 Degas

Verschmutzung

18
Das Messsignal ist gasartabhängig. Die Beziehung zwischen Messsignal und
Druck (→ Anhang B00) gilt für N
können sie umgerechnet werden (→ Anhang C00).
Wird die Messröhre mit einem Mess- und Steuergerät MaxiGauge™ betrieben,
kann für diese Fälle einen Kalibrierfaktor zur Korrektur des angezeigten Mess-
wertes eingegeben werden (→  MaxiGauge™ TPG 256 A).
Die Messströme der Sensoren (Bayard-Alpert und Pirani) werden in einem
Strom/Frequenz-Converter in eine messwertabhängige Frequenz umgewandelt.
Ein Mikro-Controller erzeugt aus diesem Frequenzsignal einen digitalen Wert als
Maß für den gemessenen Totaldruck. Dieser Wert steht wieder als analoges
Messsignal von 0 bis 10.20 V am Ausgang (Pin 2 / Pin 3) zur Verfügung, wobei der
gültige Druckmessbereich sich von 0.774 V bis 10.00 V (Atmosphärendruck)
erstreckt. Das Ausgangssignal wird softwaremäßig auf 10.20 V begrenzt.
Der Mikro-Controller übernimmt neben der Umwandlung der Messsignale auch die
Emissions-Überwachung und das Berechnen des Totaldruckes aus den
Messwerten der beiden Sensoren.
Fehlfunktionen der Messröhre, die auf Verschmutzung oder Verschleiß
zurückzuführen sind, sowie Verschleißteile (z. B. Heizfaden), fallen nicht
unter die Gewährleistung.
Ablagerungen auf dem Elektrodensystem der Heißkatoden Ionisations Messröhre
können Instabilitäten des Messwertes zur Folge haben.
Es ist dann sinnvoll, bei einem Druck unterhalb 7.2×10
strom) einen Ausheizvorgang (Degas) der Anode zu starten. Dies kann je nach
Anwendung mit einem MaxiGauge™ Vakuum Mess- und Steuergerät, manuell
durch einen handbetätigten Schalter oder automatisiert durch die Anlagen-
steuerung (z. B. SPS) erfolgen. Die PBR 260 schaltet das Ausheizen nach Ablauf
von 3 Minuten selbstständig ab, falls der Ausheizvorgang nicht bereits vorher
beendet wurde.
Der Degas-Vorgang wird aktiviert indem das Steuersignal (Pin 1) von AUS (0 V)
auf EIN (24 V) wechselt. Beendet wird er, wenn das Steuersignal von EIN (24 V)
auf AUS (0 V) wechselt, oder spätestens nach 3 Minuten.
Für einen wiederholten Degas-Vorgang muss das Steuersignal zunächst von EIN
(24 V) auf AUS (0 V) wechseln, um dann mit EIN (24 V) wieder Degas zu starten.
Empfohlen wird, das Degas-Signal jeweils nach 3 Minuten Ausheizen durch die
Anlagensteuerung wieder auf AUS zu setzen, um einen eindeutigen Betriebs-
zustand herzustellen.
Der Degas-Vorgang bewirkt eine Erhitzung des Elektronenauffängergitters auf
ca. 700 °C durch Elektronen-Bombardement und damit eine Reinigung des Mess-
elements.
, O
, trockene Luft und CO. Für andere Gase
2
2
-6
hPa (5 mA Emissions-
BG 5171 BDE / B
(2017-02)
PBR 260

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis