Anwendung
Das Gerät ist ein elektronischer Drucktransmitter zur kontinuierlichen Messung von relativen oder
absoluten Drücken in Gasen, Dämpfen, Flüssigkeiten und Stäuben innerhalb geschlossener Behälter
oder Rohrleitungen.
Das Gerät besteht aus der Kombination eines Gerätes mit keramischer kapazitiver Membrane (bis 60
bar) bzw. metallischer Membrane mit Dünnfilmsensor (100 bar bis 400 bar) und einem angebauten
Druckmittler mit Metallmembrane.
Die Verwendung eines Druckmittlers mit Metallmembrane führt zu einer Erweiterung der
Einsatzmöglichkeiten des Gerätes.
Druckmittler werden an ein Messgerät angebaut:
wenn prozessberührende Teile wegen Korrosionsbeständigkeit aus Sonderwerkstoffen sein
•
müssen, die sich jedoch nicht zum Bau elastischer Messglieder von Druckmessgeräten eignen
wenn Messstoffe giftig oder umweltschädlich sind und nicht in die Umgebung oder in die
•
Atmosphäre gelangen dürfen, z.B. bei Undichtigkeit des Messsensors durch Überlast bzw.
Verschleiß, und daher durch den Druckmittler ein zusätzlicher Schutz vor das Messgerät
gesetzt wird.
wenn die Umgebungstemperatur an der Messstelle oder die Temperatur des Messstoffes
•
für das Messgerät zu hoch ist und durch den Einsatz eines Druckmittlers mit
Temperaturentkoppler oder Fernleitung die Temperatur vom Messgerät ferngehalten wird.
wenn die Einbauverhältnisse an der Messstelle ungünstig sind oder wenn mechanische
•
Schwingungen und Pulsationen vom Messgerät ferngehalten werden sollen und durch die
Verwendung eines Druckmittlers mit Fernleitung das Messgerät von der Messstelle entfernt
und an einer geeigneten Stelle montiert wird.
Das Gerät ist zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen.
Funktion
Das Gerät ist in die Druckbehälter- oder Rohrleitungswandung eingebaut.
Der Systemdruck liegt an der metallischen Membrane des Druckmittlers an und wird mittels einer
Druckübertragungsflüssigkeit auf die dahinter positionierte Membrane übertragen.
Der Druck bewirkt dort eine Änderung der Kapazität des rückseitig aufgebrachten Kondensators (≤60
bar) bzw. eine Änderung des Widerstandes der rückseitig aufgebrachten Widerstandsmessbrücke
(≥100 bar).
Das Druckmittlersystem bietet hervorragende Eigenschaften wie einen sehr hohen
Prozesstemperaturbereich, Vibrationsentkopplung sowie eine zusätzliche Prozesstrennung.
Das von der Membrane auf den Sensor übertragene Drucksignal wird in ein elektrisches Signal
umgewandelt und von der integrierten Auswerteelektronik einsprechend den jeweiligen Einstellungen
verarbeitet.
Der Messwert wird auf dem Display dargestellt.
Der Messwert kann in ein kontinuierliches Stromsignal 4...20mA bzw. Spannungssignal 0...10V
umgeformt oder mittels zwei PNP-Schaltausgänge auf Über- oder Unterschreitung von Grenzwerten
überwacht werden.
Der Schaltzustand der PNP-Schaltausgänge wird durch je eine LED signalisiert.
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