Handbuch LOCC-Box-Net, LOCC-Pads
2.1.3
Einstellungen
Die Einstellungen (Parametrierung) der Module erfolgt je nach Variante über Drehschalter, Software
LOCC-Pads oder das entsprechende Feldbussystem.
2.1.4
Zurücksetzen auf Werkseinstellung
Alle Varianten können auf Werkseinstellungen zurück gesetzt werden.
Gilt ab Softwareversion: SW1. 9 – siehe Typenschild. Folgende Eigenschaften werden geändert:
- Knotennummer auf 0
- Kommentare werden gelöscht
- Strombereich auf 10A und Charakteristik auf 5 à nur Typ 716411
- Meldeausgang, Ferneingang und Einschaltverhalten auf Default (Kapitel 3.5.8)
- Charakteristik Nr. 10 wird auf Default wie Nr. 5 zurück gesetzt (Kapitel 3.5.4)
Das Zurücksetzen geschieht wie folgt:
- Die LOCC-Box-Net ist mit dem Gerätetaster in den Zustand AUS zu schalten à rote LED.
- Der Gerätetaster ist mindestens 5s lang zu drücken bis die LED anfängt grün zu blinken.
- Das Modul ist jetzt zurück gesetzt. In der Steuerung bzw. LOCC-Pads wird für das Module die
Information Leitungsbruch, Drahtbruch oder Kommunikationsfehler angezeigt.
2.2
Installation
2.2.1
Systemaufbau
Der Aufbau erfolgt auf einer Tragschiene gemäß EN 50022. Es gibt
zwei Möglichkeiten im Aufbau:
A) Nutzung des Einspeisesets 716425 (Einspeise- + Endklemme)
Œ Begonnen wird links mit der Einspeiseklemme, die gleichzeitig die
Funktion einer Endklammer beinhaltet. Über den Klemmanschluss
erfolgt die Versorgung des Gesamtsystems mit +DC 12/24V und
einem maximalen Strom von DC40A.
• Rechts neben der Einspeiseklemme erfolgt dann die Montage der
Überwachungsbausteine 716410 in der benötigten Anzahl.
Ž Als Abschluss wird die Endklemme gesetzt, die ebenfalls die
Funktion einer Endklammer besitzt.
• Zur Herstellung einer Verbindung mit der Einspeiseklemme und
dem Überwachungsmodulen ist jetzt die Kupferschiene 716426
auf die entsprechende Länge zu bringen. Berechnung: 18mm+8,1
mm x n. Die Montage erfolgt durch Einrasten in die entsprechende
Aufnahme an der Einspeise- und Endklemme.
• Die Kontaktierung auf die einzelnen Überwachungsbausteine erfolgt durch Aufschieben des
Kontaktschlittens auf die Kupferschiene mittels Schraubendreher. Die zu überwachende Last wird
mit dem +Potenzial an der Klemme (1) angeschlossen. Das Minus(-)Potenzial der
angeschlossenen Last wird der angeschlossenen Stromversorgung direkt zugeführt. Eine
Rückführung über den Überwachungsbaustein ist nicht gegeben. Das – Potenzial (5) am
Überwachungsbau-stein dient nur der Eigenversorgung des Bausteines! Die Funktionen der
anderen Klemmstellen entnehmen Sie bitte dem Funktionsplan.
' Zum Abschluss kann, falls gewünscht oder erforderlich die Kunststoffabdeckung 716427 zwischen
Einspeiseklemme und Endklemme eingerastet werden. Der Zuschnitt erfolgt auf der Basis:
L = 6mm+8,1mm x n
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LOCC-Box-Net_1.61_HB_DE