4.2.3.3
Diskrepanzzeit
Funktion
Sie können für jedes Kanalpaar die Diskrepanzzeit festlegen.
Voraussetzungen
Sie haben Folgendes parametriert:
• "Auswertung der Geber": "1oo2 (2v2)-Auswertung, äquivalent" oder "1oo2 (2v2)-
Auswertung, antivalent"
In den meisten Fällen wird die Diskrepanzzeit gestartet, ohne vollständig abzulaufen, da die
Signalunterschiede nach kurzer Zeit wieder ausgeglichen sind.
Wählen Sie die Diskrepanzzeit so groß, dass im fehlerfreien Fall der Unterschied der beiden
Signale (bei Prüfung auf Antivalenz: die Übereinstimmung der Signale) in jedem Fall
verschwunden ist, bevor die Diskrepanzzeit abgelaufen ist.
Verhalten bei laufender Diskrepanzzeit
Während des modulinternen Ablaufs der parametrierten Diskrepanzzeit wird, in Abhängigkeit
von der Parametrierung des Diskrepanzverhaltens, entweder der letzte gültige Wert oder "0"
von den betroffenen Eingangskanälen dem Sicherheitsprogramm in der F-CPU zur Verfügung
gestellt.
Verhalten nach Ablauf der Diskrepanzzeit
Falls nach Ablauf der parametrierten Diskrepanzzeit keine Übereinstimmung (bei Prüfung auf
Antivalenz: Ungleichheit) der Eingangssignale vorliegt, z. B. durch Drahtbruch auf einer
Geberleitung, wird ein Diskrepanzfehler erkannt und die Diagnosemeldung
"Diskrepanzfehler" mit Angabe der fehlerhaften Kanäle generiert.
Hinweis
Abhängigkeiten zwischen den Parametern "Diskrepanzzeit" und "Eingangsverzögerung"
Die Diskrepanzzeit muss größer als die Eingangsverzögerung parametriert werden.
Digitaleingabemodul F-DI 8x24VDC HF (6ES7136-6BA01-0CA0)
Gerätehandbuch, 10/2021, A5E50578193-AA
Parameter/Adressraum
4.2 Erklärung der Parameter
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